Montag, 16. Dezember 2013

Schneeflöckchen

In der Vorweihnachtszeit ist wieder Plätzchenalarm in unserer Küche. Um es mir ein wenig einfacher zu machen habe ich mir ein Rezept heraus gesucht, das ich in vier unterschiedlichen Varianten gebacken habe.


Zutaten
250g Butter
100g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Päckchen Vanillezucker /1 TL Zimt /1 TL Kakao / Zitronenabrieb
200g Speisestärke
130g Mehl


Zubereitung
Butter, Puderzucker, Salz und Vanillezucker zu einem glatten Teig rühren.
bis sich der Zucker aufgelöst hat. Speisestärke und Mehl kurz unterrühren und dann kneten. 2cm dicke Rolle formen, eine Stunde kühl stellen und anschließend in Scheiben schneiden, mit bemehlter Gabel breitdrücken und im auf 180°C vorgeheiztem Backofen bei ober- und Unterhitze für etwa 10 bis 15 Minuten backen.

Für die verschiedenen Varianten habe ich den Vanillezucker durch Zimt, Kakao und die abgeriebene Schale einer Zitrone ersetzt. Zum Abschluss habe ich die Plätzchen noch mit Kuvertüre verziert.

Freitag, 13. Dezember 2013

Kulleraugen mit Schokokugeln

Heute ist mal wieder der Feiertag der Heiligen Luzia. Sie ist die Schutzheilige aller Elektriker, die uns das Licht ins Haus bringen. Ob die jungen Mädchen die an diesem Tag mit einem Lichterkranz bekränzt singend durch die Straßen Schwedens ziehen, alle diesen Beruf ausüben, glaube ich eher nicht. Mir ist aber noch ein Licht für ein Plätzchenrezept für diesen Tag aufgegangen.

Zutaten
400 g Dinkelmehl Typ 630
120 g Zucker
250 g kalte Butter
eine Prise Salz
2 Eier Größe M
1 TL Kardamom 
200 g Maltesers Schokokugeln

Zubereitung
  • Die Butter mit dem Zucker in eine Schüssel geben und cremig rühren.
  • Die Eier trennen. Das Eiweiß für andere Anwendungen in den Kühlschrank stellen.
  • Die Eigelbe,  den Kardamom und das Salz nach und nach in die Schüssel geben und verrühren.
  • Das Mehl über den Teig sieben und alles mit den Händen kurz durchkneten
  • Den Teigkloß in Frischhaltefolie für zwei Stunden in den Kühlschrank legen.
  • Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
  • Aus dem Teig etwa walnussgroße Kugeln formen, mit ausreichend Abstand gleichmäßig auf die bereitgestellten Backbleche verteilen und je eine Malters Schokokugel hinein drücken.
  • Die Plätzchen im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen.

eine Kerze und ein paar Plätzchen für die heilige Luzia

Freitag, 6. Dezember 2013

Sylvias Mohnstollen

Schon seit Tagen duftet es verführerisch im Treppenhaus unseres Mehrfamilienhauses nach den verschiedensten Leckereien aus der Weihnachtbäckerei. Jede Familie war eifrig am Backen. Es blieb nicht aus, dass das Thema bei einem netten Abend mit unserer Nachbarin  zur Sprache kam. Eifrig wurden gemeinsame Erfahrungen ausgetauscht. Ich empfahl einen Besuch auf meinem Food Blog, damit sie die Rezepte der Plätzchen nachlesen konnte, die in der aktuellen Adventszeit bei uns gebacken werden. Im Gegenzug bekam ich eine Kopie ihres Mohnstollens, den ich gleich am nächsten Tag zusammenrührte und in den Ofen schob.

Schnappschuss vom Originalrezept

Beim ersten Versuch habe ich die Mengenangaben bei den Zutaten halbiert.


Zutaten für den Hefeteig

Zutaten für den Teig
250 g Mehl
21 g Hefe
80 ml lauwarme Milch
50 g weiche Butter
30 g Zucker
1 Prise Salz

was man für die Mohnfüllung braucht

Zutaten für die Füllung
250 g Mohn
150 g Zucker
50 g Rosinen
60 ml Milch
40 ml Sahne
Puderzucker und heißes Wasser für den Zuckerguss



Zubereitung
Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hineingießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit dem restlichen Mehl bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden.

