Montag, 28. August 2023

Nussecken

Große Küchenmaschine oder kompaktes Handrührgerät? Wir verfügen in unserer Küchenausstattung über Beides. Bei meinen Backexperimenten mit eher kleinen Mengen, bevorzuge ich den Handmixer. Wegen seiner versetzten, ineinander laufenden Schneebesen und seinen Knethaken mit gegenläufigen Spiralen, liefert er bessere Ergebnisse als der große Bruder. Dafür sind dann meistens meine Hände gebunden. Während das Standgerät seine Arbeit alleine verrichtet und ich mich anderen Dingen widmen kann. Aber manchmal mache ich mir auch selber die Hände schmutzig und knete den Teig mit den Fingern. Wie aktuell beim Mürbeteig für die Nussecken. Leider ist es kein Rezept für Nussallergiker, auf die ich sonst Rücksicht nehme.
Es gibt keine Erklärung dafür warum ich eine Aversion gegen Aprikosen habe. Mag sein dass mich die pelzige Schale abschreckt, wenn ich in die Frucht beiße. Weshalb ich auch Nektarinen Pfirsiche vorziehe. Aber als Marmelade? Trotzdem verzichte ich bei den Nussecken darauf und greife lieber zu meinem selbstgemachten Orangengelee. Das gibt dem Kleingebäck noch einmal eine persönliche Note und hebt sich von den anderen Rezepten im Netz etwas ab.

Zutaten für den Mürbeteig
150 g weiche Butter
100 g feiner Zucker
1 TL Vanillezucker
eine Prise Salz
1 Eigelb Größe M
300 g Dinkelmehl Typ 630

Zutaten für den Belag
200 g Orangengelee
175 g Butter
130 g Zucker
1 EL Vanillezucker
4 cl Wasser
200 g gemahlene Haselnusskerne
200 g gehackte Haselnusskerne
200 g Zartbitterkuvertüre den Überzug

Zubereitung
  • Die Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig schlagen. Anschließend das Eigelb und einen Teelöffel Vanillezucker unterrühren. Nun das Mehl darüber sieben und zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten, bevor der Teigkloß in Frischhaltefolie eingewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank kommt.
  • Währenddessen die Butter mit dem Wasser in einem Topf zerlassen. Beide Zuckerarten zugeben, kurz aufkochen lassen bis sich alles aufgelöst hat. Nun die Haselnusskerne zugeben und kräftig Rühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Den Topf vom Herd nehmen.
  • Jetzt schon mal das Backblech aus dem Ofen nehmen und den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Arbeitsfläche mit einem Bogen Backpapier auslegen. Den Mürbeteig mit den Händen durchkneten bis er geschmeidig ist. Nun lässt er sich leicht auf dem Backpapier zu einem Rechteck (20 cm x 30 cm) ausrollen. Zunächst wird er mit dem Orangengelee bestrichen und anschließend die Nussmasse aufgetragen.
  • Jetzt das Blech für etwa 25 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze in den mittleren Einschub des Backofens. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist kommt, das Gebäck zum Abkühlen wieder heraus.
  • Die Zeit wird sinnvoll genutzt, um die Kuvertüre in kleine Stücke zu brechen und dann in einem warmen Wasserbad zu schmelzen.
  • Nachdem der Nusskuchen ausreichend abgekühlt ist, lassen sich daraus die typischen Dreiecke schneiden und gleich anschließend die Ecken in der geschmolzenen Kuvertüre eintauchen. Danach kommen sie zur Abkühlung auf ein Kuchengitter.

erster Versuch

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