Sonntag, 16. Dezember 2012

Briefumschläge

Die Briefumschläge hat meine Mutter gerne um die Weihnachtszeit gebacken. Wie so viele Rezepte ist auch dieses leider nicht schriftlich überliefert und so musste ich mich mit etwas Erfahrung herantasten. Das Ergebnis hat mir gefallen und wird sicher nicht nur zur Weihnachtszeit gebacken.


Zutaten
200 g Margarine
2 Eigelbe
50 g Zucker
100 g Mandeln
1 Vanilleschote
250 g Mehl
125 g Himbeergelee
1 EL Milch

Zutaten für das Dekor
50 g Puderzucker
kandierte Kirschen

Zubereitung

  • Die Eier trennen. Das Eiweiß für andere Anwendungen in den Kühlschrank stellen. Etwa ein halbes Eigelb für die spätere Glasur zurückhalten.
  • Die Vanilleschote mit einem Messer der Länge nach einschneiden und das Mark auskratzen.
  • Die Margarine mit dem Zucker und dem Eigelb cremig rühren.
  • Die Mandeln abbrühen, abschälen und in einer Mandelmühle fein reiben.
  • Die Mandeln, das Mark der Vanille und das Mehl zur Ei-Zucker-Creme zufügen und kurz durchkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen und in 12 cm breite Quadrate schneiden. In die Mitte 2 TL Himbeergelee geben und die Ecken zur Mitte einschlagen.
  • Das restliche halbe Eigelb mit der Milch verquirlen.
  • Die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und mit dem verquirltem Eigelb bestreichen.
  • Die Briefumschläge im mittleren Einschub bei 200 °C Ober- und Unterhitze im vorgeizten Ofen für etwa 20 Minuten goldgelb backen.
  • Den Puderzucker mit etwas heißem Wasser zu einer geschmeidigen Glasur rühren.
  • Nach dem Backen die Briefumschläge mit der Zuckerglasur bestreichen und auf die Mitte eine kandierte Kirsche platzieren.

ab damit in die Post


Sonntag, 9. Dezember 2012

Kirsch-Mandel-Plätzchen

Schon beim Aufstehen zog ein angenehmer Duft nach frischem Gebäck durch unsere Räume. Also hatte ich nicht geträumt als ich in der Nacht aus unserer Küche Arbeitsgeräusche zu vernehmen glaubte. Die Julenissen waren wieder emsig beim Kekse backen gewesen. Heraus gekommen sind dabei Kirsch-Mandel Plätzchen nach einem Rezept von Juliane, das emsigen Weihnachtswichtel ein wenig angepasst haben.

man nehme


Zutaten
100 g Schokolade (70% Kakao)
100 g gemahlene Mandeln
50 g gehackte Mandeln
50 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
2 Eiweiße
3 Eigelbe
100 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
Puderzucker zum Wälzen


Zubereitung
Schokolade hacken und mit den Mandeln, dem Mehl und dem Backpulver vermengen. Das Eiweiß steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Drei Eigelbe, den Puderzucker, das Salz und den Vanillezucker verquirlen und die Mandel-Schokomasse hinzufügen. Nun mit den grob gehackten Sauerkirschen zu einem krümeligen Teig verarbeiten und anschließend den Eischnee unterheben. Den Teig für 30 Minuten zugedeckt kühl stellen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 170° C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Puderzucker in einen tiefen Teller sieben. Mit der Hand aus dem Teig walnussgroße Kugeln formen. Großzügig im Puderzucker wälzen und die Teigkugeln mit ca. 4 cm Abstand zueinander auf das Backblech setzen. Im heißen Backofen auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen. Die vollständig abgekühlten Plätzchen in einer mit Backpapier ausgelegten Blechdose aufbewahren, damit sie weich und zart bleiben.

einen schönen zweiten Advent

Sonntag, 25. November 2012

Grünkohl ohne Gedöns

Das Wetter ist zurzeit so kalt und grau, dass man sich kaum noch aus der warmen Stube traut. Doch die Aussicht auf frischen Grünkohl vom Wochenmarkt vertreibt den Novemberblues. Zum Beutel frisch gezupften Grünkohl gesellt sich noch eine Handvoll Drillinge. Das sind kleine mundgerechte, festkochende Kartoffeln, in den Einkaufskorb. Beim Fleischer erstehen wir dann noch ein paar Kochwürste. Mehr braucht es nicht für unser Grünkohlrezept ohne Gedöns. Hier noch einmal zum Mitschreiben:

