Samstag, 29. Dezember 2018

Apfelkrapfen

Diesen Sommer bescherte unseren Nachbarn eine reiche Apfelernte. Ihre Boskop Äpfel sind zwar nicht besonders groß, dafür aber umso schmackhafter und gänzlich unbehandelt. Mit Freuden habe ich mich vor ein paar Wochen aus dem Korb bedient, den sie neben ihrer Gartentür aufgestellt haben. Nun wird es höchste Zeit sie endlich zu verarbeiten.

Zutaten
500 g Mehl
1 Ei
200 ml lauwarme Milch
100 g Zucker
50 g Butter
1 Würfel Hefe (42g)
1 Prise Salz
die abgeriebene Schale einer Zitrone
1 kg Boskop Äpfel
1 Ei
Zucker zum Bestreuen

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hinein bröckeln und mit ein wenig von der lauwarmer Milch, etwas Zucker und Mehl zu einem weichen Vorteig verrühren. Dann mit Mehl vom Rand abdecken und an einem warmen Ort 15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Anschließend die restliche Milch, den Zucker, das Ei, eine Prise Salz, die abgeriebene Zitronenschale sowie die Butter in Flöckchen zum Teig hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig kneten bis er sich von der Schüsselwand löst. Für etwa 30 Minuten den Teig gut zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke schneiden. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (etwa 40 cm x 60 cm) ausrollen. Das Ei verquirlen und auf den Teigboden mit einem Backpinsel verstreichen. Dann die Apfelstücke gleichmäßig auf den Teig verteilen. Am unteren Ende einen Streifen von 10 cm frei lassen und von Oben her einrollen. Die Rolle dann mit einem scharfen Messer in 4 cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben abgedeckt noch einmal für etwa 15 Minuten ruhen lassen.

Fett in einem Topf erhitzen. Die Krapfen nacheinander im heißen Fett frittieren und zwischendurch mit einem Holzspieß oder einer Gabel wenden bis sie von beiden Seiten goldbraun gebacken sind. Mit einer Schaumkelle die Krapfen aus dem Topf auf ein Küchenkrepp ablegen damit das überschüssige Fett aufgenommen werden kann. Anschließend die Krapfen in einem tiefen Teller von allen Seiten in Zucker wälzen.


am besten schmecken sie, wenn sie noch warm sind

Sonntag, 23. Dezember 2018

Bratapfel-Mousse

In diesem Jahr sind wir am Heilig Abend eingeladen. Jeder Gast steuert etwas zum Weihnachts-Buffet bei. Meine Aufgabe ist es, mich um den Nachtisch zu kümmern. Ich habe mich für eine Bratapfel-Mousse entschieden. Die lässt sich gut vorbereiten und in kleine Weckgläser gefüllt sicher transportieren.

der Vanillejoghurt fehlt bei dem Gruppenbild

Zutaten für 12 Portionen
3 Äpfel (Boskop oder Holsteiner Cox)
1 EL Butterschmalz
3 EL Rohrohrzucker
12 Blätter weiße Gelatine
600 g Joghurt Griechischer Art
400 g Vanillejoghurt
200 ml Apfelsaft
1 TL Zimt
60 g Zucker
16 g Vanillezucker
400 g Sahne
24 Spekulatiuskekse
120 g Gebrannte Mandeln



Zubereitung
  • Gelatine im kalten Wasser einweichen
  • Apfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden
  • Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne bei milder Hitze zerlassen
  • Rohrohrzucker und Apfelstücke hinzugeben und unter ständigen Rühren karamellisieren
  • Saft mit dem Zucker kurz aufkochen
  • Die ausgedrückte Gelatine im warmen Saft auflösen
  • Apfelstückchen Joghurt, Zimt und Saft mit einem Mixstab durchrühren.
  • Die Apfel-Joghurt-Masse für 15 Minuten zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen
  • Spekulatius grob zerkrümeln und als Boden in die bereitgestellten Gläser füllen
  • Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen, vorsichtig unter die Bratapfelcreme rühren
  • In Gläser füllen und nochmals eine Stunde kalt stellen
  • Gebrannte Mandeln grob hacken und vor dem Servieren über die fertige Creme streuen

Frohe Weihnachten

Samstag, 22. Dezember 2018

Spekulatius-Schoko-Gugelhupf

In der Vorweihnachtszeit des letzten Jahres bin ich über einige Spekulatius-Rührkuchen-Rezepte gestolpert. Aus Zeitgründen ist es mir nicht mehr gelungen eines davon auszuprobieren. Aber ich machte mir eine Notiz, um in diesem Jahr einen eigenen Versuch zu starten. Zunächst mit der Hälfte der Zutaten für eine kleine Form, wenn er gut ankommt kann er groß rauskommen.


