Samstag, 17. März 2018

St. Patricks-Kuchen

St. Patricks Day. Wie jedes Jahr wird auch heute bei uns am 17. März kräftig gefeiert. Nach einiger Recherche im Netzt habe ich mir ein eigenes Rezept für einen St. Patricks-Kuchen, mit einem guten Schuss Irischem Bier, zusammengestellt


Zutaten für den Teig
120 ml dunkles irische Bier
115 g Butter, gewürfelt
35 g Backkakao
2 Eier
75 g Saure Sahne
100 g Zartbitterschokolade
200 g Mehl
200 g Farinzucker
1 gestrichenen TL Backnatron
1 Prise Salz



Zutaten für den Überzug
200 g Kuvertüre
100 g gehobelte Mandeln


Zubereitung
  • Bier erwärmen die Butter darin schmelzen und kurz köcheln lassen.
  • Topf vom Herd nehmen und Kakaopulver unterrühren.
  • Zum Abkühlen beiseite stellen.
  • Schokolade in grobe Stücke hacken.
  • Mehl, Farinzucker, Backnatron und Salz vermengen.
  • Ei und saure Sahne in einer Schüssel mit dem Mixer verquirlen. Die abgekühlte Biermischung zu einem glatten Teig verrühren.
  • Bier-Kakao-Masse mit der Mehl-Zucker-Masse zu einem geschmeidigen Teig verrühren
  • Kastenform (25 cm) einfetten und mit Mehl bestäuben. Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze  vorheizen.
  • Teig in die Form füllen und gleichmäßig verstreichen.
  • Auf der mittleren Schiene für etwa 50 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe den Garzustand prüfen.
  • Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
  • Nach dem Abkühlen aus der Form stürzen.
  • Kuvertüre über den Kuchen streichen und mit gehobelten Mandel bestreuen.
kräftiger, würziger Schokoladengeschmack mit saftiger Konsistenz


Mittwoch, 14. März 2018

Marmorikaner

Beim Herantasten an das beste Rezept für meine Amerikaner wurde es mir zu langweilig immer nur nach der ausreichenden Menge des Backtreibmittels zu suchen. Bei den letzten Versuchen sind sie mir zu sehr aufgegangen. Auf der anderen Seite sollten sie auch noch fluffig genug sein. Ich durfte das Backpulver nicht zu drastisch reduzieren. Um zusätzlich noch ein wenig Abwechslung ins Gebäck zu bringen, habe ich sie marmoriert. Für die Versuche habe ich die Menge der Zutaten halbiert. Das reicht für sechs Stück.

Für sechs Stück reich die Hälfte. Die Zitrone wurde durch Kakao ersetzt.


Zutaten für den Rührteig
50 g weiche Buter
50 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
125 g Mehl
25 g Speisestärke
6 g Backpulver
1 EL Backkakao

Zutaten für die Glasur
60 g Puderzucker
1 EL Backkakao

Zubereitung
Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz mit dem Mixer durchrühren bis eine cremige Masse entsteht. Das Ei unterrühren. Mehl, Stärke und Backpulver vermengen, sieben und ebenfalls unterrühren. Die Hälfte des Teigs abnehmen und mit dem Backkakao verrühren.

Einen gehäuften Teelöffel weißen mit einem braunen Teig in den nassen Handflächen zu einer handtellergroßen Linse formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.


Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft für etwa 10 Minuten auf der mittleren Schiene backen.


Einen Teil des Puderzuckers mit etwas heißem Wasser zu einer zähen Masse verrühren. Zu dem verbleibenden Teil des Puderzuckers den Kakao geben und unter Zugabe von etwas Heißem Wasser ebenfalls zu einer geschmeidigen Masse rühren.


Die plane Fläche der fertig gebackenen Amerikaner je zur Hälfte mit weißer und mit brauner Glasur bestreichen und zum Trocknen auf ein Kuchengitter legen.

noch gut fluffig trotz flacher Form

Montag, 12. März 2018

Amerikaner

Es ist eine ganze Weile her, dass ich aus dem Kolonialwarenladen meiner Oma berichtete. Damals ging es um Hanseaten, die sie für 15 Pfennig in ihrem Sortiment hatte. Gleich daneben lagen die Amerikaner für zwei Groschen (20 Pfennig). Weswegen kleine Kuchen in diesem Preissegment auch Groschenstücke genannt wurden. Anlässlich ihres 114ten Geburtstags versuche ich mich mal an diesem Kleingebäck.