Zutaten
1 Beutel frischen vorgezupften Grünkohl
2 mittelgroße Zwiebeln
Rapsöl zum Andünsten
Salz und Pfeffer zum Würzen
6 Kochwürste
500 g kleine festkochende Kartoffeln
Öl zum Anraten
Salz zum Würzen

Und so wird’s gemacht

Der Kohl wird noch einmal sorgfältig von den groben Strünken befreit und gewaschen. In einem großen Topf werden die kleingewürfelten Zwiebeln angedünstet. Dann nach und nach der Kohl hinein gegeben. Passt nicht der ganze Kohl mit einem Mal in den Topf, schmort man die erste Portion vor bis er etwas zusammenfällt und der Rest hinzu gegeben werden kann. Weil vom Abspülen noch genügen Wasser mit in den Topf gelangt, verzichten wir auf die Zugabe von Brühe. Dafür muss der Kohl dann entsprechend Salz und Pfeffer gewürzt werden. Den Kohl zugedeckt für 40 Minuten bei niedriger Temperatur schmoren lassen. Dann die Kochwürste mit in den Topf geben und 20 Minuten weiter köcheln lassen.

In der Zwischenzeit die ungeschälten Kartoffeln garen und abpellen. Die Pellkartoffeln werden dann, im Ganzen, in einer Pfanne im heißen Öl und unter Zugabe von Salz von allen Seiten kurz angeröstet. Wer mag gibt noch etwas Zucker zum Karamellisieren mit in die Pfanne. Jetzt nur noch den Grünkohl mit der Kochwurst und den Kartoffeln auf einem Teller anrichten. Fertig

einfach und lecker

Sonntag, 18. November 2012

Zuccotto-Torte

Es wurde mal wieder Zeit für ein Treffen im Kreis der Familien mit leckerem Nachmittagsdinner. Da wir gerade aus dem Italienurlaub zurückgekehrt waren stand ein italienisches Gericht auf der Speisekarte. Meine mir angetraute Küchenchefin hatte für das Dessert das Rezept einer Zuccotto Torte heraus gesucht. Wegen schlechter Erfahrung mit dem Rezeptbuch vom Grabbeltisch, habe ich die Zutatenliste per Internetrecherche noch einmal überprüft.

Zutaten für den Biskuitteig
50g Speisestärke
50g Mehl
125g Puderzucker
5 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
2 Esslöffel Amaretto zum Beträufeln

Zutaten für die Füllung
50g Puderzucker
900g Sahne
200g Zartbitterschokolade
50g gehackte Haselnüsse
50g Mandeln
50g Baiser

Zutaten für den Überzug
200g Zartbitterkuvertüre
Puderzucker zum Bestäuben
Himbeeren zum Garnieren

Zubereitung
Für den Biskuit das Eiweiß etwas anschlagen, Zucker zugeben und ganz steif schlagen. Das Eigelb unterziehen, Mehl und Stärke mischen, darüber sieben und unterheben.
Einen Biskuitboden mit möglichst großem Durchmesser backen (ich habe einen verstellbaren Tortenring, den ich auf 32 cm einstelle). Abkühlen lassen und halbieren.

Für die Füllung Mandeln und Nüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten (oder in der Mikrowelle, das geht auch gut) und abkühlen lassen. Die Schokolade reiben, den Baiser zerkrümeln. Die Sahne mit dem Zucker steif schlagen, die Mandeln, Nüsse, Schokolade und Baiser unterheben.


Eine Kuppelform (oder eine passende Schüssel) mit der einen Hälfte des Biskuit auslegen, mit Amaretto und Cognac tränken. Die Füllung hinein geben, den Boden passend zuschneiden und auflegen.


Im Kühlschrank, am besten über Nacht, durchziehen lassen.
Kurz vor dem Servieren mit Kakao und Puderzucker bestäuben.

Dienstag, 16. Oktober 2012

Profiteroles

Brandteig ist eine neue Erfahrung für mich. Also habe ich zunächst alle benötigten Zutaten und Werkzeuge bereitgestellt und dann die Zutaten genau abgemessen, damit ich mich nicht verzettle.


