Sonntag, 21. April 2024

Rinderrouladen nach "Art des Hauses"

Rinderrouladen gehören zu den traditionellen Gerichten der Deutschen Küche. Auch in der Kantine meines ehemaligen Brötchengebers durfte der Klassiker nicht fehlen. Es gibt zahlreiche Zubereitungsarten dazu im Netzt. Auch dieses Rezept stammte ursprünglich daher. Im Laufe der Zeit hat meine mir angetraute Küchenfee es aber immer weiter nach unserem Geschmack angepasst. Weil sie bei uns so beliebt sind, landen sie mit schöner Regelmäßigkeit auf unseren Menüplan. Als Beilage runden Rot- oder Rosenkohl die klassische Hausmannskost ab. Dazu gibt es bei uns Kartoffeln in Form von Püree oder Klößen mit auf den Teller.

Zutaten für 4 Rouladen
4 Rinderrouladen
1 Zweig Rosmarin
3 Zweige Thymian
1 Bund Suppengemüse
2 mittlere Zwiebeln
500 ml Gemüsebrühe
200 ml Rotwein
1 EL Tomatenmark
Salz und Pfeffer zum Würzen
Öl oder Fett zum Anbraten
Butter und Mehl zum Eindicken der Soße

Zutaten für die Füllung
2 mittlere Zwiebeln
4 Scheiben Bacon
2 Gewürzgurken
4 Scheiben Käse
Senf

Zubereitung
  1. Zunächst das Suppengemüse sowie die Zwiebeln putzen und anschließend in dünne Streifen  schneiden. Bei mittlerer Temperatur in einem Schmortopf mit einem Löffel Tomatenmark leicht anrösten.
  2. Die Gurken der Länge nach vierteln. Die Zwiebel abpellen und in grobe Würfel schneiden. Bei Bedarf die Rouladen plattieren und mit Senf bestreichen. Erst Käse und Bacon darauf legen, dann die Gurkenstücke und Zwiebelwürfel. Die Rouladen seitlich etwas einschlagen und aufrollen. Dabei darauf achten, dass die Füllung nicht herausquillt. Wenn sie mit einem Holz- oder Metallspießchen fixiert sind, werden sie in Olivenöl von allen Seiten angebraten. Sobald der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, kommen die Rouladen in den Schmortopf. Den Bratensatz in der Pfanne mit einem Schuss Rotwein ablöschen und mit in den Topf gießen. Den restlichen Rotwein und die Brühe dazugeben bis die Rouladen halb bedeckt sind. Nun die Rosmarin- und Thymianzweige mit hineingeben und bei geschlossenem Deckel etwa 90 Minuten schmoren lassen. Während der Garzeit zweimal wenden.
  3. Die fertig gegarten Rouladen kurzzeitig aus dem Topf nehmen. Den Sud durch ein Sieb abgießen. Die aufgefangene Soße mit den Rouladen wieder im Topf erwärmen und falls erforderlich mit Mehlbutter eindicken. Dazu zimmerwarme Butter und Mehl mit einer Gabel vermengen und in kleinen Stücken in die Soße rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Vor dem Servieren die Spieße aus den Rouladen entfernen.


passt hervorragend zu Mamas Rotkohl

Montag, 15. April 2024

Pikante Hefeschnecken

Gerne würde ich einmal wieder einen pikanten Trdelnik für uns backen, aber scheue den Aufwand. Das muss doch auch einfachen gehen. Vielleicht versuche ich es in Form von Schnecken. Wie meine Rosinenschnecken. Nur mit herzhaften Teig und pikanter Füllung. Statt Zuckerguss wird, wie bei den Trdelnik, Käse zum Überbacken genommen. Die Füllung möchte ich etwas variantenreicher mit getrockneten Tomate gegrillter Paprika gestalten. Anstelle des Specks nehme ich Schinkenwürfel. Als Basishefeteig verwende ich den Teig der Pinsa Romana. Nehme jedoch 20 g Hefe für eine direkte Gare. Damit der Teig schnell aufgeht.