Zutaten
85 g Spekulatius Kekse
125 g weiche Butter
100 g Zucker
2 Eier
1 TL Vanillezucker
150 g Mehl
½ Päckchen Backpulver
100 ml Milch
20 g Kakaopulver
½ TL Zimt
50 g Schokoladenplätzchen
Orangenschalenabrieb einer halben Bio Orange
20 ml Grand Marnier
Puderzucker zum Bestäuben


Zubereitung
  • Den Backofen vorheizen auf 160°C Heißluft.
  • Eine Backform einfetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  • Spekulatius-Kekse in einer hohen Mixschüssel mit einem Schnellmixstab zerkleinern.
  • Butter mit Zucker, Vanillezucker und Eiern cremig rühren.
  • Likör und Orangenabrieb unterrühren.
  • Mehl, Kakao, Zimt und Backpulver vermengen, drüber sieben.
  • Milch hinein geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  • Zum Schluss Spekulatiuskrümel und Schokoladenplätzchen einrühren.
  • Teig in die Backform geben und im vorgeheizten Backofen für etwa 40 Minuten auf der mittleren Schiene backen.
  • Nach dem Abkühlen aus der Form stürzen und mit Puderzucker bestäuben.


Während der Backzeit kam mir in den Sinn mit etwas Saft der Orange und dem Puderzucker einen Zuckerguss anzurühren.

Samstag, 15. Dezember 2018

Bratapfel-Pfannkuchentörtchen

Schon recht frühzeitig wurden wir in diesem Jahr zum Familientreffen mit gemeinsamen Dinner am Heilig Abend eingeladen. Ich erhielt die ehrenvolle Aufgabe mir Gedanken über einen geeigneten Nachtisch zu machen. Die Tage rückten näher und es hatten sich bereits einige Ideen in meinem Kopf entwickelt. Nach einigen Experimenten in meiner "Versuchsküche" schafften es zwei in die engere Auswahl. Eines davon ließ sich gut vorbereiten und, besonders wichtig, unfallfrei transportieren. Der zweite Platz landete als Nachspeise auf der Festtafel zum Familientreffen am dritten Advent.

Zutaten
Apfelgrütze
Apfelpfannkuchen
Bratapfel-Mascarpone-Creme
Marzipanrohmasse
1 Boskop-Apfel

Zutaten für die Apfelgrütze
400 g Apfelkompott
30 g Speisestärke
40 ml Apfelsaft
Zucker, Zimt und einen Spritzer Zitronensaft zum Abschmecken

Zutaten für die Apfelpfannkuchen
100 g Mehl
2 Eier
100 ml Milch
1 Prise Salz
1 Apfel
Fett zum backen

Zutaten für die Bratapfel-Creme
1 Apfel
2 EL Rohrohrzucker
2 TL Butter
100 g Mascarpone
1 Messerspitze Zimt
1 TL Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zitronensaft

Zubereitung
  • zunächst mache ich mich an die Apfelgrütze, die für einen Tag in den Kühlschrank kommt, damit sie die nötige Festigkeit erhält.
  • Auch die Apfelpfannkuchen mache ich schon am Vortag, dann kann ich am nächsten Tag etwas entspannter arbeiten.
  • Am nächsten Tag mache ich mich an die Zubereitung der Bratapfel-Creme. Weil ich die Konsistenz etwas fester brauche, verzichte ich auf die Zugabe von Vanille-Joghurt.
  • Den Apfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Die Apfelscheiben bei
  • milder Hitze mit Zucker und Butter in einer beschichteten Pfanne karamellisieren. Zum Abkühlen die Spalten auf einen Teller legen.
  • Die Marzipanrohmasse zwischen zwei Lagen Frischhaltefolien etwa 3 mm dick ausrollen und mit einer Ausstechform kleine Sterne ausstechen.
  • Mit einem Ausstechring (8 cm Durchmesser) die Böden für die Törtchen aus dem Apfelpfannkuchen ausstechen.
  • Den dritten Boden nach dem Ausstechen im Ring lassen und eine Schicht Apfelgrütze drauf verteilen, dann einen Zwischenboden einlegen, worauf eine Schicht Bratapfelcrem folgt. Darauf wird vorsichtig der dritte Boden gelegt. Nun wird das Törtchen vorsichtig mit einem geeigneten Glas aus dem Ring gedrückt.
  • Für weitere Törtchen den Vorgang wiederholen.
  • Zum Abschluss die Marzipansterne und als Krönung eine geröstete Apfelspalte auf die Törtchen geben.

mit einem passenden Glas lässt sich die Form ohne Probleme vom Törtchen abziehen
dann nur noch die Deko auflegen
zur Krönung gab es noch eine flambierte Zuckerkruste


Und zu allerletzt die Törtchen dann noch mit Vanillesoße auf einem Dessertteller anrichten. Fertig ist mein Dessert zum Adventsessen.