Aus einer ganzen Reihe von Rezeptvorschlägen aus dem Netz entschied ich mich für eines von einer Seite eines Margarineherstellers. Um den Rezept eine persönliche Note zu verleihen, habe ich noch den Abrieb einer Zitrone mit unter den Teig gerührt. Ansonsten hielt ich mich strikt an die Zutatenliste und der Backanleitung.


Der Teig war wirklich nicht einfach mit den Händen zu einem Kegel (?) zu rollen und ich war dankbar für den Tipp mit den feuchten Fingern. Meine Kegel erinnerten eher an Halbkugeln. Weil nicht alle Esslöffel gleich groß sind, bekam ich auch nur 10 statt 12 Kugeln aus dem Teig geformt.


Beim Nachbacken von Rezepten bin ich zudem vorsichtig was die Angaben zur Backzeit betrifft. Nach zehn Minuten hatte mein Kleingebäck bereits die nötige Bräune und ich nahm sie zügig aus dem Ofen.


Den übertriebenen Abstand zwischen den Kuchen, hätte ich mir sparen können. Entgegen meinen Erwartungen waren sie nicht in die Breite gegangen, sondern in die Höhe und erinnerten mit ihrer Form eher an Brötchen.


Für die Glasur habe ich mich aus einem einfachen Zuckerguss aus Zitronensaft und Puderzucker entschieden und auf aufwendige Verzierungen verzichtet.


Entweder suche ich nach einem neuen Rezept oder ich muss sie beim nächsten Versuch mit den Händen flacher ausformen. Geschmack und Qualität sprechen für Letzteres.


Das Ausformen zu flachen Linsen brachte nur geringen Erfolg. Die Amerikaner blähten sich trotzdem zu sehr auf. Da sich auch Risse in der Kruste bilden, werde ich beim nächsten Versuch die Menge des Backpulvers verringern. Das Ergebnis des Versuchsmit den Zutaten für sechs Stück findet ihr bei meinen Marmorikanern.

Sonntag, 4. März 2018

Himmel und Erde überbacken

Als ich neulich beim Stadtschlachter in der Warteschlange stand und hörte wie die Kundin vor mir nach einer Grützwurst verlangte, bekam auch ich Appetit darauf. Nebenan auf dem Wochenmarkt erstand ich noch ein paar Äpfel. Kartoffeln und Zwiebeln hatten wir noch im Haus vorrätig. Somit waren alle Zutaten für "Himmel und Erde" beisammen. Als ich dann in unserer Küche die Töpfe und die Pfanne aus den Schränken kramte, stieß ich auf die Auflaufform und plötzlich war die Idee zu einem überbackenen "Himmel und Erde" geboren.


Zutaten
8 mittelgroße Kartoffeln
1 gestrichenen TL Salz
Milch
Butter
1 Prise Muskatnuss
1 Grützwurst
1 Apfel
1 Zwiebel
Fett zum Braten



Zubereitung
  • Die geschälten Kartoffeln in Salzwasser garen.
  • Apfel abspülen, entkernen und in Ringe schneiden.
  • Zwiebeln abpellen und ebenfalls in Ringe schneiden.
  • Apfel- und Zwiebelringe in einer Pfanne gleichmäßig kurz anbraten, dass sie nur leicht gebräunt sind und auf einem Teller ablegen.
  • Grützwurst von der Pelle befreien und in der Pfanne anbraten.
  • Kartoffeln abgießen.
  • Mit Milch, Butter und eine Prise Muskatnuss zu einer geschmeidigen Masse zerstampfen.
  • Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
  • Eine Schicht Kartoffelstampf in die Auflaufform schichten, darauf die Grützwurst und dann wieder eine Schicht Kartoffelmus. Zum Abschluss die Apfel- und Zwiebelringe auf dem Ganzen verteilen.
  • Auf der mittleren Schiene für etwa 8 Minuten überbacken.

wer mag raspelt noch etwas Käse drüber bevor es in den Ofen geht