Zutaten für den Teig
200 g Dinkelmehl Type 630
35 g Reismehl
15 g Kichererbsenmehl
125 ml Lauwarmes Wasser
20 g frische Hefe
5 g Salz
1 EL Olivenöl
Mehl zum Ausrollen

Zutaten für die Füllung und Überbacken
80 g gewürfelter Schinken
80 g getrocknete Tomaten in Öl (abgetropft)
80 g gegrillte Paprika in Öl (abgetropft)
Käse zum Überbacken

Zubereitung
  • Die Hefe in einem Teil des lauwarmen Wassers auflösen. Das Mehl miteinander vermengen und in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hinein gießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiterem Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen. Dann die restlichen Zutaten und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abermals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen. Während der Ruhezeit alle 10 Minuten den Teig kurz durchfalten.
  • Die Tomaten und Paprika abtropfen lassen und anschließend in Würfel schneiden.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen. Beim Verteilen der Zutaten für die Füllung auf dem Teig  etwa einen fingerbreiten Rand frei lassen. Dann den Teig von der Längsseite her einrollen, in daumendicke Scheiben schneiden und mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Gut abgedeckt die Schnecken noch einmal 20 Minuten ruhen lassen.
  • In der Zeit den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Bevor die Schnecken in den Ofen kommen wird noch frisch geriebener Käse darüber gestreut
  • Dann kommen sie für etwa 35 Minuten in den mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens bis sie knusprig braun sind.


reicht für 14 Stück

handlich, knusprig, lecker

Dienstag, 9. April 2024

Apfelbrot mit Nüssen und Rosinen

Ein Brot ohne Hefe oder Sauerteig. Dafür mit Äpfeln, Nüssen und Rosinen. Das weckte meine Neugier. Wieder einmal fand ich diese Anregung im NDR-Fernsehen. Am Backofen war dieses Mal nicht unser Lieblingskoch Rainer Sass, sondern Max Kugel rührte den Teig zusammen. Weil ich gerne die Apfelstücke beim Backen erhalten möchte, nehme bevorzugt die Sorte Wellant, die beim Backen nicht so leicht zerfällt. Außerdem gebe ich gerne eine Prise Salz in meinen Backteig. Auch bei süßem Gebäck. Zwar habe ich Rum und Kirschwasser vorrätig, bin aber im Zweifel wegen der Enkelkinder, ob ich den Alkohol verwenden soll. Im unten aufgeführten Rezept wird er mit verwendet. Wer darauf verzichten möchte spart sich auch die Zeit des Einziehens und kann ohne lange Pause den Teig zusammenrühren und in den Ofen schieben.

Zutaten
500 g Äpfel
140 g Bio Rosinen
120 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
80 g ganze Bio Haselnüsse
2 cl Rum
1 cl Kirschwasser
1 gestr. TL Zimt
260 g Weizenmehl Type 550
1 Tütchen Backpulver

Zubereitung
Die Rosinen abspülen und abtrocknen. Die Haselnusskerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett leicht anrösten. Damit sie nicht anbrennen sollten sie direkt nach dem Rösten auf einen tiefen Teller geschüttet werden. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Erst in dünne Spalten und dann in grobe Stücke schneiden. Die Rosinen mit den Nüssen, den Äpfeln in einer Schüssel mit dem Zucker vermengen. Den Rum und das Kirschwasser zugeben  und über Nacht gut abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen.
Die Kastenform (25 cm x 11 cm x 7 cm) mit Backpapier auskleiden und den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Das Mehl mit dem Zimt und Backpulver vermengen, über Apfel-Nuss-Rosinenmischung sieben und Alles gut miteinander durchmengen. Den Teig dann in die vorbereitete Form Füllen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze für etwa 45 goldbraun backen. Nach 12 Minuten die Temperatur auf 190 °C verringern.
Das Backpapier ließ sich nach dem Backen leichter entfernen, nachdem es etwas angefeuchtet wurde.

locker, saftig und lecker

Fazit: Man kann darüber geteilte Meinung sein, ob es Brot oder doch ein Kuchen ist, aber über den Geschmack lässt sich nicht streiten. Mein Urteil: sehr lecker!

Sendung/Quelle: DAS!
Sendetermin: 13.12.2023
Koch/Köchin: Max Kugel

Sonntag, 31. März 2024

Osterzöpfe nach Kärntner Art

Die kleinen Hefezöpfe, die ich vor zwei Jahren zu Pfingsten gebacken habe, sind Vorbild für die aktuellen Osterzöpfe. Bei der Füllung orientiere ich mich an einen Kärntner Osterreindling. Diese Hefegebäck wird traditionell in einem Topf aus Gusseisen oder Steingut gebacken wird. Aber auch eine Gugelhupf Form scheint dafür geeignet zu sein, wenn man sich die Bilder dazu im Netz ansieht. Ich möchte noch einmal das Flechten der Zöpfe aus einem Strang üben, weil mir das Ergebnis vom letzten Mal sehr gut gefallen hat.