Die restlichen Zutaten zum Hefeteig hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abermals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.

Den Teig etwa zu einem 0,5 cm dicken Rechteck ausrollen, abdecken und noch einmal gehen lassen.

Den Mohn in einer Mühle mahlen oder mit einem Schnellmixstab zerkleinern.
Milch aufkochen und den Zucker unter ständigen Rühren darin auflösen. Die noch heiße Milch mit dem Mohn in einer Schüssel zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Nach und nach Sahne unterrühren bis sie streichfähig ist.

Die Mohnmasse auf den Hefeteig gleichmäßig verstreichen und die Rosinen darüber verteilen. Dann den Teig aufrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene bei 180 °C  Ober- und Unterhitze für etwa 30 Minuten backen. Den noch warmen Stollen mit Zuckerguss bestreichen.


Versuch gelungen, Nikolaustag gerettet
Fazit
Beim Hefeteig musste ich noch Milch hinzugeben, damit er noch etwas geschmeidiger wird und sich besser ausrollen ließ. Geschätzt waren es dann 80 ml Milch.

Bei der Menge der Rosinen war ich auch etwas großzügiger und habe insgesamt 80 g Rosinen verwendet, die ich nicht, wie im Originalrezept angegeben, in die Mohnmasse untergemengt habe, sondern einfach auf die verstrichene Mohnschicht verstreut habe. Wer mag legt die Rosinen über Nacht in Rum ein.

Das nächste Mal greife ich zu fertig gemahlener Mohnmasse, weil das Zermahlen mit dem Mixstab sehr mühselig war.

Die Mohn-Zucker-Masse quillt nach einer Weile noch auf und wird dann fester. Daher habe ich gut 40 ml Sahne unterrühren müssen, damit sie wieder streichfähig wurde.

Sonst gab es nichts auszusetzen.

Dienstag, 26. November 2013

Kranzkuchen mit Apfelfüllung

Am letzten Sonntag war wieder Backzeit. Endlich! Auf Basis des Søndagskringle habe ich einen Kranzkuchen mit Apfelfüllung gebacken für den Ausstand aus dem alten Team...

man nehme

Zutaten für den Teig
500g Weizenmehl
42g Hefe (ein Paket)
100g Butter oder Margarine
100g Zucker
250ml Milch
1 Teelöffel Zimt
Eine Prise Salz

Zutaten für die Füllung 

100g Butter oder Margarine
100g Zucker
1 Teelöffel Zimt
200g Marzipan
1 Apfel

Zutaten für den Belag

1 Ei
100g gehobelte Mandeln
100g Puderzucker für die Glasur



Zubereitung 
Das Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken. Hefe hinein bröckeln. Mit ein wenig  lauwarmer Milch, etwas Zucker und Mehl zu einem weichen Vorteig verrühren. An einem warmen Platz 15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Der Vorteig sollte sich dabei ungefähr verdoppeln.
In der Zwischenzeit den Apfel schälen, in kleine Würfel schneiden dann mit der Butter, dem Zucker, dem Zimt und dem Marzipan vermengen.
Nun die restliche Milch den Zucker sowie die Butter in Flöckchen, Salz und Zimt zu dem Hefeteig hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig kneten bis er Blasen wirft und sich von der Schüsselwand löst. Noch einmal 15 Minuten gehen lassen. Dann auf mit Mehl bestäubter Arbeitsfläche zu einem 15cm breiten und 100cm langen Streifen ausrollen. Die Füllung in der Mitte des Teiges auftragen, und den Teig von den Seiten her zur Mitte zusammenfalten, dass er sich etwa 2cm überlappt. Anschließend den Teig auf ein gefettetes Backblech mit dem Falz nach Oben zu einem Kranz formen. Mit dem verquirltem Ei den Teig einstreichen und den Mandeln bestreuen. Nach dem Backen mit Zuckerguss versehen

Backzeit 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 220°C bei Ober- und Unterhitze.


Oh, wie lecker!



