Donnerstag, 15. Dezember 2016

Orangengelee

Orangenmarmelade aus dem Supermarktregal ist nicht mein Ding. Sie schmeckt mir einfach zu bitter. Warum nicht eine selber zubereiten, die mir schmeckt? Ohne die Bitterstoffe aus der Schale oder Ingwer. Stattdessen mit einer Stange Vanille, Orangenlikör und vielleicht nur ein wenig Abrieb von der Schale. Da müsste ich mich vorsichtig herantasten.


Zutaten
10 Bio Orangen für 0,7 l Saft
375 g Gelierzucker 2:1
1 Vanilleschote
2 cl Orangenlikör
1 TL Zitronensaft
1 TL Orangenschalenabrieb

Zubereitung
  • Eine Orange gut abspülen, trocken tupfen und die Schale abreiben.
  • Orangensaft auspressen und durch ein Sieb geben.
  • Vanilleschote mit einem Messer aufritzen und das Mark mit dem Messerrücken ausschaben.
  • Den Orangesaft mit dem Vanillemark und der leeren Schote in einen Topf und erhitzen.
  • Nach und nach unter regelmäßigen Rühren den Zucker hinzu geben und aufkochen. Mit Orangenlikör, Zitronensaft und Orangenabrieb abschmecken.
  • Noch vier Minuten weiter köcheln lassen und dabei weiter rühren.
  • Das Gelee in sterile Gläser füllen, gut verschließen und zum Abkühlen eine Weile auf den Kopf stellen.

ein Orangengelee das endlich mal nach meinem Geschmack ist

Update vom 29. Oktober 2022

Der Herbst ist nicht nur die Saison für Äpfel und Birnen aus heimischen Gefilden, sondern auch für Apfelsinen aus südlichen Ländern. Wir haben bereits die ersten Saftapfelsinen ausgepresst und haben den süßen Saft zum Sonntagsfrühstück genossen. Grund genug beim nächsten Marktbesuch bei Stefans Obststand ein paar mehr der Orangen zu erstehen, um wieder einen Vorrat vom Orangengelee anzulegen. Damit auch unsere Enkel davon naschen sollen, verzichte ich auf den Orangenlikör und gebe dafür den Saft und etwas Abrieb einer Limette mit in den Sud für das Gelee. Beim Abschmecken habe ich noch sieben Teelöffel frisch gepressten Zitronensaft eingerührt, bis der Geschmack für mich stimmig war.

Zutaten
1 Vanilleschote
Saftapfelsinen für 1 Liter Orangensaft
1 Limette
1 Zitrone
500 g Gelierzucker 2:1
35 g Vanillezucker

Zubereitung
  • Eine Orange gut abspülen, trocken tupfen und die Schale abreiben.
  • Orangensaft auspressen und durch ein Sieb geben.
  • Die Limette ebenfalls vor dem Abreiben gut abspülen und dann auspressen.
  • Von der Zitrone wird nur der Saft ausgepresst.
  • Vanilleschote mit einem Messer aufritzen und das Mark mit dem Messerrücken ausschaben.
  • Den Orangesaft mit dem Vanillemark und der leeren Schote in einen Topf und erhitzen.
  • Nach und nach unter regelmäßigen Rühren den Zucker und den Limettensaft hinzu geben und aufkochen.
  • Mit dem Abrieb der Orange und der Limette sowie dem Zitronensaft abschmecken.
  • Noch vier Minuten weiter köcheln lassen und dabei weiter rühren.
  • Das Gelee in sterile Gläser füllen, gut verschließen und zum Abkühlen eine Weile auf den Kopf stellen.

Aufgepeppt mit einer Limettennote

Dienstag, 8. November 2016

Orangenmousse

Das Leben ist zu kurz, um immer auf den Nachtisch zu warten bis man den Hauptgang hinter sich hat. Darum mache ich heute das Dessert zur Hauptspeise. Außerdem hätte Opa heute seinen Geburtstag. Grund genug für eine große Schüssel Orangen-Sahne-Mousse mit einem Schuss Orangenlikör.