Zutaten für den Teig
250 g Dinkelmehl Type 630
21 g frische Hefe
100 ml lauwarme Milch
60 g Zucker
2 TL Vanillezucker
25 ml Sahne
25 g Butter
1 Prise Salz
Abrieb einer halben Bio-Zitrone

Zutaten für die Füllung
80 g Butter
1 TL Zimt
60 g Zucker
120 g Rosinen
60 g gehackte Walnusskerne
80 g Honig
1 EL Kakaopulver

Zutaten für den Belag
1 Ei Größe M

Zubereitung

  1. Die frische Hefe in eine Tasse hineinbröckeln. Etwas vom Zucker sowie der lauwarmen Milch zugeben und unter Rühren auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hinein gießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiterem Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse gebildet haben. Dann die restlichen Zutaten zugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Nochmals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.
  2. Während der Ruhezeit die gehackten Walnusskerne mit dem Zimt und Zucker in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Temperatur karamellisieren. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist die Kerne auf einen Teller schütten, um zu verhindern das sie durch die Restwärme nachbräunen. In einer kleinen Kasserolle die Butter zerlassen. Bei Bedarf die Rosinen abspülen und trocken tupfen.
  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (30 cm x 80 cm) ausrollen und mit der Zerlassenen Butter einstreichen. Dann die karamellisierten Nusskerne, die Rosinen, den Honig und das Kakaopulver nacheinander gleichmäßig darüber verteilen. Bitte darauf achten das an den Rändern ein fingerbreiter Rand frei bleibt. Dann wird das Rechteck mit einem Pizzaroller der Länge nach in zwei Hälften teilen. Nun werden die Hälften von der Mitte nach außen der Länge nach aufgerollt und wie in der Abbildung zu einem Zopf geflochten.
  4. Die Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen und mit restlichen verquirltem Ei bestreichen. Für die letzte Ruhephase werden sie mit einem Bogen Backpapier und einem Geschirrhandtuch abgedeckt. In dieser Zeit kann der Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden.
  5. Zum Abschluss kommen die Zöpfe für etwa 25 Minuten  bei 180 °C Ober- und Unterhitze in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens. Wenn sie goldbraun gebacken sind und die Stäbchenprobe erfolgreich war, können sie aus dem Ofen genommen werden.


den Teig in der Mitte teilen und aurollen

überweg und unterdurch

rechte Schlaufe um dann das lose Ende einklappen

wer es süß mag kann den Zopf noch mit Puderzucker bestäuben

Sonntag, 24. März 2024

"Barmbeker" Apfelkuchen

Dieses Rezept ist vom Küchenblog "cucinare - unsere kleine Gemeinschaftsküche" abgekupfert. Weil ich es gerne übersichtlich und strukturiert liebe, habe ich es nicht einfach abgeschrieben, sondern mit meinen Worten notiert. Wobei ich mir erlaubt habe es an einigen Stellen zu ändern oder zu ergänzen. Da wäre die Sache mit dem Zitronenaroma. Für das Aromatisieren verwende ich gerne den Abrieb der Schale. Je mehr Abrieb, desto zitroniger der Geschmack. Den Saft der Zitrone verwende ich, um zu verhindern, dass die Apfelspalten braun anlaufen. Dann stellt sich die Frage nach der Apfelsorte. Holsteiner Cox oder Boskop sind typische Sorten zum Backen oder Kochen. Sie "schmelzen" bei Wärme. Wer lieber Stückchen bevorzugt, dem rate ich die Sorte Wellant zu nehmen. Und welches Mehl? Zu einem Rührteig empfiehlt meine Mehlfinder-Tabelle ein Weizenmehl Type 405 oder ein Dinkelmehl Type 630. Statt der Margarine rühre ich Butter in den Teig. Jetzt aber genug geschnackt und ab in de Kök.

Zutaten
150 g Zucker
150 g Butter
4 Eier Größe M
1 Prise Salz
1 Bio Zitrone
150 g Dinkelmehl Type 630
50 g Speisestärke
1 TL Backpulver
2 Äpfel
Zimt und Zucker zum Bestreuen
Butter und Paniermehl zum Ausstreuen der Form.