Samstag, 8. Dezember 2018

Kipferlstürmer - Zitrus-Kipferl

Die Kipferl-Saison vom Letzten Jahr setzt sich auch in diesem Jahr fort. Nun kommen Zitrusfrüchte als Aromaträger zum Einsatz.

mit Zitronenaroma,
mit Orangengeschmack oder doch beide Varianten

Zutaten
50 g gemahlene Mandeln
60 g Zucker
1 Tütchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
100 g kalte Butter oder Margarine
125 g Mehl
Abrieb einer naturbelassenen Zitrone
(Abrieb einer naturbelassenen Orange für die zweite Variante)
weiße Kuvertüre

Zubereitung
  • Eigelb und Zucker verrühren. Dann die gemahlenen Mandeln und die restlichen Zutaten hinzu geben, mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten und in Folie gewickelt für eine Stunde zum Abkühlen in den Kühlschrank legen.
  • Kleine Teigstücke mit einem Teelöffel portionieren, mit der Hand zu Kipferl ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech legen.
  • Im vorgeheizten Ofen bei 160 °C Umluft  für ungefähr 12 Minuten backen.
  • Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen.
  • Nach dem Backen noch eine Weile abkühlen lassen und die Enden mit Kuvertüre überziehen.
  • Nachdem die Kuvertüre fest ist, kommen die Kipferl zur Aufbewahrung in eine verschließbare Keksdose.
Orangen-Kipferl
die Zitronen-Kipferl sind zur äußerlichen Unterscheidung
vorsorglich mit Mandelplättchen verziert
eine Kostbrobe wird sofort verzehrt


Samstag, 1. Dezember 2018

Ricciarelli - Italienische Mandelplätzchen

Die italienischen Mandelkekse aus der Gegend um Siena sind ein traditionelles Weihnachtsgebäck. Mit ihnen möchte ich in die Weihnachtsbäckerei starten.


Zutaten
2 Eier Größe M
100 g Puderzucker
300 g gemahlene Mandeln
25 g Mehl
½ Tütchen Backpulver
100 g Puderzucker
5 Tropfen Bittermandelöl
1 Prise Salz
Puderzucker zum Bestäuben


Zubereitung
  • Eier trennen, Eigelb für andere Verwendung in den Kühlschrank stellen.
  • Eiweiß mit 100 g Puderzucker und der Prise Salz steif schlagen.
  • Mandeln mit dem restlichen Puderzucker sowie dem Mandelöl vermischen.
  • Mehl und Backpulver vermengen und über ein Sieb zur Mandelmischung geben und verrühren.
  • Nach und nach das Eiweiß untermengen.
  • Teig zu einer 4 cm dicken Rolle formen in Frischhaltefolie einwickeln und zum Abkühlen über Nacht in den Kühlschrank legen.
  • Backofen auf 160 °C vorheizen.
  • Teigrolle aus dem Kühlschrank nehmen, Folie entfernen und mit einem Messer schräg ovale Scheiben abschneiden.
  • Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  • Bei Ober und Unterhitze die Mandelkekse auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten backen.
  • Die fertigen Ricciarelli auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und abschließend mit Puderzucker bestäuben.

ein paar zum sofort genießen
die anderen kommen in die Keksdose

Donnerstag, 15. November 2018

Aufgewärmt - Gemüsecremesuppe mit Roter Bete Salat

Im Gefrierschrank ist noch ein Rest von der Steckrüben-Hokkaido-Suppe, das sich hervorragend mit der Orangen-Rote-Bete, die vom Vortag übrig geblieben ist, kombinieren lässt.