Prosit Opa

Zutaten
3 Eier Größe M
250 ml frisch gepresster Orangensaft (aus 4 Saftapfelsinen)
4 Blätter weiße Gelatine
2 cl Orangenlikör
50 g feiner Zucker
150 ml Sahne
1 EL Vanillezucker
1 Apfelsine für die Verzierung



Zubereitung
  • Die Gelatine zehn Minuten im kalten Wasser einweichen.
  • Die Orangen auspressen, den Saft durch ein Sieb gießen und auf 150 ml einkochen.
  • Einen Topf mit Wasser aufsetzen und eine Schüssel mit Eiswasser im Kühlschrank bereitstellen.
  • Die Gelatine ausdrücken und im warmen Saft auflösen.
  • Die Eier trennen. Das Eigelb im warmen Wasserbad mit dem Orangenlikör schaumig aufschlagen. Nach und nach den Saft dazugeben und weiter rühren. Die Rührschüssel mit der Eimasse aus dem warmen Wasserbad nehmen und in eine Schüssel mit Eiswasser setzen und weiter schlagen. Die Eigelbmasse kurze Zeit in den Kühlschrank stellen.
  • Das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen. Dann die Sahne mit dem Vanillezucker ebenfalls steif schlagen.
  • Wenn die Eigelbcreme beginnt zu gelieren, den Eischnee und die Schlagesahne dazugeben und vorsichtig unterheben.
  • Eine Orange dick abschälen und mit einem scharfen Messer Filets heraus schneiden.
  • Die Orangenspalten zur Verzierung auf das gestürzte Orangenmousse legen.


schmeckt auch mal ohne Hauptgang vorweg

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Omas Sandtorte

Neulich bin ich im Netz auf das Rezept einer Italienischen Paradies Torte gestoßen. Beim Lesen fühlte ich mich an Omas Sandkuchen erinnert. Wenn man davon absieht, dass sie die Eier nicht getrennt und das Eiweiß nicht aufgeschlagen hat, entspricht es fast genau dem Rezept für die "Torta Paradiso".

nicht alle Zutaten sind auf diesem Foto


Zutaten
150g Mehl
150g Speisestärke
250g Butter
250g Zucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
3 EL Milch
1 EL Zitronensaft
abgeriebene Schale einer Zitrone
Puderzucker zum Bestreuen

 


Zubereitung
Die Eier trennen. Eiweiß und die Hälfte des Zuckers zu Eischnee schlagen. Eigelb, Butter und den restlichen Zucker schaumig rühren. Die restlichen Zutaten hinzugeben und verrühren, anschließend den Eischnee unter den Teig heben. Backform einfetten und mit Paniermehl ausstreuen. Teig in die Form füllen und bei 160°C im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze für etwa 50 Minuten backen.

schmeckt wie Omas Sandtorte

Dienstag, 11. Oktober 2016

Focaccette di Crevari

Diese italienische Spezialität haben wir auf unserer Reise nach Italien in Genua entdeckt. Leider kamen wir nicht in den Genuss sie zu kosten. Aber wozu gibt es das Internet. Hier fand ich ein Rezept der Spezialität, die anscheinend nur im Raum um Genua bekannt ist und besonders bei Straßenfesten gegessen wird.



Zutaten
200g Mehl Typ 550
100g gekochte Salzkartoffeln
½ Würfel Hefe
50ml warme Milch
25ml warmes Wasser
6g Salz
10g Olivenöl
Öl zum Frittieren

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hinein bröckeln und mit  lauwarmen Milch und ein wenig Mehl zu einem weichen Vorteig verrühren. An einem warmen Platz 30 Minuten zugedeckt gehen lassen.


In der Zwischenzeit die Kartoffel schälen und in Salzwasser garen. Nach dem sie abgekühlt sind durch eine Kartoffelpresse drücken und mit den restlichen Zutaten zu dem Hefeteig geben. Alles gut durchkneten und eine Stunde ruhen lassen.


Aus dem Teig etwa 50g schwere Bällchen formen, die abermals für eine Stunde ruhen sollten.