Zubereitung

  • Die Springform (22 cm Durchmesser) einfetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  • Die Zitrone heiß abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Anschließend mit etwas Zitronensaft beträufeln.
  • Die Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig rühren. Nacheinander die Eier einrühren und den Zitronenabrieb zugeben.
  • Das Mehl mit der Speisestärke und dem Backpulver vermengen, über den Teig sieben und verrühren.
  • Eine Hälfte des Teiges in die vorbereitete Springform füllen, die Apfelspalten darüber schichten und mit etwas Zimtzucker bestreuen. Dann den restlichen Teig darüber gießen und gleichmäßig verteilen. Dafür die Form kurz auf der Arbeitsplatte auf stupsen.
  • Dann kommt der Kuchen in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens, wo er bei 200 °C Ober- und Unterhitze für etwa 20 Minuten gebacken wird, bis er goldbraun ist. Zur Sicherheit eine Garprobe mit einem Holzstäbchen durchführen.

aber bitte mit Sahne

Fazit: Das Originalrezept sah eine Springform mit 26 cm Durchmesser vor. Aber schon beim Befüllen der ersten Teigschicht kamen mir Bedenken, ob der Teig dann noch ausreicht die Äpfel komplett zu bedecken. Also habe ich eilig zur kleineren Form gegriffen und schnell "umgetopft". Nur die ursprüngliche Menge der Äpfel war dann zu groß.

Sonntag, 17. März 2024

Mohn+Zimt-Rosen

Von meiner mir angetrauten Menüberaterin erhielt ich, für einen Brunch im Familienkreis, den Auftrag einen Zupfkuchen zu backen. Auch für die Füllung hatte sie zwei Vorschläge parat. Zimtzucker oder Mohn. Keine unlösbare Aufgabe für mich. Weil die Vorlaufzeit etwas knapp bemessen war entschied ich mich gegen einen Plunderteig und wählte einen einfachen Hefeteig, der mir schon beim Apfel-Zupf-Kuchen als Basis diente. Wegen der Anzahl der Gäste entschied ich mich für ein größeres Backwerk. Wenn ich es geschickt anstellte konnte ich beiden Vorschlägen nachkommen.

Zutaten für den Teig
500 g Dinkelmehl Type 630
42 g Hefe
75 g Zucker
250 ml lauwarme Milch
70 g weiche Butter
1 Ei Größe L
1 Prise Salz

Zutaten für Füllung und Belag
150 g Zucker
2 TL Zimt
250 g Mohnback
Mehl zum Ausrollen
1 Eigelb zum Bestreichen
100 g gehobelte Mandeln zum Bestreuen

Zubereitung

  • Die Hefe in einem Teil der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hineingießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit dem restlichen Mehl bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden.
  • Die restlichen Zutaten zum Hefeteig hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abermals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.
  • Zucker mit dem Zimt vermengen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 60 cm x 35 cm ausrollen und in zwei Hälften teilen. Eine Hälfte mit etwas Wasser befeuchten und mit dem Zimtzucker bestreuen. Die andere Hälfte mit dem Mohnback bestreichen.
  • Die Rechtecke nun von der Längsseite her einrollen und dann etwa 6 cm dicke Scheiben abschneiden.
  • Die Rollen reisförmig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech anordnen. Einen eingefetteten Tortenring zur Stabilisierung herumlegen, mit verquirltem Eigelb bestreichen, die gehobelten Mandel darüber streuen und abgedeckt noch 30 Minuten ruhen lassen.
  • Sind die Schnecken schön aufgegangen und der Backofen vorgeheizt kommen sie in den mittleren Einschub. Bei 200 °C werden sie in etwa 30 Minuten goldbraun gebacken. Bereits nach 20 Minuten war der gewünschte Bräunungsgrad erreicht aber nach der Garprobe mit dem Holzstäbchen hing immer noch klebriger Teig am Stäbchen. Darum habe ich das Backwerk die letzten 10 Minuten mit Alu-Folie abgedeckt.

rechts Mohn- und links die Zimt-Rosen

Donnerstag, 7. März 2024

Quiche mit Bunter Bete

Unter dem Tannenbaum fanden sich zwischen den großen Paketen für die Kleinen auch ein paar kleine Geschenke für die Großeltern. Darunter war ein Glas mit Bunter Bete aus den Hochbeeten unserer Kinder. Über das wir uns sehr gefreut haben. Doch zunächst verschwand das Glas in den Tiefen unseres Vorratsschrankes. Jetzt wieder entdeckt wollte ich es zügig verarbeiten. Dazu hatte ich mir ein Rezept für eine Gemüse-Quiche aus meinem Archiv herausgesucht, das ich bisher noch nicht umgesetzt habe. Dazu brauchte es nur wenige Änderungen. Basis ist ein Mürbeteig für eine Tarte-Form mit 26 cm Durchmesser.