Zutaten für den Brandteig
250ml Wasser
125g Butter
125g Mehl
4 Esslöffel Speisestärke
4 Eier
eine Prise Zucker
eine Prise Salz

Zutaten für die Cremefüllung
6 Blatt weiße Gelatine
1 Dose Mandarinen (312g)
500g Sahnequark
400g Sahne
100g Puderzucker
2 Esslöffel Zitronensaft
2 Esslöffel Orangenlikör
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

Zubereitung
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Das Wasser, je eine Prise Salz und Zucker sowie die Butter in kleinen Stücken in einem Topf aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen und das Mehl mit der Speisestärke auf einmal hineinrühren. Nun den Topf wieder auf den Herd stellen und bei geringer Hitze mit einem Kochlöffel so lange rühren, bis sich der Teig als Kloß vom Topfboden löst und ein weißer Belag am Boden entsteht. Den Topf vom Herd nehmen und sofort ein Ei unterrühren. Das nächste Ei jeweils erst dann untermischen, wenn der Teig wieder glatt und geschmeidig ist. Der Teig ist fertig, wenn er glänzt und schwer reißend vom Löffel fällt. Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und tischtennisballgroße Profiteroles (Windbeutel) darauf spritzen. Im Backofen auf der mittleren Schiene etwa 30 Minuten backen. Nach dem Abkühlen die Pro­fiteroles quer halbieren.

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Quark mit dem Puder­zucker, der abgeriebenen Schale und dem Saft der Zitrone  verrühren. Die Sahne steif schlagen. Den Likör erhit­zen. Die Gelatine ausdrücken, darin auflösen und unter die Quarkmasse rühren. Sobald die Creme zu gelieren beginnt, die Sahne und die klein geschnittenen Mandarinenstückchen mit dem Saft unterheben.

Die Mandarinencreme auf die untere Hälfte der Windbeutel geben, mit dem Oberteil abdecken und mit Puderzucker bestäuben. Zum Abschluss mit kleinen Spalten von Geleeorangen garnieren.

Sonntag, 2. September 2012

Omas Senfgurken

Omas selbsteingelegte Senfgurken waren in der ganzen Familie beliebt. Als kleiner Steppke stand ich häufig bei ihr in der Küche und durfte ihr helfen. Alle gängigen Rezepte hatte sie in ihrem Gedächtnis. Als ich meinen eigenen Haushalt hatte und  sie um das Rezept für Senfgurken bat, wurde es mir bewusst. Gemeinsam mit ihr durfte ich meine ersten eigenen Senfgurken einwecken. Wobei ich pingelig versuchte mir die genauen Mengenangaben zu notieren. Ein schwieriges Unterfangen, da sie zum Teil in Abhängigkeit voneinander waren und zwischen drin durch Abschmecken noch korrigiert wurden. Bei Nachfragen erhielt ich meist die Antwort: "Dat wars all wor". Was so viel heißt wie: "Das wirst du schon gewahr".  Für 3 kg Gurken benötige man 3 Liter Flüssigkeit. Die sich aus 1Liter Weinessig, 1,5 Liter Wasser und 0,5 Liter Tafelessig zusammensetzte. Auf 1 Liter Essig kamen 1 kg Zucker und dann noch Omas geheimnisvolle Gewürzmischung. Soweit die Theorie. In der Praxis muss man sich dann langsam herantasten bis man den richtigen Geschmack getroffen hat.


Zutaten für drei Gläser a 1 Liter
3 kg Senfgurken
1 l Weinessig
0,5 l Tafelessig
1,5 l Wasser
1 kg Zucker
1 EL Salz
250 g kleine Schalotten
2 Tüten Gurkengewürzmischung (Paprika und Meerrettich entfernen)
1 Bund blühenden Dill (Oma bestand auf blühenden Dill!)


Zubereitung
Gurke schälen und der Länge nach halbieren. Mit einem Löffel gründlich die Kerne entfernen, die Gurke mit Salz bestreuen und in große Würfel schneiden. In einem Topf einen Sud aus einem Teil Tafelessig und zwei Teilen Wasser ansetzen und die Gurkenwürfel darin glasig kochen.

In einem weiteren Topf einen Sud aus einem Teil Wasser und einem Teil Weinessig und dem Zucker ansetzten.

Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Fettpfanne in die untere Schiene schieben und mit Wasser füllen.

Den Dill grob zurecht schneiden und mit den Gewürzen auf die zuvor heiß ausgespülten Gläser verteilen.