Öl in einem Topf erhitzen. Aus den Teigbällchen dünne Fladen von ungefähr 18cm Durchmesser ausformen und im heißen Fett von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Auf einem Küchenkrepp ablegen, damit das überschüssige Öl aufgenommen werden kann und dann die eine Hälfte mit z. B. gekochten Schinken belegen. Zusammengeklappt die Focaccete mit einer Serviette umwickeln und noch warm genießen.


Die Focaccete lassen sich mit den unterschiedlichsten Sachen belegen. Ob herzhaft mit Salami, Schinken, Fisch oder alles auch kombiniert mit Frischkäse. Aber auch mit Nussnougatcreme, wer es lieber süß mag. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.


Der Durchmesser der Fladen sowie das Gewicht der Teiglinge sind abhängig von der Größe des Topfes, den man zum Frittieren verwendet. Die angegebenen Zutaten reichen für acht Focaccete.

Mittwoch, 21. September 2016

Wackelpeter

Mit Wackelpeter als Nachtisch bekam unsere Mutter immer die ganze Rasselbande  an den Tisch. Auch heute noch reiße ich mir gelegentlich eine Tüte auf und bereite mir eine Schüssel mit roter oder grüner Götterspeise zu. Die künstliche Aromen und die Farbstoffe rufen dann wieder Erinnerungen an meine Kindheit wach. Als ich vor kurzem wieder einmal diesem Verlangen nachgeben wollte, kam mir der Gedanke mal auf die Zubereitung aus der Tüte zu verzichten. Um nicht ganz auf den Nostalgie-Effekt zu verzichten wählte ich Walsmeistersirup als Geschmacksträger für meinen ersten Versuch aus.


Zutaten
500 ml Waldmeistersaft (aus Waldmeistersirup und Wasser)
6 Blätter Gelatine

Zubereitung
  • Den Sirup nach Anleitung auf der Flasche mit Wasser anmischen. Bei Bedarf noch mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.
  • Die Gelatine 10 Minuten im kalten Wasser einweichen.
  • Den Saft in einem Topf aufkochen.
  • Den Topf vom Herd nehmen  und die ausgewrungene Gelatine darin auflösen
  • Den flüssigen Pudding nach einer Weile der Abkühlung in Dessertgläser füllen und in den Kühlschrank stellen.
  •  
Harmonieren gut zusammen: der selbstgemachte
Wackelpeter mit der selbstgemachten Vanillesoße
 
Fazit: die Zubereitung des Wackelpuddings ist genauso einfach wie die aus der Tüte. Von Vorteil ist, dass man bei dieser Art der Zubereitung natürliche Fruchtsäfte verwenden kann.

Freitag, 2. September 2016

Gulaschsuppe

Vom Gulasch war noch ein kleiner Rest nachgeblieben. Zu wenig für eine ganze Portion aber auch zu schade es einfach zu entsorgen. Kurzer Hand füllte ich es in ein ausgedientes Twist-Off-Glas, das von einem Schokoladenpudding aus dem Supermarkt stammte. Gut verschlossen stellte ich es in den Kühlschrank, bis mir eine Idee zur weiteren Verwendung einfallen würde. Schon zwei Tage drauf kam das Glas wieder heraus.  Mit einer Wurzel und zwei Kartoffeln wurde der Inhalt zu einer Suppe verkocht. Fertig war mein Mittagessen.



Zutaten
Gulaschreste vom Vortag
2 Kartoffeln
1 Wurzel
1 TL Speisestärke zum Binden der Suppe



Dienstag, 16. August 2016

Apfel-Mango-Strudel

Noch immer steht ein Glas mit dem Apfel-Mango-Kompott im Kühlschrank und schaut mich herausfordernd an. In Gedanken gehe ich einige Möglichkeiten durch und finde beim Stöbern im Gefrierschrank noch eine angebrochene Packung Blätterteig. Bingo, das passt. Die Idee für ein Apfel-Mango-Strudel ist geboren. Dazu gesellen sich noch eine Handvoll Rosinen und der letzte Schluck Rum aus der Hausbar.

