Freitag, 8. November 2024

Birnen in Rotwein

Die drei Birnen, die ich ursprünglich für die Tarte Bourdaloue gekauft hatte, waren für die kleine Springform zu groß. Nun lagen sie noch in der Obstschublade unseres Kühlschranks. Bei der Suche nach einer Idee, um sie weiter zu verarbeiten, stieß ich in meinem Archiv auf ein Rezept für Rotweinbirnen. Die Zutaten hatten wir vorrätig in der Küche. Nur den Rotwein musste ich aus dem Keller holen. Dort griff ich mir ein paar Gläser zum Einkochen. Nachdem ich die Birnen geschält und geviertelt hatte, probierte ich sie in die Gläser zu füllen. Die kompakten Schraubgläser waren leider zu klein. Alle 12 Birnenviertel passten jedoch in das große 1 Liter Einmachglas. Zudem passte noch 500 ml Flüssigkeit mit hinein, bis die Birnen vollkommen bedeckt waren. Nach der "Anprobe" goss ich das Wasser wieder ab und ließ die Birnen in einem Sieb abtropfen. Dann setzte ich einen Topf mit Wasser auf um das Einmachglas zu sterilisieren und einen weiteren für den Rotweinsud.

Zutaten
3 Birnen (geschält und entkernt etwa 580 g)
500 ml Rotwein
150 g Zucker
1 Vanilleschote
8 Gewürznelken
2 Stangen Zimt
1 Bio-Zitrone

Zubereitung

  • Das Einmachglas mit dem Deckel im kochenden Wasser sterilisieren.
  • Die Zitrone abspülen, dünn schälen und den Saft auspressen. Die Birnen vierteln, schälen, entkernen und mit Zitronensaft beträufeln, um zu verhindern, dass sie braun anlaufen.
  • Die Vanilleschote der Länge einschneiden und das Mark mit dem Messerrücken auskratzen. Das Mark und die ausgeschabte Schote, der Zitronenschale, dem Zucker, den restlichen Gewürzen mit dem Rotwein in einem Topf aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  • Dann die Birnenviertel im kochenden Sud etwa 12 Minuten blanchieren.
  • Sie sollten noch genügend Biss haben, wenn man sie mit einer Schaumkelle aus dem Topf holt und in das ausgekochte Einmachglas gefüllt werden. Anschließend wird der Sud durch ein Sieb in das Glas gefüllt bis die Birnen komplett abgedeckt sind.
  • Eine Bratenform für den Backofen 2 bis 3 cm hoch mit Wasser befüllen, auf den unteren Einschub des Ofens stellen.
  • Das verschlossene Glas  wird nun in das Wasserbad gestellt und der Ofen wird auf 180 °C Ober-Unterhitze aufgeheizt. Wenn im Sud die ersten Bläschen aufsteigen, kann der Ofen abgeschaltet werden. Das Glas bleibt noch im geschlossenen Ofen bis es vollständig abgekühlt ist.

Die großen Birnen, passten nur in ein großes Glas


Freitag, 1. November 2024

Klassischer Käsekuchen

Dieses Rezept stammt wieder einmal aus einem Urlaubsmagazin aus St. Peter-Ording. Mit einem Handy-Schnappschuss hatte ich mir schnell eine Kopie gemacht. An einem trüben Herbsttag habe ich es dann mit wenigen Änderungen überarbeitet und nachgebacken. Das Ergebnis hat meiner mir angetrauten Naschkatze und mich auf der ganzen Linie überzeugt.

Zutaten für den Mürbeteig
200 g Dinkelmehl Type 630
125 g Butter
50 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe M
Butter und Paniermehl zum Ausstreuen der Form

Zutaten für die Quarkfüllung
750 g Magerquark
400 g Sahne
200 g Zucker
2 TL Vanillezucker
60 g Dinkelmehl Type 630
5 Eier Größe M
1 Bio-Zitrone

Zubereitung

  • Die Zutaten für den Mürbeteig in eine Schüssel geben und zügig durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Die Zitrone abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Mit den restlichen Zutaten für die Füllung zu einer geschmeidigen Masse verrühren.
  • Die Springform einfetten und mit Paniermehl ausstreuen. Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Den Mürbeteig in zwei Hälften teilen. Eine Hälfte auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis von 26 cm Durchmesser ausrollen. Mit dem Teigboden die Springform auslegen und mit einer Gabel einstechen. Die Zweite Hälfte zunächst zu einer Rolle formen und anschließend zu einem 82 cm langen und 6 cm breiten Streifen ausrollen. Den Streifen locker aufwickeln und den Rand der Springform damit auskleiden und fest an den Boden andrücken.
  • Nun kann die Quarkmasse in die Form eingefüllt werden. Dann kommt sie in den mittleren Einschub des Vorgeheizten Backofens. Den Kuchen bei 175 °C  Ober- und Unterhitze im ersten Schritt 30 Minuten backen. Danach den Kuchen aus dem Ofen nehmen, die Temperatur auf 150 °C Ober- und Unterhitze reduzieren und den Kuchen 10 Minuten abkühlen lassen. Diesen Schritt insgesamt noch für dreimal wiederholen und den Käsekuchen danach abkühlen lassen.

erst einmal geduldig abwarten



das Warten hat sich gelohnt

Fazit: Der hohe Aufwand beim Backen hat sich gelohnt. Auch ohne Puddingpulver oder künstliche Käsekuchenhilfe ist der Käsekuchen hervorragend gelungen. Ich befürchte, ich werde ihn öfter backen müssen. 😉