Die Schalotten abpellen und ebenfalls mit in die Gläser geben.

Die Gurkenwürfel abgießen und gut abtropfen lassen. Sie sollten noch genügen Biss haben, da sie beim Einkochen noch weiter garen. Die Gurken in die Gläser geben und mit dem Weinessigsud auffüllen.

Den Rand des Weckglases sowie des Deckels mit heißem Wasser reinigen. Die im heißen Wasser sterilisierten Gummiringe aufziehen und die Gläser verschließen.
Die Gläser in das heiße Wasserbad im vorgeheizten Ofen stellen. Die Gläser sollten ausreichend Abstand zueinander haben. Den Ofen abschalten sowie sich Kondensflüssigkeit in den Gläsern bildet und an der Glaswand hinunter tropft. Nach etwa 30 Minuten können die Gläser aus dem Ofen genommen und auf einem feuchten Tuch abgestellt werden, um noch weiter abzukühlen.

Senfgurken nach Omas Rezept

Update August 2019:
Im Diesem Jahr habe ich mir wieder einmal ein Herz gefasst und mich an Omas Senfgurken versucht. Dabei habe ich mir eine eigene Gewürzmischung zusammengestellt.

Die Gurke die ich auf dem Wochenmarkt erworben hatte wog mit Schale und Kernen 3,4 kg. Fertig zubereitet habe ich sie dann auf acht Einmachgläser je 330 ml Volumen verteilt. Pro Glas kamen zwei kleine Schalotten und meine Gewürzmischung dazu.

Senfgurke mit eigener Gewürzmischung

Pro Glas
1 TL Senfkörner
1 TL Korianderkörner
4 schwarze Pfefferkörner
4 weiße Pfefferkörner
4 Pimentkörner
1 Wacholderbeere
1 kleines Lorbeerblatt
1 Gewürznelke
1 Blütendolde Dillkraut


Nachdem die Gurken in die Gläser gefüllt sind gießt man so viel Weinessigsud, dass die Gurken ausreichend damit bedeckt sind.

Das A und O beim Einkochen sind sterile Gläser. Keime und Bakterien, die sich an oder in den Gläsern befinden können die Haltbarkeit der eingekochten Lebensmittel verringern und sogar zum Verderben des Einmachguts führen. Die Gläser, Deckel und gegeben Falls die Gummiringe 10 Minuten in einem großen Topf im kochenden Wasser sterilisieren. Die Gläser kurz vor dem Befüllen aus dem Topf nehmen, kurz abtropfen lassen und das Einmachgut einfüllen. Dann den Glasrand mit einem sterilen Tuch abwischen und umgehend mit einem abgekochten Deckel verschließen.

Da die Gläser nach dem Abkochen noch heiß sind, besteht auch keine Gefahr, dass sie platzen, wenn das heiße Einmachgut eingefüllt wird.

abgefüllt 2019


Freitag, 6. Juli 2012

Johannisbeertorte

Zutaten für den Mürbeteigboden
250g Weizenmehl
65g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (Größe M)
125g weiche Butter oder Margarine

fehlen nur noch drei Eier und Margarine

Zutaten für die Baiserfüllung
500g rote Johannisbeeren
5 Eier (Größe M)
175g Zucker
100g gemahlene Mandeln
60g Speisestärke


Zubereitung
Alle Zutaten für den Teig in einer Rührschüssel durchkneten. Etwa 2/3 des Teigs zu einer Kugel formen und dann auf dem Boden der Springform ausrollen. Den Rest zu einer Wurst rollen und am Rand der Form ausformen, das ein etwa 4cm hoher Teigrand entsteht.

Johannisbeeren waschen, Beeren von den Rispen entfernen, waschen und gut abtropfen lassen. Eier trennen. das Eiweiß mit dem Zucker steifschlagen. Erst die Gemahlenen Mandeln mit der Speisestärke und dann die Johannisbeeren vorsichtig unterheben.

Backofen auf 180°C (Heißluft) vorheizen.

Baisermasse in die Springform füllen und gleichmäßig verteilen. Backofentemperatur auf 160°C reduzieren und die Torte für etwa 60 Minuten auf der mittleren Schiene backen.



Nach dem Abkühlen die Torte behutsam aus der
Form nehmen und mit Puderzucker bestreuen.