die Rosinen haben über Nacht in Rum gelegen

Zutaten
3 Platten TK Blätterteig
250 g Apfel-Mango-Kompott
60 g Rosinen
4 cl Rum
1 gestrichenen TL  Speisestärke
2 EL zerlassene Butter zum Bestreichen
Puderzucker zum Bestreuen


Zubereitung
  • Die Rosinen abspülen, abtropfen lassen und über Nacht in Rum einlegen.
  • Den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Den Blätterteig nach Packungsangaben auftauen. Die drei Platten auf einer Arbeitsfläche überlappend anordnen und die Nahtstellen mit etwas Stärkewasser oder Eiweiß bestreichen und vorsichtig andrücken.
  • Die überschüssige Flüssigkeit von den Rosinen abgießen, mit dem Kompott vermengen und auf dem Teig verteilen. Zu den Rändern einen etwa zwei Finger breiten Streifen frei lassen.
  • Den Teig von der Längsseite her einrollen und mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  • Den Strudel im mittleren Einschub goldbraun backen. Zum Ende der Backzeit den Strudel mit zerlassener Butter bestreichen.
  • Den fertigen Strudel abkühlen lassen und anschließend mit Puderzucker bestäuben.

könnte ich mir auch gut mit Vanillesoße vorstellen

Mittwoch, 3. August 2016

Apfel-Mango-Kompott

Ursprünglich stand ein Obstsalat  auf meiner To-Do-Liste. Aus ungeklärter Ursache sind einige Früchte nicht mehr aufzufinden. Nur eine Mango liegt noch einsam im Obstkorb und ein paar Äpfel im Kühlschrank. Das ist eindeutig zu wenig Vielfalt für einen Salat. Was nun? Ein Blick ins Netz, um nach einem Rezept für ein Chutney zu suchen, zeigt mir, das ich auch dazu nicht alle Zutaten im Haus habe. Dann entscheide ich mich aus dem Bauch heraus für ein Kompott aus Apfel und Mango.

Zutaten
1 Mango
1 Apfel
1 EL Vanillezucker
2 EL Zucker
1 gestrichenen TL Zimt
1 Schuss Sherry und einen Spritzer Zitronensaft zum Abschmecken

Zubereitung
Den Apfel und die Mango schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Obstwürfel mit etwas Wasser im Topf erhitzen. Vanillezucker, Zimt und Zucker einrühren. Unter gelegentlichen umrühren etwa 20 Minuten köcheln lassen. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit einem Spritzer Zitrone und einem Schuss Sherry abschmecken.


noch heiß in ein gut ausgespültes Glas geben,
dann hält es sich noch einige Tage länger

Dienstag, 19. Juli 2016

Gelbe Grütze

Was mache ich nun mit der Vanillesoße? Der Arbeitsaufwand für Rohrnudel ist mir für den heutigen Abend zu groß. Aber zu einer roten Grütze passte die Soße ja auch. Die Küchenvorräte gaben jedoch nur gelbe Früchte her. Vier Nektarinen lagen noch in der Obstschublade des Kühlschranks. Dann gibt es eben gelbe Grütze.


Zutaten
4 Nektarinen
4 EL Zucker
2 EL Stärke
100ml Wasser




Zubereitung
Nektarinen abspülen, entkernen und in Stücke schneiden. Das Obst mit dem Wasser und dem Zucker in einem Topf erhitzen bis die Stücke zerfallen. Die Speisestärke in kaltem Wasser glatt rühren, zu der Grütze geben und unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen. Zur Verfeinerung kann man die Grütze noch mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.


Vanillesoße

Bisher habe ich die Vanillesoße für meine Rohrnudeln immer aus der Tüte zusammen gerührt. Aus verschiedenen Rezepten aus dem Netz habe ich mir ein eigenes zusammengestellt und nach einem Test für gut befunden.



Zutaten
200ml Milch
100ml Sahne
2 Eigelb
2 EL Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 EL Speisestärke



Zubereitung
Die Eier trennen und das Eigelb, Zucker, Vanillezucker und die Stärke schaumig rühren. Anschließend mit der Milch und der Sahne auffüllen. Unter ständigem Rühren bei milder Hitze kurz aufkochen, bis eine cremige Soße entsteht.