Nach dem die Suppe aufgetaut und auf dem Herd erhitzt ist wird sie auf dem Teller gefüllt und mit einem Löffel Rote Bete Salat angerichtet. Fertig ist mein Mittagessen.

nicht nur optisch ein Genuss



Mittwoch, 14. November 2018

Roter Bete Orangen Salat

Rote Bete ist das Gemüse, das bei mir noch nicht auf meiner Rezeptliste stand. Angeregt durch den Fernsehkoch Rainer Sass will ich das nun ändern und einen kleinen Salat aus Roter Bete und Orangen anrichten.

unverzichtbar bei der Zubereitung damit man keine roten Finger bekommt

Zutaten
1 rote Bete
Rosmarinnadeln
1 Bio Orange
1 EL Olivenöl


Zubereitung
Rote-Bete-Knollen ungeschält in Salzwasser etwa 40 Minuten lang garen*. Orangenschale abreiben, Saft auspressen, Rosmarinnadeln hacken. Rote Bete abgießen, abpellen und in Würfel schneiden, dann mit den  restlichen Zutaten sowie etwas Olivenöl vermengen und eine Weile ziehen lassen.


schmeckt solo oder als Zugabe zur Suppe

* Man sollte unbedingt vermeiden, den Garzustand mit dem Anstechen eines Messers zu prüfen, weil sonst der rote Saft austritt und die Knollen sich braun färben. Daher werden sie grundsätzlich mit Pelle gegart. Je größer sie sind desto länger müssen sie im Topf köcheln.
Für meinen Salat hatten sie nach 40 Minuten noch den nötigen Biss. Wer sie lieber weicher mag sollte sie länger garen.

Montag, 5. November 2018

Gemüsecremesuppe mit Steckrübe und Hokkaido Kürbis

Heute wird das letzte Stück Steckrübe verarbeitet. Mit einem kleinen Hokkaido Kürbis und ein paar Kartoffeln wird sie zu einer leckeren Suppe verarbeitet.

Zutaten
1 Zwiebel
2 EL Rapsöl
1 l Gemüsebrühe
500 g Kartoffeln
1 Hokkaido Kürbis
¼ Steckrübe
200 ml Sahne
Frisch gezupfte Rosmarinnadeln und frisch geriebenen Ingwer zum Würzen
Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung
  • Zwiebel pellen und in kleine Würfel schneiden.
  • Kürbis gut abspülen, vierteln, Kerne mit einem Löffel entfernen und in grobe Würfelschneiden.
  • Kartoffeln schälen, abspülen und grob würfeln.
  • Rübe dick abschälen und ebenfalls in grobe Würfel schneiden.
  • Instant-Gemüsebrühe mit  1 l heißem Wasser aufgießen.
  • Zwiebel in einem Suppentopf im heißen Öl glasig andünsten.
  • Mit der Gemüsebrühe ablöschen.
  • Gemüsewürfel und Rosmarin in den Sud geben und kurz aufkochen. Dann bei niedriger Hitze das Gemüse weiter garen.
  • Den Topf vom Herd nehmen, die Suppe mit einem Mixstab gut durch pürieren, Sahne hineingeben mit Salz und Pfeffer sowie mit frischgeriebenen Ingwer abschmecken.

Eine gute Portion blieb noch übrig und wurde eingefroren

Freitag, 2. November 2018

Steckrüben Gratin

Was mache ich mit der restlichen Steckrübe? Mal sehen was sich noch so in unserer Küche findet.

was mach' ich jetzt damit?

Zutaten
¼ Steckrübe
3 mittlere Kartoffeln
1 Boskop Apfel
Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Würzen
Fett zum Anbraten
1 EL Butter
1 EL Mehl
100 g geriebenen Käse
1 kleine Ingwerwurzel
4 Wallnüsse

Zubereitung

  • Rübe vierteln und dick abschälen.
  • Ein Viertel in vier Stangen schneiden.
  • Kartoffeln ebenfalls schälen.
  • Kartoffeln und Rüben in dünne Scheiben schneiden und in Salzwasser 20 Minuten garen.
  • Äpfel gut abspülen, Kerngehäuse ausstechen und  in dünne Scheiben schneiden.
  • Rüben und Kartoffeln abgießen. Das Gemüsewasser auffangen
  • Butter in einem Topf erwärmen, Mehl hineingeben und anschwitzen
  • Unter ständigen Rühren von dem abgegossenen Gemüsewasser zugeben und mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken.
  • Das Gemüse in eine Auflaufform geben.
  • Ingwer darüber reiben
  • Bechamelsoße hineingeben.
  • Mit Apfelringen alles gleichmäßig abdecken.
  • Geriebenen Käse drüber streuen und im vorgeheizten Ofen bei 160 °C Umluft für 15 Minuten goldbraun überbacken.
  • Wallnüsse entkernen, grob hacken und als Garnitur über das fertige Gratin verteilen.


schmeckt doch!


Dienstag, 30. Oktober 2018

Apfel-Rüben-Pfanne

Es ist Herbst und wieder Zeit für Steckrüben. Lange Zeit als Viehfutter verschrien, ich bin der Meinung es kommt darauf an was man daraus macht. Mit Kartoffeln und Äpfeln haue ich sie mir in die Pfanne.