Mittwoch, 30. Oktober 2013

Apfelkuchen mit Vanillecreme und Karamellüberzug

Das Apfelkuchenrezept mit der Karamellkruste, das ich auf der Suche nach einem Apfel-Blechkuchen bei Lecker.de entdeckt habe, hat mich zum Nachbacken angeregt. Eine gute Gelegenheit meine selbstgemachte Karamellcreme aus gezuckerter Kondensmilch als Backzutat auszuprobieren.


Zutaten für den Teig
250 g weiche Butter
250 g Rohrzucker
1 Tütchen Vanillezucker
Eine Prise Salz
5 Eier (Größe M)
350 g Dinkelmehl
1 Tütchen Backpulver


Zutaten für den Belag
1 Tütchen Vanillepuddingpulver (zum Kochen für 0,5 l Milch)
0,4 l Milch
2 EL Zucker
150 g Crème fraîche
1,5 kg Boskop Äpfel
400 g Karamellcreme


Zubereitung
Pudding nach Packungsangabe zubereiten. Statt 0,5 Liter Milch wird jedoch nur 0,4 Liter zugegeben. Während der Abkühlungsphase den Pudding regelmäßig umrühren. Später dann die Crème fraîche unterrühren.

Butter, Zucker, Salz und Vanillezucker cremig rühren. Nach und nach die Eier unterrühren.
Mehl mit dem Backpulver vermengen, über die Masse sieben und alles mit dem Rührgerät  durchkneten. Teig auf einer mit Backpapier ausgelegten Fettpfanne (tiefes Backblech) gleichmäßig verteilen. Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen.

Äpfel schälen, vierteln, entkernen und Fächerförmig einschneiden. Puddingcreme auf dem Teig verstreichen. Apfelviertel darauf verteilen. Immer zwei Viertel aneinander mit der Wölbung nach Oben. Im Ofen auf der mittleren Schiene 25 Minuten vorbacken.

Karamellcreme im Wasserbad erwärmen und über den Apfelkuchen verteilen und in ungefähr 20 Minuten fertig backen.

frisch aus dem Ofen
auf den Teller

Freitag, 20. September 2013

Wrapped Dogs

Es ist Mittag und der Magen knurrt. Also begebe ich mich in die Küche. Dort sind von gestern noch ein paar Pfannkuchen übrig geblieben. Da mir nicht der Sinn nach Süßspeise ist, stöbere ich in den Schränken nach weiteren verwertbaren Nahrungsmitteln. Dabei grabe ich ein angebrochenes Glas mit dänischen Gurken sowie eine Dose Würstchen aus. Aus diesen Zutaten werden in kurzer Zubereitungszeit ein paar leckere Wrapped Dogs.


Donnerstag, 12. September 2013

Zitronenzucker

Mit meinen selbst hergestellten Vanillezucker bin ich sehr zufrieden. Auch meine mir anvertraute Küchenfee bevorzugt ihn in der Küche. Warum nicht auf die gleiche Weise einen Vorrat mit Zitronenzucker anlegen. Einfach in einem ausgedienten Marmeladenglas Zucker einfüllen und Zitronenschale dazugeben.


Zutaten
Zucker
1 naturbelassene Bio-Zitrone

Zubereitung
Die Zitrone gut Abspülen und abtrocknen. Dann mit einem scharfen Messer nur gelbe Schicht der Schale dünn abschälen. Die weiße Schale enthält Bitterstoffe.
Die Schale in ein Glas mit Schraubdeckel geben und mit Zucker auffüllen.


Freitag, 16. August 2013

Apfelsuppe

Auf der Suche im Netz nach einer erfrischenden Obst-Kaltschale für die sommerlichen Tage, stolperte ich über eine warme Apfelsuppe. Das war zwar nicht das was ich suchte, aber beim Lesen wurden Erinnerungen wach, die ich schon lange vergessen glaubte. Je mehr ich davon las, desto deutlicher wurde die Erinnerung an die Apfelsuppe meiner Großmutter. Und so nach und nach kamen die Zutaten an die Oberfläche, die in ihrem Kochtopf herum schwammen. Die richtigen Mengen galt es dann nur noch durch Ausprobieren und Abschmecken herauszufinden.