Was mache ich nun mit der Vanillesoße?

Mittwoch, 6. Juli 2016

Buttermilcheis

Den Tipp zum Buttermilcheis habe ich im Radio aufgeschnappt. Genau das Richtige Rezept für sommerliche Tage. Leider hatte ich weder Buttermilch noch TK-Obst im Haus. Damit musste ich mit meiner Erfrischung noch etwas warten. Die zwei Nektarinen aus meinen Obstkorb konnte ich ja schon mal vorbereiten und einfrieren. Dann brauchte ich nur noch die Buttermilch besorgen. Am nächsten Tag holte ich die gefrorenen Obststücke aus dem Tiefkühler hackte sie in grobe Stücke und gab sie in einen Mixbecher. Mit etwas Buttermilch zerkleinerte ich die Früchte mit einem Schnellmixstab und gab solange von der Milch hinzu bis die gewünschte Konsistenz erreicht war. Mit etwas Honig  und Zitronensaft schmeckte ich das ganze ab. Fertig war meine Erfrischung.


schnell und einfach zubereitet

Donnerstag, 2. Juni 2016

Trdelnik mit Speck und Käse

Bei unserem Urlaub in Sankt Peter-Ording bummelten wir am Himmelfahrtstag über den Kunsthandwerker Markt. Überrascht war ich hier einen Imbisstand zu finden an dem Trdelnik in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten wurden. Neben verschiedenen süßen Varianten gab es auch eine herzhafte mit Speck und Käse. Wir kauften uns je eine süßen und einen pikanten Baumstrietzel, wie sie dort genannt wurden.

In meiner kleinen Berliner Küche habe ich für das Backexperiment die Zutaten halbiert und in Ermangelung eine Nudelholzes eine leere Glasflasche verwendet.




Zutaten für den Teig
250g Mehl
21g Hefe
50ml lauwarme Milch
50g Butter oder Margarine
1 Ei
70g Speck
1 Prise Salz
100g geriebener Käse




Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hinein bröckeln und mit ein wenig  lauwarmer Milch und Mehl zu einem weichen Vorteig verrühren. An einem warmen Platz 15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Das Volumen des Vorteigs sollte sich dabei etwa verdoppeln. Nun die restliche Milch, die Margarine, eine Prise Salz, und das Ei zum Teig hinzufügen. Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten bis er Blasen wirft und sich von der Schüsselwand löst. Für etwa 30 Minuten den Teig gut zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit den Speck in Würfel schneiden und anschließend unter den Teig kneten.

Den Hefeteig etwa 1cm dick ausrollen und in einen Streifen von 3cm Breite schneiden, den man spiralförmig um ein Nudelholz, das man vorher mit Alufolie umhüllt. Bevor es in den Ofen geht, die Teigrolle im geriebenen Käse wälzen. Damit die Hefekringel gleichmäßig "gegrillt" werden können, die Rolle in eine feuerfeste Form hängen, damit der Teig nicht aufliegt und man sie regelmäßig wenden kann. Bei 180°C im Ofen für etwa 30 Minuten backen.

Den fertigen Strietzel vorsichtig vom Nudelholz abstreifen und noch warm servieren.


der Teig reichte für zwei Striezel

Dienstag, 19. April 2016

Apfelpfannkuchen

Weil für meinen Menüplan, den ich mir für diese Woche zusammengestellt hatte, nicht alle Zutaten frisch im Supermarkt vorrätig waren, musste ich umdisponieren und habe mir aus den noch vorhandenen Vorräten aus meiner Berliner Küche wieder  Pfannkuchen gebacken. Im Gemüsefach des Kühlschranks lag noch ein Apfel, daher gab es eine süße Variante - Apfelpfannkuchen.