Zutaten
¼ Steckrübe
4 kleine Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Boskop Äpfel
Salz und Pfeffer zum Würzen
Fett zum Anbraten

Zubereitung

  • Rübe vierteln und dick abschälen.
  • Ein Viertel in grobe Würfel schneiden.
  • Kartoffeln ebenfalls schälen und würfeln.
  • Kartoffeln und Rüben in Salzwasser 20 Minuten garen.
  • Zwiebel pellen und fein würfeln.
  • Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in grobe Würfel schneiden.
  • Rüben und Kartoffeln abgießen.
  • Zwiebelwürfel in einer Pfanne mit etwas Fett glasig andünsten.
  • Rüben und Kartoffeln in die Pfanne geben.
  • Dann die Äpfel mit anrösten.


ebenfalls aus der Pfanne eine grobe Bratwurst

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Beer'n, Boh'n un Speck

Jetzt wo auf dem Markt die neue Birnenernte angeboten wird, will ich mich an einem traditionellen norddeutschen Gericht versuchen. Beer'n, Boh'n un Speck (Birnen, Bohnen und Speck) kamen in dieser Jahreszeit auch bei meiner Großmutter oft auf den Tisch kam.

mit der Birnensorte, "Gute Luise",   habe ich die richtige Wahl getroffen

Zutaten für zwei Portionen
300 g Brechbohnen
1 Bund Bohnenkraut
4 kleine Kochbirnen
400 g durchwachsenen Speck
1,5 l Wasser
1 Zwiebel
1 EL Butter

Zubereitung
  • Zwiebel pellen und mit dem Speck im Wasser zum Kochen bringen. 50 Minuten bei milder Hitze im geschlossen Topf köcheln lassen.
  • Bohnen abstrubbeln und waschen.
  • Birnen und Bohnenkraut abspülen.
  • Nach 30 Minuten die Birnen mit zum Speck in den Topf geben.
  • 10 Minuten später den Speck herausnehmen. Dafür die Bohnen und das Bohnenkraut in den Topf legen. Bei Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • Den gekochten Speck in Scheiben schneiden und zurück in den Topf geben.
  • Den restlichen Speck würfeln in mit zerlassener Butter bei milder Hitze goldbraun rösten.
  • Nachdem die Bohnen etwa 12 Minuten gegart sind, das Bohnenkraut und die Zwiebel entfernen und den Sud abgießen.
  • Birnen und Bohnen mit den Salzkartoffeln auf einem Teller anrichten, Speckscheibe dazulegen und mit der zerlassenen Speckbutter übergießen.

als Beilage kommen ein paar Salzkartoffeln mit auf den Teller

Freitag, 12. Oktober 2018

Cranberry-Apfel-Kuchen

Für heute Nachmittag hat sich Besuch zum Kaffee angekündigt. Da trifft es sich gut, dass ich neulich beim Durchplättern alter Kalender ein Rezept für einen schnellen Apfel-Cranberry-Kuchen gefunden hatte. Die fehlenden Zutaten lassen sich schnell aus dem Supermarkt um die Ecke besorgen und dann geht es ab in die Küche.

wegen der Großen Äpfel habe ich nur vier verarbeitet

Zutaten
5 Eier (Größe M)
125 g Rohrzucker
16 g Vanillezucker
60 ml Wasser
100 ml Rapsöl
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer Zitrone
80 g gemahlene Mandeln
100 g Dinkelmehl Typ 630
 ½ Päckchen Backpulver
1 TL Zimt   
1 Messerspitze Kardamom
75 g getrocknete Cranberries
1 kg Äpfel (Holsteiner Cox)



Zubereitung
  • Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
  • Eier trennen.
  • Eigelb mit Zucker, Vanillezucker und dem Wasser schaumig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  • Das Öl nach und nach während des Rührvorgangs hinzugeben.
  • Zitronenabrieb und die Mandeln mit hineingeben.
  • Mehl, Kardamom, Backpulver und Zimt miteinander vermengen, in die Eimasse hineinsieben.
  • Die  Cranberries ebenfalls dazugeben und alles gut miteinander verrühren.
  • Eiweiß mit dem Salz steif schlagen und gleichmäßig unter den Teig heben.
  • Den Teig in eine gefettete Springform (26 cm Durchmesser) verstreichen.
  • Im vorgeheizten Ofen bei 170 °C Ober- und Unterhitze auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen.
  • Nach 10 Minuten Backzeit die Äpfel auf dem Kuchen verteilen.