Zutaten
2 Äpfel
0,5 l naturtrüber Apfelsaft
2 Stangen Canehl
1 Vanilleschote
1 Bio Zitrone
2 TL Zucker
1 gestr. TL Speisestärke

Zubereitung
Die Zitrone abspülen, abtrocknen, dünn abschälen und den Saft auspressen.
Die Vanilleschote der Länge nach einschneiden und das Mark mit dem Messerrücken ausschaben.
Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und dann in dünne Spalten schneiden.
Einen halben Apfel zurückhalten. Den Rest mit etwas Saft und Zucker zu Apfelmus zerkochen. Bei Bedarf mit einem Schnellmixstab pürieren. Dann die restlichen Saft, die restlichen Apfelscheiben, die Zitronenschale, die Canehlstangen sowie das Vanillemark mit der –Schote hineingeben und etwa 5 Minuten köcheln lassen bis die Apfelscheiben den gewünschten Biss haben. Die Speisestärke erst in einem Esslöffel kalten Apfelsaft auflösen und dann unter ständigen Rühren in die Suppe geben. Die Suppe einmal kurz aufkochen lassen, dann den Topf vom Herd nehmen. Vor dem Servieren die Zitronenschale, die Vanilleschote und das Canehl entfernen und mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.

Apfelsuppe nach Omas Art
schmeckt auch kalt ganz gut

Samstag, 13. Juli 2013

Blaubeerkompott

Am Wochenende gab es eine Programmänderung. Nun steht da noch eine Schale mit Blaubeeren im Kühlschrank. So ganz frisch sind sie nicht mehr, aber immer noch unbedenklich zum Verzehr geeignet. Wegschmeißen kommt in keinem Fall in Frage. Am einfachsten ich mache daraus ein Kompott und fülle es noch heiß in ein Weckglas. Das hält sich dann noch eine Weile bis ich eine Verwendung dafür gefunden habe.



Zutaten
300 g Blaubeeren
1 EL Vanillezucker
2 TL Speisestärke

Zubereitung
Die Blaubeeren abspülen und in einen Topf mit etwas Wasser und dem Vanillezucker aufkochen. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser auflösen und unter Rühren in den Topf geben. Das Kompott kurz aufkochen und noch heiß in ein gut gereinigtes Weckglas füllen. Umgehend das Glas verschließen und abkühlen lassen.

Wenn ihr das Kompott sofort verwenden möchtet,
könnt ihr euch den letzten Arbeitsschritt sparen


Samstag, 6. Juli 2013

Schnitzel Bolognese

Vom Vortag war noch eine gute Portion Sauce Bolognese übrig. Noch einmal Spaghetti mit "Bolo" waren mir zu langweilig. Daher machte ich auf dem Rückweg vom "Putzbüddel" (Frisör) Halt beim Fleischer und erstand zwei kleine Schweineschnitzel, die als Schnitzel Bolognese bei uns in den Ofen geschoben wurden.

Zutaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g Möhren
125 g gemischtes Hackfleisch
1 Dose geschälte Tomaten 400ml
50 ml Rotwein
½ TL getrockneter Oregano
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
2 Schweineschnitzel
Olivenöl zum Anbraten
Goudakäse zum Überbacken
Pasta nach Bedarf

Zubereitung
Backofen auf 200 °C Oberhitze vorheizen.
Die Möhren schälen und feine feine Würfel schneiden.
Die Knoblauchzehe sowie die Zwiebel schälen, klein würfeln und im heißen Olivenöl glasig andünsten.
Die gewürfelten Möhren mit dem gemischtes Hack dazu geben und kurz anbraten.
Mit den Tomaten ablöschen.
Oregano mit dem Rotwein unterrühren.
Soße köcheln lassen und nach Geschmack noch Salz und Pfeffer hinzu geben.
Schnitzel von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und im heißen Öl von beiden Seiten kurz anbraten.
Die Schnitzel in eine feuerfeste Form geben, die Sauce Bolognese darüber geben und den Käse darüber reiben.
Auf der mittleren Schiene die Schnitzel wenige Minuten gratinieren bis eine knusprig, braune Käsekruste entstanden ist.