Samstag, 30. Juni 2012

Panna Cotta mit Himbeersoße

Für das Festtagsessen an diesem Sonntag brauchten wir noch unbedingt eine Nachspeise. Und so beschloss meine mir angetraute Pâtissière eine Panna Cotta zu kochen. Die ließ sich gut vorbereiten. Eine fruchtige Himbeersoße als Topping, rundete das Dessert ab.

Zutaten für die Panna Cotta
4 Blätter weiße Gelatine
1 Vanilleschote
500 ml Sahne
40 g Zucker

Zutaten für die Himbeersoße
700 g TK Himbeeren
40 g Zucker
gstr. TL Speisestärke

Zubereitung
Die Gelatine fünf Minuten in kaltem Wasser aufquellen lassen. Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und mit dem Messerrücken das Mark auskratzen. Die Sahne in einem Topf erhitzten, das Mark, die Schote und den Zucker hineingeben und unter gleichmäßigen Rühren kurz aufkochen. Topf vom Herd nehmen, die Schote herausfischen, Gelatine ausdrücken und in der heißen Sahne unter Rühren auflösen. Die Vanillesahne in kleine Dessertschüssel füllen und bei Zimmertemperatur auskühlen lassen. Im Kühlschrank weiter abkühlen lassen bis sie vollständig geliert ist.

Die Himbeeren mit einer Gabel zerdrücken und durch ein Sieb passieren. Die Himbeersoße in einem Topf erhitzen, den Zucker unter Rühren darin auflösen. Die Speisestärke mit 1 EL kaltem Wasser verrühren und vorsichtig unter die Himbeeren rühren. Noch einmal kurz aufkochen lassen und den Topf zum Abkühlen an die Seite stellen.

Die Dessertschüsseln mit der Panna Cotta kurz in heißes Wasserbad tauchen. Die Ränder vorsichtig mit einem spitzen Messer Schüsselchen lösen und auf einen bereitgestellten  Teller stürzen und mit der noch warmen Himbeersoße servieren.


reicht für sechs Portionen




Mittwoch, 6. Juni 2012

Kaffee-Nuss-Kuchen

Schnell und einfach mal einen Kuchen backen, weil die Zeit knapp ist in dieser Woche. Kurze Suche bei Chefkoch, schnelle Entscheidung für einen Nuss-Kaffeekuchen. Um die Gugelhupfform zu füllen, habe ich die Mengen der Zutaten angepasst. Schnell zusammengerührt, ab in den Ofen, zwischenzeitlich Küche aufräumen. Kuchen aus dem Ofen, glasieren, fertig. Duftet lecker! Ob er schmeckt weiß man erst Morgen

Zutaten
375g     Mehl
375g     Zucker
275g     gemahlene Haselnüsse
180ml   starker aufgebrühter Kaffee
180ml   Milch
1 Pck.   Backpulver
4 Pck.   Vanillezucker
150g     Kuvertüre

Zubereitung
Alle Zutaten in eine Schüssel geben, vermischte Milch und Kaffee hinzugeben und das ganze verrühren. Den Teig in eine eingefettete Form geben und bei 180°C auf der mittleren Schiene im Backofen für etwa 50 Minuten backen. Nach dem Abkühlen mit geschmolzener Kuvertüre glasieren.

Ein paar übrig gebliebene Mandeln fanden
dann auch noch Verwendung

Mittwoch, 30. Mai 2012

Zitronensirup

Lange Rede kurzer Sinn. Für eine Limonade und andere Rezepte möchte ich mir einen Zitronensirup kochen. Dazu erstehe ich sechs Bio Zitronen. Den Rest habe ich im Haus. Beim Reduzieren schmecke ich den Sirup zwischendurch ab und ergänze ihn vorsichtig mit Zucker bis er meinen Geschmack getroffen hat. Den heißen Sirup fülle ich in eine Flasche, die ich zuvor heiß ausgespült habe und verschließe sie anschließend fest. Auf diese Weise hält er etwas länger.