Zutaten für den Mürbeteig
1 Ei Größe L
1 Prise Salz
150 g kalte Butter
250 g Dinkelmehl Type 630
Butter und Paniermehl zum Ausstreuen der Form

Zutaten für den Belag
1 Glas eingelegte Bunte Bete
1 Bund Lauchzwiebeln
75 g Schinkenwürfel
200 g Schmand
50 g Sahne
1 Ei Größe L
½ TL Senf
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
180 g Schafskäse
frisch gehackte Kräuter (Rosmarin und Thymian)

Zubereitung
  • Alle Zutaten für den Teig mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten, zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Die Tarteform einfetten und mit dem Paniermehl ausstreuen.
  • Nach der Kühlphase den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem runden Fladen ausrollen, die vorbereitete Tarteform damit auslegen und mit einer Gabel in regelmäßigen Abständen einstechen.
  • Die Bunte Bete in einem Sieb abgießen, die Lauchzwiebeln in dünne Ringe schneiden. Die Bunte Bete mit den Zwiebelringen und dem Schinken gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen.
  • Das Ei mit dem Schmand, der Sahne sowie dem Senf verquirlen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die Tarteform gießen. Anschließend den Schafskäse darüber bröckeln.
  • Dann kommt die Tarte bei 200 °C  für 20 Minuten in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens. Abschließend wird die Temperatur für etwa 5 Minuten auf 220 °C erhöht.
  • In der Zeit die Kräuter hacken, die dann zum Servieren über die Tarte gestreut werden.

einfach LECKER!

Dienstag, 27. Februar 2024

Gefüllte Orangenkekse

Man kennt es, wenn Mandelmakronen nicht ganz durchgebacken sind, dann sind sie Innen noch schön weich. Das möchte ich gerne bei einer Füllung für meine Doppelkekse ausnutzen. Mit etwas Orangenabrieb bekommt die Makronenmasse noch eine  besonderer Geschmacksnote.

Zutaten für den Teig
150 g weiche Butter
100 g feiner Zucker
eine Prise Salz
1 Ei Größe M
300 g Dinkelmehl Typ 630
1 naturbelassene Orange

Zutaten für die Füllung
100 g Zucker
200 g gemahlenen Mandeln
Orangenabrieb und -Saft
1 Eiweiß
1 Prise Salz

Zutaten für die Glasur
100 g Schokolade mit 72% Kakaoanteil
50 g gehackte Pistazien

Zubereitung
  • Die Orange gut abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Nun das Ei trennen. Das Eiweiß für die Füllung bei Seite stellen. Dann die Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig schlagen. Anschließend das Eigelb mit einem Teelöffel Orangenabrieb unterrühren. Jetzt das Mehl über den Teig sieben und alles kurz zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abschließend zu einer 4 cm dicken Rolle formen
  • und in Frischhaltefolie eingewickelt eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • In der Zwischenzeit das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Während des Rührens den Zucker einrieseln. Dann die Mandeln mit dem Orangenabrieb unterheben und mit einem Schuss Orangensaft abschmecken.
  • Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Die Teigwurst aus dem Kühlschrank in 3 - 4 mm dicke Scheiben schneiden. Die Hälfte der Scheiben mit der Orangen-Mandelmasse bestreichen und dann mit der anderen Hälfte abdecken. Nun werden die Rohlinge auf die vorbereiteten Backbleche verteilt und kommen für etwa 15 Minuten in den Ofen.
  • Die Schokolade in kleine Stücke brechen und in einem Wasserbad schmelzen.
  • Nach dem Backen die Orangentaler mit der Oberseite nach unten in die geschmolzene Schokolade tauchen und anschließend mit den gehackten Pistazien bestreuen.

 

ergibt 25 Plätzchen


Freitag, 16. Februar 2024

Crespelle mit Tomaten-Zucchini-Füllung

Weiter geht es mit der Serie, der überbackenen Pfannkuchen aus dem Ofen. Hier die nächste Folge: Crepelle. Die stammen ursprünglich aus der Italienischen Küche. Ich liebe eigentlich dicke, fluffige Pfannkuchen. Dazu trenne ich die Eier und hebe den separat geschlagenen Eischnee später unter den Teig. Im Gegensatz dazu sind Crespelle eher dünn und ähneln den Crêpes aus der französischen Küche. Mit einer Herzhaften Füllung, kommen sie zu Taschen gefaltet und mit frisch geriebenen Käse bestreut, in den Backofen. Für die Füllung bereite ich eine Gemüsepfanne aus Tomaten und Zucchini. Das gibt noch einmal extra Röstaromen.