Zum Abschluss noch etwas frisch geriebenen Parmesankäse
über das Schnitzel und die Nudeln

Donnerstag, 20. Juni 2013

Mamas Gulasch

Wenn es früher darum ging unsere Kinder an den Tisch zu locken, war Mamas Gulasch immer das geeignete Mittel. Auch Heute lockt sie die Aussicht darauf zu einem Sonntagsbesuch bei ihren Eltern.

Zutaten
500 g Rindergulasch
500 g Schweinegulasch
200 g Champignons
300 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
Salz, frisch gemahlenen bunten Pfeffer und Paprikapulver zum Würzen
Öl zum Anbraten
Wasser
1 EL Speisestärke
100 ml Sahne

Zubereitung
Fleischstücke mit Küchenpapier abtupfen. Öl im Schnellkochtopf erhitzen, Fleisch nach und nach portionsweise bei starker Hitze scharf von allen Seiten anbraten. Bei Bedarf weiteres Öl in den Topf geben.

Zwiebeln abpellen und grob würfeln. Knoblauchzehen abziehen und in feine Würfel schneiden. Beides im Topf an goldbraun anbraten.

Fleischstücke wieder in den Topf geben. Wasser in den Topf füllen, so dass das Fleisch zu ¾ bedeckt ist. Mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.

Rand des Schnellkochtops reinigen und verschließen. Topf erhitzen bis die zweite Garstufe (zweiter Ring) erreicht ist. Bei milder Hitze für 20 Minuten schmoren lassen.

Topf vom Herd nehmen und abdampfen lassen. Deckel vorsichtig öffnen und Fleisch entnehmen. Speisestärke mit etwas Bratensaft in einer Tasse auflösen und damit den Bratensaft eindicken. Fleisch und Champignons zugeben und alles gemeinsam kurz aufkochen. Zum Abschluss die Sahne unterrühren und eventuell nachwürzen.

Egal ob mit Omas Semmelknödel, Kartoffelklößen, Nudeln
oder mit vorgegarten Gnocchi, Mamas Gulasch geht immer.

Freitag, 17. Mai 2013

Pizza-Waffeln

Das Rezept stammt nicht aus einem Kalender, sondern es fiel mir beim Durchblättern eines Supermarktflyers auf. Den Flyer habe ich schon vor Wochen entsorgt. Aber ein einfaches Rezept für Waffeln fand sich schnell im Netz. Wegen des deftigen Belags habe ich allerdings auf die Zugabe von Zucker verzichtet.

Zutaten für den Waffelteig
250 g Dinkelmehl
250 ml Milch
3 Eier
125 g weiche Butter
1 Prise Salz

Zubereitung
Eier und Butter mit dem Handmixer schaumig rühren. Dann die restlichen Zutaten zugeben und mit dem Handmixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Während der Teig eine Weile ruht, das Waffeleisen gut einfetten.
Den Teig in das  Waffeleisen füllen und goldgelb ausbacken. Die fertigen Waffeln auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Die Waffeln mit Tomatensoße bestreichen, mit Belag nach eigenem Geschmack belegen. Anschließend Käse drüber reiben und für etwa 10 Minuten in den Backofen schieben.

ein beliebter Party-Snack

Dienstag, 9. April 2013

Schnelle Party Frikadellen

Der Knaller auf jedem Party Buffet. Einfach und schnell selbstgemacht. 


Bratwurst ausdrücken und zu kleinen Klößen rollen,
die in der Pfanne nur kurz angebraten werden.


Auch für viele Gerichte als knusprige Beilage oder als Einlagen in Suppen geeignet.

Sonntag, 17. März 2013

Baguettes mit Oliven und Tomaten

Nach dem Rezept "Brötchen & Co" habe ich mich an Baguettes mit Tomaten und Oliven versucht. das Ergebnis hat mich überzeugt und wird am nächsten Wochenende abermals zur Anwendung kommen. Damit unsere Partygäste zum Kasslerbraten und Krautsalat noch eine kleine Beigabe haben.

