Dienstag, 28. August 2018

Pellkartoffeln mit Erbsenpesto

Ohne Plan lief ich gestern über den Wochenmarkt. An unserer Gemüsekarre begutachtete ich die Auswahl. Als ich plötzlich auf meine Wünsche angesprochen wurde, war ich überrascht. Ich hatte mir noch keine Gedanken über mein Mittagsmenü gemacht. Aus Verlegenheit entschied ich mich für ein Pfund (500 g) frische Erbsen. Zuhause angekommen entschied ich mich die Erbsen zu einem Pesto zu verarbeiten. Als Sättigungsbeilage wählte ich Pellkartoffeln. Während die Kartoffeln auf dem Herd garten, pulte ich die Erbsen ab. Anschließend blanchierte ich sie für fünf Minuten im kochenden Salzwasser, goss sie ab und pürierte sie mit einem Stabmixer grob durch. Zum Abschluss verfeinerte ich das Pesto noch mit zwei Esslöffeln Sahne.

Zutaten für zwei Personen
500 g Erbsen
2 EL Sahne
500 g Kartoffeln


Zum Pesto mit den Pellkartoffeln gesellte sich noch ein Klacks Butter



Dienstag, 21. August 2018

Blumenkohlschnitzel

Künstlicher Fleischersatz ist nicht mein Ding. Dann doch lieber Gemüsebratlinge. Für mein Blumenkohlschnitzel gare ich einen ganzen Blumenkohlkopf kurz in Salzwasser vor. Er sollte noch fest genug sein, damit er sich problemlos in Fingerdicke Scheiben schneiden lässt. Die Scheiben erst im verquirlten Ei und anschließend in Panko (grobes Paniermehl) wenden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Schnitzel von beiden Seiten bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten. Sie schmecken auch lecker aus dem Backofen mit Käse überbacken.

Zutaten
ein ganzer Blumenkohl
mittelgroße Eier und Paniermehl oder Panko zum Panieren
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Öl zum Braten
Scheibenkäse zum Überbacken

schmeckt direkt aus der Pfanne...
oder mit Käse überbacken aus dem Ofen



Freitag, 10. August 2018

Pannfisch

Pannfisch ist ein typisch norddeutsches Gericht, das ich schon sehr oft gegessen habe. Häufig in Gaststätten oder in unserer Kantine. Bisher bin ich noch nie auf den Gedanken gekommen es selber einmal zuzubereiten, bis ich durch einen Werbeprospekt aus dem Supermarkt auf die Idee gebracht wurde.



Zutaten für die Bratkartoffeln
400 g  festkochende Kartoffeln
Salz und Pfeffer
100 g durchwachsenen Speck
Rapsöl zum Braten
1 Frühlingszwiebel

Ganz nach eigenem Geschmack kann man auch
andere Fischarten verwenden oder kombinieren.

Zutaten für den Bratfisch
400 g Seelachsfilet
Weizenmehl zum Wenden
Butterschmalz zum Braten
80 ml Sahne
1 TL mittelscharfer Senf
1 EL körniger Senf

Pellkartoffeln nach dem Garen abgießen und abkühlen lassen. Anschließend abpellen und in Scheiben schneiden.

Speck würfeln und in einer Pfanne mit etwas Öl auslassen. Kartoffeln hinzugeben und bei milder Hitze gleichmäßig gelbbraun anbraten. Warm stellen und erst kurz vor dem Servieren salzen.

Seelachsfilet unter fließenden Wasser abspülen mit Küchenkrepp trocken tupfen, in größere Stücke teilen, salzen und  im Mehl wenden. In einer zweiten Pfanne das Butterschmalz erhitzen und das Fischfilet von jeder Seite 3 Minuten goldbraun braten.

Den Fisch aus der Pfanne nehmen, Sahne und Senf in die Pfanne geben und unter Rühren kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Frühlingszwiebel abspülen klein schneiden. Bratkartoffeln mit dem Fisch auf einem Teller anrichten, Senfsoße darüber laufen lassen und abschließen die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln drüber streuen.

Statt der Frühlingszwiebel geht auch Dill und Petersilie.

Tipps und Tricks aus Großmutters Küche:
"Beim Braten von Fisch träufele man ein paar Tropfen Zitronensaft mit in das Bratfett; das verbessert den Geschmack und vermindert die Geruchsbildung."

Sonntag, 5. August 2018

Apfel-Zupf-Kuchen

Die Idee mit dem Zupfbrot hat mir so gut gefallen, dass ich sie gleich auf einen Apfelkuchen übertragen habe.


Zutaten für den Teig
250 g Weizenmehl Typ 1050
8 g Frischhefe
125 g Milch (3,5% Fett)
50 g Zucker
1 TL Vanillezucker
50 g Butter
eine Prise Salz

Zutaten für die Füllung
2 Äpfel
½ TL Zimt
Zucker und Zitronensaft zum Abschmecken

es fehlt noch ein Spritzer Zitronensaft

Zutaten für den Belag
1 Ei
50 g gehobelte Mandeln
50 g Hagelzucker

Zubereitung
Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hineingießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit dem restlichen Mehl bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden.


Äpfel schälen, in Viertel schneiden, Kerngehäuse entfernen und in Würfelschneiden. Die Apfelwürfel in einen Topf mit etwas Wasser aufkochen bis ein grobes Kompott entsteht. Zimt unterrühren und mit Zucker und Zitronensaft abschmecken.


Die restlichen Zutaten zum Hefeteig hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abermals gut abgedeckt den Teig für weitere 90 Minuten gehen lassen.


Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen. Das Apfelkompott gleichmäßig auf dem Teig verstreichen. Dann mit einem Pizzaroller in Streifen (etwa 6 cm x 20 cm) schneiden. Die Streifen zu Schnecken rollen und kreisförmig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech anordnen. Einen eingefetteten Tortenring zur Stabilisierung herumlegen. Das  verquirlte Ei auf die Apfelschnecken verstreichen und gehobelte Mandeln sowie Hagelzucke darüber streuen. Das Ganze noch eine Weile gehen lassen, bis der Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorgeheizt ist. Auf der mittleren Schiene in 20 Minuten goldbraun backen.


die Schnecken einfach aus dem Kuchen herauszupfen