Zutaten für die Pfannkuchen
150 g Instantmehl
3 Eier (Größe L)
300 ml Milch
1 Prise Salz
Speiseöl zum Backen

Zutaten für die Füllung

Tomaten
Zucchini
Mozzarella
Zwiebel
gekochter Schinken
Salz, Pfeffer und Küchenkräuter zum Abschmecken
Speiseöl zum Andünsten
Basilikumblätter

Weitere Zutaten

Parmesan
Zerlassene Butter

Zubereitung

Alle Zutaten für die Pfannkuchen zu einem glatten Teig verrühren und ihn eine Weile gehen lassen. In der Zwischenzeit das Öl in einer beschichteten Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen. Dann den Teig portionsweise in der Pfanne von beiden Seiten dünn ausbacken.

Die Tomaten und Zucchini putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel abpellen und kleinwürfeln. Die Zwiebeln in einer Pfanne im heißen Öl mit dem kleingeschnittenen Schinken andünsten. Erst die Zucchini dann die Tomaten mit hineingeben und anschmoren. Das Pfannengemüse mit Salz, Pfeffer und gehackten Küchenkräutern abschmecken.


In die Mitte jedes Pfannkuchen eine Portion Schmorgemüse setzen. Einen zwei Zentimeter breiten Rand frei lassen. Auf das Gemüse kleingezupften Mozzarella verteilen. Den Rand mit zerlassener Butter bestreichen. Dann den Pfannkuchen zwei Mal zur Mitte zu einem dreieckigen Kreissegment falten.
Ein Backblech mit Butter bestreichen und darauf die Crespelle verteilen und anschließend mit frisch geriebenen Parmesan bestreuen. Abschließend kommt das Blech in den mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens. Bei 180 °C Umluftgrillen werden die Crespelle knusprig braun überbacken.

Die fertigen Crespelle mit Basilikumblätter anrichten.


Samstag, 10. Februar 2024

Rotkohl "nach Art des Hauses"

Auf den Rotkohl meiner Großmutter ließ ich nie etwas kommen. Meine mir angetraute Küchenfee hatte da einen schweren Stand. Denn ihr Familienrezept fand bei mir keinen Beifall. Doch mit den Jahren hat sie mich überzeugt. Aus beiden Familienrezepten wurde das Beste übernommen. Was dabei herauskommen ist, steht schon seit Jahren auf unserem Menüplan und gerade in der kalten Jahreszeit des Öfteren auf dem Tisch. Weil auch unsere Kinder dieses Rezept lieben, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, es endlich hier im Blog für die Nachwelt niederzuschreiben.

Zutaten
1 Zwiebel
1 kleiner Kopf Rotkohl (1,2 kg)
1 Pampelmuse
1 Apfel
2 EL Johannisbeergelee oder Preiselbeeren aus dem Glas
1 TL gemahlenen Kümmel
2 Lorbeerblätter
5 Wacholderbeeren
2 Nelken
6 Pfefferkörner
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Fett zum Andünsten

Der Strunk dient beim Hobeln als praktischer Griff.
Auf diese Weise bleiben die Finger unverletzt.

Zubereitung
  • Die oberen Deckblätter vom Kohl entfernen, Den Kopf vierteln und mit einem Gemüsehobel klein schneiden. Den Strunk dabei auslassen.
  • Die Zwiebeln abpellen und kleinwürfeln.
  • Die Pampelmuse auspressen.
  • Den Apfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  • Fett in einem hohen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten.
  • Den Rotkohl mit dem Saft der Pampelmuse, den Apfelstücken und dem Johannisbeergelee in den Topf geben.
  • Die groben Gewürze in einen Teebeutel füllen und mit dem Kümmel in den Topf geben.
  • Bei geschlossenem Deckel den Kohl garen.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

beliebtes Gemüse in der kalten Jahreszeit

Donnerstag, 1. Februar 2024

Kipferltwister

In der Vorweihnachtszeit stehe ich oft in der Küche, um für den Adventskaffee oder andere Anlässe Kekse zu backen. Natürlich dürfen Hirschhörner und anderes Kleingebäck nicht fehlen. Daneben gibt es aber auch einige neue Plätzchenrezepte, sowie Experimente auf der Suche nach einem geeigneten Weihnachtdessert. Dabei bleibt leider wenig Zeit für eine ausführliche Beschreibung für den Blog. Grobe Notizen und ein paar Schnappschüsse mit dem Smartphone müssen dann reichen. Erst nach dem Festtagsstress, finde ich dann Muße um Alles nachzuholen. Wie bereits die Isländischen Pfefferminz-Makronen gehören auch die Kipferlschleifen in diese Kategorie.

