Samstag, 26. April 2025

Tex-Mex-Bowl

Irgendwo im Internet bin ich in den vergangenen Tagen auf einen Tex-Mex-Salat gestoßen. Vage habe ich noch ein Bild davon im Kopf. Leider habe ich es nicht direkt wiedergefunden. So musste ich mir die Inspiration von anderen Seiten zusammensuchen. Herausgekommen ist eine Tex-Mex-Bowl mit einer Salsa aus Limetten und Ahornsirup.

Zutaten für den Salat
1 Dose Kidneybohnen 200 g
1 Dose Mais 150 g
½ rote Paprikaschote
1 rote Zwiebel
4 Cherrytomaten

Zutaten für das Dressing
1 Bio-Limette
1 EL Ahornsirup
gemahlenen Kreuzkümmel
geräuchertes Paprikapulver
2 Zweige frische Petersilie
2 Zweige frischer Koriander
Nacho Chips
Olivenöl, Salz zum Abschmecken

Zubereitung

Die Bohnen und den Mais abtropfen lassen. Die Paprika vierteln, den Stielansatz, das Kerngehäuse entfernen, abspülen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel abpellen und würfeln.
Das Gemüse in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und in einer Schüssel mit den halbierten Tomaten vermengen.
Die Limetten heiß abspülen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Beides mit dem Ahornsirup, Olivenölfrisch gehackten Kräutern mit einem Schnellmixstab durchmischen und mit den Gewürzen abschmecken.

Nachos dürfen bei der Bowl nicht fehlen

Freitag, 18. April 2025

Oster-Muffins – Karotte-Kokos

Zu Ostern soll es wieder einmal Muffins mit Karottenabrieb geben. Zur Abwechslung kommen noch Kokosflocken mit dazu. Als Basis rühre ich einen Teig aus Joghurt und Sonnenblumenöl an. Und weil ich mir bei der Menge der Zutaten nicht ganz sicher bin, ob meine 12 Silikonförmchen ausreichen, stelle ich noch kleine Souffléformen mit bereit. Vorsorglichen lege ich sie mit Papierförmchen aus. Da wir die Muffins auf einen Ausflug mitnehmen wollen, verzichte ich auf ein Frischkäsetopping und verziere sie mit einer Zuckerglasur, die ich mit eingefärbten Kokosflocken bestreue.

Zutaten
80 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe L
150 g Joghurt griechischer Art
100 g Sonnenblumenöl
150 g Dinkelmehl Type 630
½ Tütchen Backpulver
1 gestr. TL Natron
80 g geriebene Karotten
80 g Kokosflocken

Für den Überzug

Puderzucker
1 TL Zitronensaft
3 EL Kokosflocken
Karottensaft

Zubereitung

  • Die Karotten schälen und fein raspeln. Den überschüssigen Saft ausdrücken und auffangen.
  • Mit dem aufgefangenen Saft färbe ich die Kokosflocken ein und stelle sie bei 50 °C Umluft in den Backofen zum Trocknen.
  • Den Zucker und das Salz mit dem Ei in einer Rührschüssel schaumig schlagen.
  • Dann das Öl und den Joghurt mit der Eiermasse verrühren.
  • Die Karotten- und Kokosraspel unter die Masse mischen.
  • Das Mehl, das Natron sowie das Backpulver miteinander vermengen, in die Rührschüssel sieben und alles zügig zu einem geschmeidigen Teig rühren.
  • Die Förmchen bis zu ⅔ mit Teig befüllen.
  • Die Muffins im mittleren Einschub im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze 25 Minuten goldbraun backen.
  • Für den Guss den Puderzucker durchsieben und mit wenig heißem Wasser und einem Spritzer Zitronensaft zu einer geschmeidigen Glasur rühren.
  • Die fertig gebackenen Muffins damit bestreichen und mit den Kokosflocken bestreuen.

mit dem Saft die Kokosflocken einfärben
die bunten Flocken sind trocken

frohe Ostern

Mittwoch, 9. April 2025

Quark-Brötchen mit Buchweizen

Immer noch habe ich etwas Buchweizenmehl übrig. Auch ein Glas mit Mohnsamen steht verlassen im Vorratsschrank. Eine gute Gelegenheit das mit den Piratenbrötchen zu wiederholen. Mit variablen Füllungen und Mohnsamen überstreut.