Zutaten
6 Bio Zitronen
120 ml Wasser
150 g Zucker

Zubereitung
Die Zitronen abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Das Wasser in einem Topf erhitzen und den Zucker darin auflösen. Den Zitronenabrieb und  den -Saft einrühren und aufkochen. Den Sirup etwa 15 Minuten köcheln lassen.

nicht nur für Limonade eine gute Basis

Samstag, 7. April 2012

Chokky Rocks Apfelkuchen

Geburtstage im Kollegenkreis sind gerne mal ein Anlass für einen Umtrunk mit einem Glas Sekt oder gar stärkeren Spirituosen. Andere laden zu Kaffee und Kuchen ein. Ein selbstgebackener Kuchen mit einem Schuss Whisky hatte mich so begeistert, dass ich umgehend das Rezept anforderte, um es nach zu backen und hier nieder zu schreiben.


Zutaten für den Basisteig
250g Butter
180g Zucker
350g Mehl
1Kg Äpfel
100g Rosinen
100g grob gehackte Schokolade
160g Cornflakes
1 Päckchen Vanillezucker
½ Päckchen Backpulver
2 Eier
eine Prise Salz

Zutaten für den Belag
100g Zucker
0,5l Sahne
60ml Whisky
6 Eier




Zubereitung
Die Butter, das Mehl, den Zucker, den Vanillezucker, das Salz und die Eiern zu einen Teig kneten. Anschließend die Cornflakes, die Rosinen und die geraspelte Schokolade untermengen. Das möglichst tiefe Backblech oder die Fettpfanne mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig verstreichen. Die Äpfel schälen, entkernen, in dünne Spalten schneiden und auf dem Teig verteilen. Dann für 20 Minuten bei 150°C im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene backen.

In der Zwischenzeit die Zutaten für den Belag zusammenrühren und nach Ende der Backzeit über den Kuchen gießen. Um Kleckereien zu vermeiden empfehle ich den Kuchen beim Begießen im Ofen zu lassen, weil das Backblech fast bis zum Rand gefüllt wird. Das Ganze dann noch einmal bei 150°C für weitere 20 Minuten backen.

schmeckt auch lecker mit getrockneten Cranberries statt Rosinen

Sonntag, 1. April 2012

Apple Cheese Cake

Am gestrigen Sonnabend habe ich gemeinsam mit meiner holden Gattin einen "Apfel-Cheesecake" gebacken. Das Rezept fiel uns ins Auge während wir in unserem Supermarkt an der Kasse warteten. Die Abbildung auf dem Titelblatt eines Familienmagazins sprach uns beide an. Als wir uns nach der Fertigstellung über unser Werk her machten waren wir ein wenig enttäuscht. Der Tortenboden war versalzen, die Rosinen hatten zu wenig Rumaroma und waren mit den Apfelstücken auf den Boden gesunken.
Unser angepasstes Rezept sieht wie folgt aus:


die Rosinen übernacht in Rum einlegen

Zutaten für den Boden
200g Vollkorn Butterkekse
120g Butter
eine Prise Salz

Zutaten für die Käsefüllung
3 Esslöffel Rosinen
5 Esslöffel Rum
3 Äpfel
Saft und abgeriebenen Schale einer halben unbehandelten Zitrone
200g Schlagsahne
50g Mehl
150g brauner Zucker
800g Doppelrahmfrischkäse
5 Eier (Größe M)

Zubereitung
Den Boden der Springform (26cm) mit Backpapier auslegen. Die zerbröselten Kekse mit dem Salz und der geschmolzenen Butter vermengen und in die Springform geben. Im vorgeheizten Backofen den Boden bei 180°C (Umluft 160°C) für 10min backen. Die  Äpfel schälen, klein schneiden und mit etwas Wasser und 2 Teelöffel des Zitronensaftes etwa 5min köcheln lassen. Die Eier trennen und das Eiweiß sowie anschließend die Sahne steif schlagen. Den Frischkäse cremig rühren, den restlichen Zitronensaft, die geriebenen Schale und das vorher mit dem Zucker vermischtes Mehl hinzugeben. Nun die gut abgetropften Äpfel und Rosinen hinzufügen und dann die Sahne und den Eischnee unterheben. Anschließend die Masse auf dem Krümelboden gleichmäßig verteilen und im vorgeheizten Ofen für 60 Minuten bei 180°C (Umluft 160°C) backen. Nach dem Abkühlen kann wer will den Kuchen noch mit Puderzucker bestäuben.



schmeckt auch ohne Puderzucker

Samstag, 17. März 2012

Mokka Creme

Auf der Suche nach einer geeigneten Cremefüllung für eine Torte, habe ich mich entschieden diese erst einmal solo auszutesten. Wenn sie nicht meinen Vorstellungen entspricht kann man sie immer noch als cremiges Dessert auslöffeln.