Immer noch fehlen in meiner Kipferl-Sammlung die einfachen Vanillekipferl. Einfach kann jeder. Dann lieber etwas Besonderes. Kipferlknoten aus zwei unterschiedlichen Teigsorten. Die einfachen Vanillekipferl verknüpft mit Schokokipferl. Das wär's doch. Dabei kann ich auch die beiden Eidotter verwenden, die bei der Zubereitung der Jöklatindar übrig geblieben sind.

Zutaten
100 g gemahlene Mandeln
120 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
200 g kalte Butter oder Margarine
250 g Dinkelmehl Type 630
1 Vanilleschote
1 EL Backkakao

Zubereitung
Die Vanilleschote der Länge nach einschneiden und das  Mark mit dem Messerrücken auskratzen. Das Eigelb mit dem Zucker cremig rühren. Dann die gemahlenen Mandeln und die restlichen Zutaten, bis auf das Kakaopulver, hinzu geben und mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig in zwei gleiche Hälften teilen. Eine davon in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank legen. In die Andere den Backkakao einarbeiten und dann ebenfalls eingewickelt in für eine Stunde kühl stellen.
Abwechselnd kleine Teigportionen vom hellen und dunklen Teig zu kleinen Strängen formen. Beide Stränge dann miteinander verdrehen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C Umluft  für ungefähr 12 Minuten backen.


das Ergebnis: zwei Bleche mit je 17 Twister

Achtung Suchtgefahr

Donnerstag, 25. Januar 2024

Jöklatindar

Dies ist wieder einmal ein Rezept, das beim Durchstöbern fremder Foodblogs gefunden habe. Die Isländische Küche hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Auch dort scheinen Kokosmakronen nicht unbekannt zu sein. Jedoch werden sie auf Island mit einer besonderen Geschmacksnote gebacken. Pfefferminzgeschmack. Daher passt der Name Jöklatindar=Gletschergipfel natürlich sehr gut zu den Plätzchen. Statt der gemörserten Pfefferminzbonbons benutze ich lieber Minzöl. Das habe ich in unserem Apothekerschrank vorrätig. Es leistet mir bei verstopfter Nase oder Kratzen im Hals immer gute Dienste. Man muss es allerdings sehr vorsichtig dosieren.

Zutaten für 25 Gipferl
2 Eiweiß Größe L
1 Prise Salz
100 g feinen Zucker
100 g Kokosflocken
50 g weiße Schokolade geraspelt
2 Tropfen Minzöl



Zubereitung
  • Alle Zutaten abmessen und bereitstellen. Den Backofen auf 140 °C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Die Schokolade fein raspeln.
  • Die Eier trennen und das Eigelb für spätere Anwendungen* in den Kühlschrank stellen. Das Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz steif schlagen. Während des Rührvorgangs nach und nach den Zucker einrieseln. Dann vorsichtig mit ein paar Tropfen Minzöl abschmecken. Anschließend die Kokosflocken und geraspelte Schokolade unterheben.
  • Mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Teigportionen abstechen und auf das vorbereitete Backblech setzen.
  • Im vorgeheizten Ofen bei Umluft 140°C die Kokosplätzchen im mittleren Einschub für etwa 20 Minuten backen.
  • Nachdem die Jöklatindar komplett ausgekühlt sind, lassen sie sich leicht vom Backpapier lösen.

gut aufgepasst es sind sogar 26 Gletschergipfel

coole Plätzchen

Fazit: Wäre es nach meinem Geschmack gegangen, hätte ich noch ein oder zwei Tropfen Minzöl mehr riskiert. Selbst die leichte Minznote löste bei einigen Familienmitgliedern Befremdung aus. Aber es gab auch ausgesprochene Fans der Jöklatindar.

Freitag, 19. Januar 2024

Bayerische Hotdog

Jetzt habe ich die Laugenbrötchen und was mache ich nun damit? Nachdem ich eine Weile die länglichen Brötchen betrachtet hatte, überlagerte sich in meinem Kopf das Bild von Hot Dogs. Schnell hatte ich aus der AR-Idee ein Rezept für bayerische Hot Dogs entwickelt. Aber dann bitte auch mit Weißwürsten, süßem Senf und Radi. Bei der nächsten Gelegenheit habe ich mich damit eingedeckt und dann ging's af in de Kök.