Zutaten

250 g Magerquark
1 Ei Größe L
2 EL Olivenöl
1 TL Salz
150 g Buchweizenmehl
150 g Dinkelmehl Type 630
2 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Natron
Schinkenwürfel und Röstzwiebeln
Mohnsamen

Zubereitung
  • Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Das Backblech herausnehmen und es mit einem Bogen Backpapier belegen.
  • Zunächst den Quark mit dem Ei dem Öl und dem Salz in einer Schüssel verrühren.
  • Dann das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermengen, über die Quarkmasse sieben und Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  • Kleine Portionen vom Teig abtrennen und mit bemehlten Händen zu Fladen formen formen. Je nach Belieben gewürfelten Schinken oder Röstzwiebel  in die Mitte geben. Den Fladen zusammen falten und in leicht bemehlten Händen zu einem runden Bällchen formen.
  • Mit ausreichend Abstand werden sie auf das vorbereitete Backblech verteilt, mit Milch bestrichen und mit den Mohnsamen bestreut.
  • Das Blech mit den Brötchen in den mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens schieben, wo sie bei 180 °C Umluft in ungefähr 18 Minuten goldbraun gebacken werden.

das leckers Dutzend
wo ist jetzt was drin?

Überraschung

Sonntag, 6. April 2025

Buchweizen-Apfeltorte

Nach dem Backen der Poffertjes steht immer noch eine angebrochene Tüte mit Buchweizenmehl in unserem Vorratsschrank. Bei der Suche im Netzt fiel mir ein Apfelkuchen ins Auge, der zum Abschluss noch mit Ahornsirup übergossen wird. So kann ich auch endlich die angebrochene Flasche Sirup aufbrauchen, die wir noch im Kühlschrank haben. Allerdings war ich skeptisch was die Menge der Zutaten betraf. Sollte es doch alles in eine Springform mit 20 cm Durchmesser passen. Das konnte ich mir bei meiner Erfahrung nicht vorstellen. Und ich sollte Recht behalten. Als ich den Teig zunächst in die kleine Form füllte reichte er schon bis knapp an den Rand. Als ich dann die ersten Apfelspalten darauf verteilte, zog ich die Reißleine, weil der Teig bereits begann über die Form zu quellen. Schnell war die 26er Backform aus dem Schrank heraus gekramt und eingefettet. Zuerst wurde die Apfelschnitze an die Seite gelegt, dann der Teig in die große Form umgefüllt. Es folgten die Äpfel. Das Ganze gefiel mir in der größeren Form deutlich besser. Der Backvorgang war auch nicht nach 30 Minuten beendet, sondern ich musste die Backzeit verdoppeln, bis ich endlich die Stäbchenprobe erfolgreich durchführen konnte. Wegen der hohen Butterpreise habe ich zum Backen lieber Margarine verwendet.

Zutaten für eine 26 cm Springform
6 Eier Größe M
200 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
200 g weiche Margarine
150 g gemahlene Mandeln
200 g Buchweizenmehl
30 g Speisestärke
1 Tütchen Backpulver
3 Äpfel (Wellant)
1 Zitrone
150 ml Ahornsirup
Margarine und Paniermehl zum Ausstreuen der Form