Zutaten
250 g Mascarpone
200 g Sahne
100 g weiße Schokolade
2 EL Instant Kaffee
1 TL Vanillezucker

Zubereitung
Die Sahne in einem Topf erwärmen. Nicht Kochen! Die Schokolade in Stücke brechen und mit dem Vanillezucker und dem Instantkaffee unter Rühren mit in die Sahne geben, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat.

Den Topf vom Herd nehmen, die Mascarpone zugeben und alles zu einer glatten Creme rühren.

Die Creme in eine Schüssel füllen, abkühlen lassen und dann noch einmal über Nacht mit Frischhaltefolie abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

schön cremig, daher als Dessert geeignet jedoch nicht als Füllung für eine Torte


Donnerstag, 16. Februar 2012

Fliederbeersuppe

Wenn es draußen kalt und ungemütlich war und man eine Dicke Erkältung hatte, half immer Omas Fliederbeersuppe mit Griesklößchen. Die Flieder- bzw. Holunderbeeren hatte sie selber im Garten gepflückt und dann entsaftet. Auch wir sind später noch am Bahndamm entlang gewandert und haben fleißig Beeren geerntet, solange wir noch Zugriff auf den Entsafter von Oma Dori hatten. Irgendwann war es uns zu mühselig. Vor allem wimmelte es in den geernteten Beeren von zahlreichen Spinnen, Ohrenkneifern und anderen Krabbeltieren, was uns den Appetit auf den Saft verdarb. Zum Glück kann man den Saft fertig im Supermarkt kaufen.


Zutaten
1 l Fliederbeersaft
100 g Zucker
1 Bio-Zitrone
1 Messerspitze Zimt
4 Gewürznelken
1 Apfel
2 TL Speisestärke


Zubereitung der Fliederbeersuppe
Zitrone gut abspülen, dünn abschälen und den Saft auspressen. Apfel schälen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Ein wenig vom Fliederbeersaft zurückhalten den Rest im Topf erhitzen, Zucker darin auflösen und Zimt, Gewürznelken sowie die Zitronenschale hineingeben. Den Sud mit Zitronensaft abschmecken. Kurz vor dem Kochen die Apfelspalten hineingeben. Die Stärke im kalten Fliederbeersaft auflösen und unter den heißen Sud rühren. Unter ständigem Rühren die Fruchtsuppe einmal kurz aufkochen lassen. Zitronenschale aus dem Topf nehmen.

Die heiße Fliederbeersuppe auf einen Teller
mit ein oder zwei Grießklößchen servieren.


Grießklößchen

Ein absolutes Muss als Beilage zur Fliederbeersuppe sind Grießklößchen. Aber man kann sie auch zu anderen Gerichten reichen.


Zutaten
125 ml Milch
1 Esslöffel Butter
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
100 g Hartweizengrieß
1 Ei


Zubereitung
Milch in einem Topf erhitzen. Butter, Salz und den Vanillezucker darin auflösen und die Milch kurz aufkochen. Topf vom Herd nehmen und den Grieß unter ständigen Rühren nach und nach hinein geben. Den Brei rühren bis er sich vom Boden löst. Mit dem Ei zu einem geschmeidigen Teig verrühren

In einem zweiten Topf Salzwasser zum Kochen bringen, dann auf kleine Flamme herunter regeln.

Mit zwei Esslöffel aus dem Grießbrei Klöße formen und ins sprudelnde Wasser geben. Wenn sie an die Oberfläche schwimmen sind sie fertig und können mit einer Schaumkelle heraus genommen werden.

besonders beliebt als Beilage zur Fliederbeersuppe


Montag, 16. Januar 2012

Frozen Joghurt

Der Winter bietet immer eine gute Möglichkeit seinen Tiefkühlschrank einmal abzutauen. Der Inhalt kann dann getrost bei frostigen Temperaturen in einer Kühlbox auf dem Balkon zwischen gelagert werden. Dabei bietet sich auch die Gelegenheit sich von einigen Lebensmitteln zu trennen. Am besten in dem sie verarbeitet.


Zutaten
150g Joghurt
150g Tiefkühl Beeren
2 EL Honig


Zubereitung
TK Beeren in einen Standmixer zerkleinern. Honig und Joghurt hinzugeben. Fertig!