Zutaten
1 mittlere Zwiebel
2 Weißwürste
2 Laugenbrötchen
½ Radi (Rettich)
Salz, Pfeffer und süßen Paprika zum Würzen
süßer Senf
Remoulade
Öl zum anrösten der Zwiebel

Zubereitung
Die Zwiebel  und den Radi schälen. Die Zwiebel in Ringe schneiden. Den Rettich Die Zwiebel  und den Radi schälen. Die Zwiebel in Ringe schneiden. Den Rettich in feine Scheiben schneiden mit einer Prise Salz  vermengen und mit den Händen durchkneten. Während die Weißwürste im heißen Wasser brühen, werden die Zwiebelringe mit dem Paprikapulver bestreut und im heißen Fett leicht angeröstet. Dann die Laugenbrötchen der Länge nach einschneiden, mit der Remoulade beschmieren und eine abgepellte Weißwurst dazwischen legen. Dann noch mit dem süßen Senf bestreichen und mit gerösteten Zwiebeln und dem Radi servieren.

an Guadn

Fazit: Weil die Laugenbrötchen nicht mehr ganz frisch waren, wurden sie vorher im Ofen kurz aufgewärmt. Sonst gab es am Ergebnis nix zu meckern.


Mittwoch, 17. Januar 2024

Laugenbrötchen

Laugengebäck steht schon seit längerer Zeit auf meiner imaginären To-Do-List. Bisher haben wir es fertig vom Bäcker gekauft oder als TK-Produkt in den Ofen geschoben. Nun ist der Moment gekommen es umzusetzen. Ein geeignetes Rezept, nach dem ich mich richten kann, habe ich beim Rezeptteufel
gefunden. Mit einigen Änderungen auf meine Belange angepasst.

Zutaten für den Vorteig
125 g Dinkelmehl Type 630
75 ml kaltes Wasser
2 g frische Hefe
1 Prise Salz

Zutaten für den Teig

Vorteig
75 ml lauwarme Milch
4 g frische Hefe
125 g Dinkelmehl Type 630
4 g Salz
25 g Butter
Grobes Meersalz zum Bestreuen

Zutaten für das Laugenbad

50 g Speisenatron
1 L Wasser
Achtung: beim Ansetzen und Handtieren unbedingt Handschuhe und Schutzbrille tragen!

Zubereitung des Vorteigs
Alle Zutaten für den Vorteig zu einem geschmeidigen Teig kneten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Zubereitung
  • Bis auf die Butter alle Zutaten für den Vorteig gut durchkneten. Anschließend die Butter in Flocken zum Teig geben, gut durchkneten und abgedeckt für 30 Minuten ruhen lassen. Alle Zehn Minuten einmal kurz einkneten.
  • Den Teig  in drei gleiche Portionen aufteilen. Die Teiglinge erst rundwirken, dann in 15 cm lange Rollen ausformen und auf einem sauberen Leinentuch ablegen und zugedeckt für 60 Minuten ruhen lassen.
  • Den Backofen auf 250 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • 1 Liter Wasser in einem hohen Topf zum Kochen bringen, die Temperatur auf die niedrigste Stufe reduzieren und das Natron darin auflösen. Wenn die Schaumbildung abgeschlossen ist, die Teiglinge mit Hilfe einer Schaumkelle nacheinander für etwa 5 Sekunden eintauchen und auf das vorbereitete Backblech setzen. Anschließend mit groben Salz bestreuen und mit einem scharfen Messer schräg einschneiden.
  • Das Backblech in den mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens schieben, die Temperatur auf 220 °C reduzieren und die Laugenstangen 15 Minuten backen.

der Aufwand hat sich gelohnt

Samstag, 6. Januar 2024

Apfelpunsch

In der kalten und dunklen Jahreszeit gönne ich mir gerne einen Punsch oder Glühwein. Das wärmt den Körper und hellt ein wenig die Stimmung auf, die man durch den Winterblues bekommt. Es ist allerdings Vorsicht bei Überdosierung geboten. Darum habe ich neulich einen alkoholfreien Apfelpunsch zusammen gebraut. Die Gewürze sind die gleichen wie beim "echten" Punsch. Statt sie in Rotwein und Rum aufzukochen nehme ich naturtrüben Apfelsaft. Das Ganze ist dann auch ohne Bedenken für Kinder geeignet.

Zutaten
0,7 l naturtrüber Apfelsaft
1 Vanilleschote
2 Stangen Zimt
6 Gewürznelken
2 Sternanise
1 Bio Orange
Zucker oder Honig zum Abschmecken

Zubereitung
Die Orange gut abspülen und in Scheiben schneiden. Die Vanilleschote der Länge nach einschneiden und das Mark auskratzen. Nun alle Zutaten in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Dann für 20 Minuten bei geringer Hitze den Sud ziehen lassen. Zum Servieren den Punsch durch ein Sieb gießen und in wärmebeständige Gläser oder Becher füllen. 

bei Bedarf auch gerne mit Schuss