Zutaten für den Vorteig
Für den Vorteig
300 g Weizenmehl Type 812
300 ml kaltes Wasser
3 g Hefe
6 g Salz


Zutaten für den Teig
609 g Vorteig (siehe oben)
500 g Weizenmehl Type 550
200 g Weizenmehl Type 812
300 ml kaltes Wasser
14 g Salz
10 g Hefe
10 g Zucker
50 g Olivenöl
150g eingelegte getrocknete Tomaten
150g eingelegte Oliven



Zubereitung
Für den Vorteig Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz in eine Rührschüssel geben und mit einem Kochlöffel vermischen. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank eine Nacht ruhen lassen.
Den Vorteig mit den beiden Mehlen, Wasser, Salz, Hefe, Zucker und Olivenöl in einen Teigkessel geben und mit der Teigmaschine 10 Minuten langsam, dann 5 Minuten schnell zu einem Teig kneten. Der Teig ist fertig, wenn er sich vollständig von der Schüsselwand löst und einen sehr homogenen Eindruck macht.
Den Teig mit Frischhaltefolie abgedeckt bei Zimmertemperatur 2 Stunden ruhen lassen.
Wichtig ist, immer mit Frischhaltefolie abdecken und nicht mit Baumwolltüchern, diese nehmen zuviel Feuchtigkeit auf.
Nach der Ruhephase aus dem Teig zwei Baguettes formen.Ein sauberes Baumwolltuch leicht mit Mehl bestäuben und die Brote nebeneinander in das Tuch einschlagen. Die Brote reifen lassen, bis ihr Volumen um 50% zugenommen hat. Aus dem Baumwolltuch auspacken, mit einem scharfen Messer einschneiden und die Brote im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten mit Dampf (dazu ein ofenfestes mit Wasser gefülltes Gefäß mit in den Ofen geben) backen.



Samstag, 16. Februar 2013

Apfelschmalz

Einen Krug mit Schmalz hatte Oma immer im Haus. Sie benutzte es häufig zum Kochen und Braten. Die gute Butter war ihr meistens zu teuer, damals in den schlechten Zeiten. Manche Gerichte, wie ihr Grünkohl, erhielten erst mit dem Schmalz die typische norddeutsche Geschmacksnote. Den Kohl in Olivenöl anzudünsten wäre ihr nie in den Sinn gekommen. Auch zum Backen der beliebten Hirschhörner verwendete sie Schmalz. Es handelt sich ja nicht um Ölkuchen, sondern um Schmalzgebäck. Wie so vieles hat sie auch das Schmalz selber gemacht. Dazu verwendete sie bevorzugt Flomen, den sie vorher durch den Fleischwolf drehte. Das hatte den Vorteil, dass sich beim Auslassen weniger Grieben bildeten. Für meinen Brotaufstrich hole ich mir fertig durchgedrehten Flomen, den ich meistens bei meinem Fleischer vorbestellen muss.


Zutaten
500g durchgedrehten Flomen
2 Äpfel
3 Zwiebeln







Zubereitung
Flomen in einem Topf geben und bei mittlerer Hitze auslassen. Äpfel* schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Die Zwiebeln ebenfalls schälen und fein würfeln. Beides anschließend in das ausgelassene Fett goldbraun frittieren. Bitte beachten, dass Töpfe mit Sandwichböden auch noch Hitze abgeben, wenn sie nicht mehr auf der Herdplatte stehen! Das Schmalz etwas abkühlen lassen und wenn es noch flüssig ist in eine Kumme (Schüssel) gießen.

Mit einer Scheibe rustikalem Landbrot ist es
ein beliebter Snack auf jedem Partybuffet.

*Zum Backen und Kochen verwende ich traditionell Boskopäpfel.

Tipp: ‎zur Verbesserung der Streichfähigkeit kann man einen Teil Gänseschmalz hinzugeben.

Samstag, 19. Januar 2013

Vanillezucker

Bei Gerichten oder Gebäck wo das Mark einer Vanilleschote verarbeitet wird, schmeiße ich die Schote nicht weg, sondern stecke sie in ein ausgedientes Marmeladenglas, das mit Zucker gefüllt ist. Die Schote gibt dann ihr Aroma an den Zucker ab. Auf diese Weise erstelle ich meinen eigenen Vanillezucker.