Mittwoch, 22. November 2017

Rosinenschnecken

Auf Basis meines Rezeptes für Zimtschnecken, habe ich mir ein paar Rosinenschnecken gebacken. Die Füllung der Hefeschnecken habe ich außerdem noch mit Marzipan verfeinert. Die Menge der Zutaten reichte für acht Rosinenschnecken.


Zutaten für den Teig
250g Mehl
20g Hefe
62g Butter oder Margarine
125ml Milch
62g Zucker
eine Prise Salz

Zutaten für die Füllung

100g Rosinen
50ml Rum
200g Marzipan

Zutaten für den Belag
100g Puderzucker für die Glasur


Zubereitung
Die Hefe mit einem Teil der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hinein drücken. Die aufgelöste Hefe hineingeben und mit etwas Zucker und einem Teil des Mehls zu einem geschmeidigen Teig rühren. Mehl vom Rand über den Teig streuen und die Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort abstellen, damit der Teig aufgeht.


Rosinen abspülen und abtropfen lassen. Wer mag legt sie einen Tag vorher in Rum ein. Die Rosinen dann vor der Weiterverarbeitung noch einmal in ein Sieb zum Abtropfen gegeben werden.


Zu dem Hefeteig jetzt die restlichen Zutaten hinzugeben und den Teig so lange kneten bis er nicht mehr am Schüsselrand haften bleibt. Abermals den Teig für weitere 30 min an einem Warmen Ort zugedeckt ruhen lassen.


Marzipan zwischen zwei Frischhaltefolien etwa 2 bis 3mm dick zu einem Rechteck ausrollen.


Nun den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ebenfalls ausrollen. Das Marzipan- und Hefeteigrechteck sollten gleich groß sein.


Marzipan vorsichtig auf den Teig legen, die Rosinen gleichmäßig darüber verteilen, dann den Teig aufrollen und etwa 2cm dicke Scheiben davon abschneiden. Die Schnecken auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Bitte dabei genügend Abstand einplanen, weil sie noch einmal gut abgedeckt noch einmal aufgehen müssen.



Bei 180°C (Umluft) etwa 12 Minuten auf der mittleren Schiene backen.


Puderzucker in eine kleine Schüssel geben und heißes Wasser hinzugeben. Beides gut verrühren bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben und auf die noch warmen Rosinenschnecken mit einem Pinsel auftragen.

da waren's nur noch sieben

Mittwoch, 15. November 2017

Bauernfrühstück

Wenn wir im Norddeutschen Raum unterwegs sind und in einem Landgasthaus einkehren, bestelle ich mir gerne ein Bauernfrühstück. Was für einen schwer arbeitenden Landwirt vielleicht als Frühstück ausreicht, ist mir als Mittagsmahlzeit mehr als genug. Mit diesem Gedanken stand ich heute in der Küche. Bis auf den Speck, der üblicherweise zu diesem Gericht gehört, hatte ich alles vorrätig. Der restliche Zipfel einer Salami tat es aber auch.



Zutaten
300g Kartoffeln
1 Zwiebel
100g durchwachsenen Speck oder Schinkenwürfel
2 Eier
Öl zum Braten
Salz und Pfeffer zum Würzen
Gewürzgurken als Beilage


Zubereitung
Kartoffeln ungeschält in einem Topf garen, abgießen, pellen und in Scheiben schnippeln. Speck, in meinem Fall ein Zipfel Rest-Salami, in Würfel schneiden. Zwiebel schälen und würfeln. Eier aufschlagen und in einer Schüssel mit Salz und Pfeffer verrühren. Ein wenig Öl in einer Pfanne erhitzen Speck darin ausbraten. Bei mittlerer Hitze Zwiebel hinzugeben und andünsten. Kartoffelscheiben in die Pfanne geben, mit Salz und Pfeffer würzen und unter gleichmäßigen Wenden von allen Seiten anbraten. Die verquirlten Eier zu den Bratkartoffeln gießen und kurz anbraten bis alle gestockt ist. Das Omelett aus der Pfanne direkt auf den Teller gleiten lassen und dabei in der Hälfte einklappen. Als Beilage gehören Gewürzgurken dazu.

eine vollwerige Mittagsmahlzeit

Donnerstag, 2. November 2017

Ungarisches Schüttelfleisch

notiert, gelocht, abgeheftet und im Archiv verschüttet

Schon in meiner ersten Junggesellenbude habe ich am Herd gestanden und mich selbst bekocht. Ich erinnere mich noch an den Gasherd auf dem mir so einiges angebrannt ist, bis ich mich daran gewöhnt hatte auf offener Flamme zu brutzeln, anstatt am Elektroherd meiner Oma oder in Mutters Küche. Bei der Durchsicht meiner alten Zettelsammlung fiel mir ein Rezept aus diesen Tagen in die Hände. Meine Handschrift war es nicht. Auch erinnere ich mich nicht mehr daran es je gekocht zu haben. Zeit es noch einmal aufzuwärmen.


Zutaten für zwei Personen
2 Scheiben Nackenkarbonade
4 mittelgroße Zwiebeln
2 Paprikaschoten
250g Tomaten
2 EL Ketchup
1 EL Paprika
1 EL Curry
250ml Ochsenschwanzsuppe
Salz und Pfeffer
Olivenöl zum anbraten


Zubereitung
Fleisch und Gemüse in Streifen schneiden.  Olivenöl in einem Topf erhitzen Zwiebeln kurz andünsten. Fleisch und Paprika anbraten, dann Tomaten hinzugeben und mit der Ochsenschwanzsuppe ablöschen. Mit den Gewürzen und dem Ketchup abschmecken und das Ganze für 15 Minuten köcheln lassen. Als Beilage eignet sich Reis.