Zubereitung
  • Die Springform einfetten und mit dem Paniermehl ausstreuen. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Um zu verhindern, dass sie braun anlaufen mit etwas Zitronensaft beträufeln.
  • Die Margarine mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig schlagen. Als nächstes die Eier nacheinander unter- und dann die gemahlenen Mandeln einrühren.
  • Das Buchweizenmehl mit der Stärke und dem Backpulver vermengen, in die Rührschüssel sieben und Alles zu einen geschmeidigen Teig rühren.
  • Den Teig in die Springform füllen und die Apfelspalten darauf gleichmäßig verteilen.
  • Den Kuchen für 60 Minuten in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens schieben und bei 180 °C Ober- und Unterhitze goldbraun backen. Achtung: nach 30 Minuten musste ich den Kuchen mit einer Alu-Folie abdecken, weil er bereits braun genug war.
  • Nach erfolgreicher Garprobe mit einem Holzstäbchen, wenn keine Teigreste mehr kleben bleiben, kann der Apfelkuchen endlich aus dem Ofen genommen werden.
  • Nach einer kurzen Abkühlphase kann die Form geöffnet werden und der Kuchen vor dem Servieren mit Ahornsirup übergossen werden.

Der Apfelkuchen hätte garantiert nicht in eine 20er Form gepasst

Für unsere Gäste gibt es noch einen Klacks Schlagsahne oben drauf

Sonntag, 30. März 2025

Rosenkohl mit gerösteten Mandelblättchen

Rosenkohl ist auf unserem Speiseplan ein beliebtes Wintergemüse. Damit die angebrochene Tüte mit den gehobelten Mandel endlich aus dem Vorratsschrank wegkommt, wird der Kohl mit gerösteten Mandelblättchen ein wenig aufgepeppt.

Zutaten für 2 Portionen
500 g Rosenkohl ungeputzt
Salz zum Garen
100 g gehobelte Mandeln
1 EL Butter
1 Prise Zucker

Zubereitung
Den Rosenkohl putzen und in Salzwasser garen. Die gehobelten Mandeln in einer beschichteten Pfanne kurz anrösten. Ist der Kohl gar, wird das Gemüsewasser abgegossen. Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen, um die Restfeuchtigkeit abzudampfen. Dann die Butter, die gerösteten Mandelplättchen und eine Prise Zucker dazugeben. Alles kurz durchschwenken, bis die Butter geschmolzen ist. Vor dem Servieren eine Prise Muskatnuss darüber reiben.

Dazu gibt es selbst gemachte Frikadellen und Kartoffelstampf.


Montag, 24. März 2025

Orangenmarmelade

Wenn die Zeit vorüber ist, um aus regionalen Obst und Früchten Marmelade einzukochen, stehen Südfrüchte auf dem Plan. Auf dem Wochenmarkt werden aktuell wieder spanische Orangen angeboten. Die marmellata di Limoni, die ich im Sommer eingekocht habe, hat mich angenehm überrascht. Nun möchte ich die Zubereitung auch auf meine Orangenmarmelade übertragen. Im Gegensatz zum Orangengelee enthält sie Fruchtfleisch.
Aus Erfahrung entscheide ich mich für 10 Saftapfelsinen, weil sie beim Einkochen nicht nachbittern. Für den Abrieb kommt eine Bio-Apfelsine und –Zitrone in den Einkaufskorb. Aus den Saftapfelsinen erhalte ich etwa 585 g Fruchtfleisch und Saft. Mit dem Abrieb und dem Zitronensaft werden es rund 600 g. Dazu wiege ich dann 300 g Gelierzucker 2:1 ab. Je nachdem wie süß die Früchte sind, gebe ich ganz zum Schluss noch etwas Zitronensaft hinzu.

