Dienstag, 2. November 2021

Rumkugeln 2.0

An dieser Stelle das Rezept für die Rumkugeln 2.0. Weil die Geschmäcker verschieden sind überlasse ich es euch die Menge der Zutaten herauszutüfteln. Außerdem sind die Mengen auch davon abhängig wieviel Kuchenreste ihr übrig habt. Auf die Zugabe von geschmolzener Schokolade und Butter habe ich dieses Mal verzichtet, was der Konsistenz zu Gute kam. Sie ist nicht so kompakt wie bei meinem ersten Versuch. Wer auf den Alkohol verzichten möchte kann auch Rumaroma verwenden oder auch beides kombinieren. Als Ersatz für die fehlende Flüssigkeit lässt sich Orangensaft einsetzen. Eine genauere Mengenangabe könnt ihr dem vorangegangen Beitrag der Punschschnitten entnehmen.

Zutaten
Reste vom Rotweinkuchen
Franzbrötchen
Rum
Schokostreusel

Zubereitung
  • Einen tiefen Teller mit Schokostreuseln bereitstellen.
  • Die Franzbrötchen in kleine Würfel schneiden, zusammen mit dem Rum in eine Rührschüssel geben und mit den Händen durchmanschen.
  • Anschließend den Rotweinkuchen hineinbröckeln und mit den Händen zu einen homogenen Teig kneten. Nach Bedarf noch mit Rum oder Rumaroma abschmecken. Gut abgedeckt noch für 30 Minuten ziehen lassen.
  • Kleine Portionen vom Teig mit den Händen zu Kugeln mit einem Durchmesser von etwa 5 cm formen und anschließend von allen Seiten in den Schokostreuseln wälzen.
  • Vor dem ersten und zwischen den weiteren Durchgängen die Hände mit kaltem Wasser abspülen aber nicht abtrocknen. So bleiben nicht nur die Hände etwas sauberer, sondern es bleiben auch mehr Schokostreusel an den feuchten Kugeln kleben.

so sind sie noch besser

Update vom 6. Dezember 2021: Rumkugeln 2.1
Zum Nikolaustag gab es dann noch ein weiteres Update für die Rumkugeln. Nach dem (fast) unveränderten Rezept wurden daraus Rumkugel-Pralinen für unsere größeren Kinder. Die Kugelgröße wurde auf etwa 2 cm reduziert und es kamen ein paar Tropfen Orangenöl an den Teig, um den Teig geschmeidiger zu machen und den Geschmack zu verfeinern.

kleine Kugeln zum Nikolaustag

Fazit: die kleinen Kugeln erfreuen sich großer Beliebtheit im Kreise unserer Familie. Nach der Nikolausüberraschung wird nun Nachschub für die Bunten Teller an den Weihnachtsfeiertagen geordert. Dafür habe ich die Aufgabe für das Adventsdessert abgetreten.

Update vom 2. April 2022
Weil die Teigmenge im letzten Dezember einfach zu groß war, um sie komplett zu verarbeiten, musste ich einen Teil einfrieren. Als jetzt das Aprilwetter vor Ostern uns noch einmal Frost bescherte, kam mir spontan der eingefrorene Teig in den Sinn. Nach dem der Teig er komplett aufgetaut war, ließ er sich problemlos zu Rumkugeln verarbeiten. Weder die Konsistenz noch der Geschmack hatte unter dem "Winterschlaf" gelitten.

aus dem Winterschlaf erweckt

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