Archivfoto: "Pfannkuchen mit Apfelmus"

Zutaten
100 g Mehl
2 Eier
150 ml Milch
1 Prise Salz
1 Apfel
Fett zum backen
3-4 EL Puderzucker




Zubereitung
Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen. Aus dem Mehl, den Eigelb, der Milch, dem Salz und dem Zitronenabrieb einen glatten Teig rühren und das Eiweiß unterheben. Durch das aufgeschäumte Eiweiß werden die Pfannkuchen fluffiger und die Apfelspalten lassen sich gut einbetten. Äpfel schälen und in schmale Spalten schneiden. Fett in der Pfanne erhitzen, Pfannkuchenteig hinein geben und Apfelspalten in den Teig einbetten. Beide Seiten goldbraun backen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.


schmecken auch kalt noch gut ;-)

Dienstag, 12. April 2016

Pfannkuchen mit Hackfleischfüllung

Für diese Woche hatte ich noch keinen Plan, was ich mir zum Abendessen kochen sollte. Beim Stöbern in den Supermarktregalen kam mir dann die Idee einfach ein paar Pfannkuchen zu backen, in einer pikanten Variante mit Hackfleischfüllung. Dazu erstand ich 200g gemischtes Hack und eine Tüte "Knoggi Fix Bolognese". Dazu noch ein kleiner gemischter Salat aus Eisbergsalat, Paprika, Möhren, Mais und einer halben Zwiebel. Für den Pfannkuchenteig brauchte ich noch Milch. Eier, Mehl und Salz hatte ich noch vorrätig.

Vom Einkauf zurück machte ich mich zunächst an den Salat. Aufs Dressing habe ich verzichtet. Da ich in meinem Berliner Haushalt nur über eine kleine Pfanne verfüge, habe ich die Bolognese nach der Anweisung auf der Tüte gekocht, nachdem sie fertig war in einen Topf umgefüllt und auf kleiner Flamme warm gehalten. Den Pfannkuchenteig habe ich mit zwei Eiern Mehl, Milch und einer Prise Salz "nach Gefühl" angerührt und dann in der zwischenzeitlich abgespülten Pfanne gebacken. Auf einen fertigen Pfannkuchen habe ich dann einen Streifen Hackfleischsoße sowie ein wenig von dem Salat gegeben und alles eingerollt. Als Dip kam noch ein Klacks Schmand mit auf den Teller. Fertig war mein Abendessen.


Mittwoch, 6. April 2016

Omas Bienenstich II

In der Abgeschiedenheit meiner Berliner Küche habe ich mich wiederholt an dem Bienenstichrezept meiner Oma versucht. Und endlich ist er mir gelungen. Bisher habe ich überlesen, dass die Mandelmasse vor dem Backen aufgetragen werden muss. Wegen der eingeschränkten Ausstattung in meiner Berliner Pantry, habe ich den Bienenstich als Blechkuchen gebacken. Die Mandelmasse habe ich nur auf die eine Hälfte des Teigs aufgetragen. Auf die freie Hälfte kam nach dem Backen die Buttercreme.




Zutaten für den Teig
150g Margarine
150g Zucker
300g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
¾ Päckchen Backpulver
2 Eier
eine Prise Salz

Zutaten für den Mandelüberzug
60g gehobelte Mandeln
100g Zucker
50g Butter
1-2 EL. Milch oderSahne

Zutaten für die Buttercreme
200g weiche Butter
200g Puderzucker
1 Eigelb


Zubereitung
Eier, Margarine und Zucker schaumig rühren. Mehl mit Backpulver mischen und mit dem Salz und dem Vanillezucker unter den Eischaum rühren. Den Teig in eine Springform geben.

Butter und Zucker in einer Pfanne karamellisieren, Mandeln unterrühren, mit der Milch ablöschen und auf dem Teig geben. Im vorgeheizten bei 180°C im Backofen auf der mittleren Schiene 20 min Backen.

In der Zwischenzeit aus der Butter, dem Puderzucker und dem Eigelb mit einem Handmixgerät eine Creme für die Füllung schlagen.

Den fertigen Tortenboden auskühlen lassen und in zwei gleichmäßig dicke Hälften schneiden. Die Buttercreme auf den unteren Boden gleichmäßig verstreichen und beide Hälften wieder zusammenfügen.

endlich gelungen