Zutaten
1 Bio-Orange (für den Abrieb)
1 Bio-Zitrone
1 Vanilleschote
10 Saftorangen für 1kg Fruchtfleisch
2 cl Orangenlikör
500 g Gelierzucker 2:1

Zubereitung

  • Die Bio-Früchte abspülen, abtrocknen und die Schale abreiben. Den Saft der Zitrone auspressen.
  • Die Orangen mit einem scharfen Messer dick abschälen und filetieren.
  • Das Fruchtfleisch kommt mit dem Abrieb der Bio-Orange, dem Zitronensaft und einem Schuss Orangenlikör in einem verschlossenen Vorratsbehälter, wo es im Kühlschrank 24 Stunden ziehen muss.
  • Am folgenden Tag wird das Mark der Vanilleschote ausgekratzt. Beides wird zu dem Fruchtfleisch gegeben, das fünf Minuten aufgekocht wird. Dann wird der Gelierzucker eingerührt. Wenn er sich komplett aufgelöst hat, die Marmelade noch etwa 6 Minuten aufkochen. Zum Abschluss noch mit einem Schuss Zitronensaft abschmecken.
  • Nach erfolgreicher Gelierprobe kann die Marmelade in die zuvor ausgekochten Gläser gefüllt werden. Den Rand gründlich säubern, den Deckel fest verschließen, über Kopf stellen und abkühlen lassen.

die Apfelsine großzügig abschälen

Deckel drauf, beschriften und fertig.


Montag, 17. März 2025

Nusshörnchen

Als ich das Frühstück vorbereite, fällt mir der angebrochene Würfel frischer Hefe auf, der vom Vortag noch übrig geblieben ist. Während des Frühstücks überlege ich, wie ich ihn verwenden könnte. Dabei kommen mir die Sonntagshörnchen aus der Dose in den Sinn. Wir werten sie regelmäßig auf, indem wir Wurst und Käse einrollen. Nach dem Frühstück durchforste ich unsere Vorräte. Dabei kommt eine angebrochene Packung Haselnusskerne zum Vorschein. Als ganze Kerne ungeeignet für eine Füllung der Hörnchen. Aber gehackt oder gemahlen schon. Gemahlen mit Butter und Zucker zu einem Mus verarbeitet. So könnte es gehen. Wie wär's mit etwas Zimt? Stimmt! Zufrieden setze ich mich an den PC und notiere in groben Zügen das Rezept. Als ich anschließend im Netz den Begriff Nusshörnchen eingebe, verebbt meine Euphorie. Es gibt sie bereits. Und wer hats erfunden? Die Schweizer mit ihren Appenzeller Nussgipfel. Was solls. Ich mach mein Ding und ab in de Kök.

Zutaten für den Teig

250 g Dinkelmehl Type 630
20 g frische Hefe
40 g Zucker
100 ml lauwarme Milch
40 g Butter
1 Ei Größe L
1 Prise Salz
Mehl zum Ausrollen

Zutaten für die Füllung

100 g gemahlene Haselnusskerne
40 g Zucker
½ TL Zimt
2 Tropfen Bittermandelöl
50 ml Milch

Zutaten für den Belag

50 g Butter
20 g gehackte Haselnüsse
1 EL Vanillezucker

Zubereitung

  • Die Hefe mit etwas vom Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hinein gießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiterem Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden. Dann die restlichen Zutaten zugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Nochmals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.
  • Die gemahlenen Haselnüsse mit den restlichen Zutaten für die Füllung zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
  • Ein Blech mit Backpapier auslegen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Hefeteig zu einem Rechteck (40 cm x 30 cm) ausrollen und mit einem Pizzaroller zu spitzen  Dreiecken schhneiden. Nun die Nusspaste auftragen und dann zur Spitze hin einrollen. Die Hörnchen mit ausreichend Abstand auf das vorbereitete Backblech setzten und abgedeckt für 20 Minuten ruhen lassen.
  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, das Ei trennen und das Eigelb verquirlen. Die gehackten Haselnusskerne mit dem Vanillezucker vermengen.
  • Bevor die Hörnchen in den Ofen geschoben werden, werden sie mit Eigelb bestrichen und mit den gehackten Nusskernen bestreut. Dann kommen sie für 18 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze in den vorgeheizten Ofen, bis sie goldbraun sind.


das Ergebnis 12 Nusshörnchen

Schweizer Gebäck zum Saint Patrick's Day? Warum nicht!