Samstag, 27. Dezember 2014

Bratapfel-Mascarpone-Creme

Die Festtage sind überstanden und bevor ich es vergesse muss ich das Rezept, das ich mir für das Dessert zum Festtagsmenü ausgedacht habe, hier noch schnell niederschreiben.

Zutaten
1 Boskop-Apfel
2 EL Rohrohrzucker
2 TL Butter
100 g Mascarpone
1 Messerspitze Zimt
1 TL Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zitronensaft
2 EL Sahnejoghurt mit Vanillegeschmack

Zubereitung
  • Apfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  • Butter in einer beschichteten Pfanne bei milder Hitze zerlassen
  • Rohrohrzucker und Apfelstücke hinzugeben und unter ständigen Rühren karamellisieren.
  • Die abgekühlten Bratapfelstückchen in einer Schüssel mit der Mascarpone vermengen und mit Zimt, Zucker, Salz und Zitronensaft abschmecken.
  • Mit etwas Vanillejoghurt cremig rühren.

obendrauf noch eine karamellisierte Apfelspalte

Sonntag, 21. Dezember 2014

Mürbeteigringe mit Geleefüllung

Das Rezept findet sich in zahlreichen Kochbüchern und darf auch in keiner Online-Rezeptsammlung fehlen. Seit jeher sind sie bei uns beliebt. Die Marmeladenringe habe ich selber schon als Kind gerne gegessen. Auch heute gehören sie mit auf unseren "bunten Teller". Wobei sie eigentlich kein typisches Weihnachtsgebäck sind. Bei Kleingebäck und Keksen scheue ich den etwas höheren Arbeitsaufwand. Wenn allerdings zur Weihnachtszeit die Nachfragen zunehmen, kann ich mich dem Erwartungsdruck nicht mehr entziehen. Und für die Lieben stehe ich auch gerne etwas länger in der Küche.

man nehme sieben neun Sachen

Zutaten
400g Mehl
120g Zucker
250g kalte Butter
eine Prise Salz
1 Eigelb
2 Esslöffel Grand Marnier
abgeriebene Schale einer Zitrone
1 Glas Johannisbeergelee
Puderzucker zum Bestreuen


Zubereitung
Das Mehl mit dem Zucker, der Zitronenschale, dem Likör, dem Eigelb und dem Salz in eine Schüssel geben. Die Butter in kleinen Flöckchen hinzu geben und das Ganze zu einem Teig kneten. Den Teigkloß in Frischhaltefolie für zwei Stunden in den Kühlschrank legen. Anschließend auf einer bemehlten Fläche ca. 3mm dick ausrollen und mit Aussteckförmchen ausstecken. Jeweils einen ganzen Teigling und einem mit einem Loch in der Mitte aufeinander stapeln und auf das Backblech geben, das vorher mit Backpapier ausgelegt wurde. Das Loch mit Johannisbeergelee füllen und die Plätzchen für 10 Minuten bei 180°C auf der mittleren Schiene im Backofen goldgelb backen. Nach dem Abkühlen dann mit Puderzucker bestäuben.



mit oder ohne Puderzucker je nach Geschmack



Sonntag, 7. Dezember 2014

Spekulatius Brotaufstrich

Beim Experimentieren für eine für ein vorweihnachtliches Gebäck hatte ich eine Cremefüllung mit Spekulatius zusammengerührt. Zum Einsatz ist sie dann doch nicht gekommen, weil ich die Plätzchen im Ofen vergessen hatte. Für einen zweiten Versuch reichten weder die Zutaten noch die Zeit. Die Spekulatiuscreme, die eigentlich als Füllung für die Weihnachtskekse gedacht war landete im Kühlschrank. Als ich am Adventssonntagmorgen den Frühstückstisch deckte, fiel mein Blick wieder auf das Glasschälchen. Spontan stellte ich sie mit auf den Frühstückstisch und beschmierte mir ein frisches Brötchen damit. So kam sie dann doch noch zum Einsatz.

Zutaten
200 g weiße Kuvertüre
100 ml Sahne
4 Spekulatius

Zubereitung
Die Spekulatiuskekse mit dem Schnellmixstab fein zermahlen. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, die Sahne und das Spekulatiuspulver unterrühren. Die Creme zum Abkühlen abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
 
die Spekulatiuscreme bekommt eine zweite Chance als Brotaufstrich


Samstag, 6. Dezember 2014

Nikolaus-Plätzchen

Auch wenn unsere Kinder schon seit Längerem bei uns ausgezogen sind und auf eigenen Füßen stehen, lassen wir es uns nicht nehmen ihnen zum Nikolaustag etwas vor die Tür ihrer Wohnung zu legen. Eilig krame ich ein paar Zutaten aus dem Vorratsschrank zusammen und mache mich ans Werk, damit wir sie in der Früh unbemerkt an ihre Wohnungstür hängen können.


Zutaten
150 g Margarine
120 g Honig
300 g Weizenmehl
80 g gemahlene Mandeln
1 gestr. TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz
1 TL Spekulatiusgewürz
1 Ei (Größe M)

Zubereitung
Den Honig mit der Margarine in einer Schüssel cremig rühren. Das Backpulver und das Gewürz mit dem Mehl in einer Rührschüssel vermengen und über die Honigcreme sieben. Das Salz, die Mandeln und das Ei mit in die Schüssel geben und alle zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig etwa 3 bis 4mm dick ausrollen. Die Kekse ausstechen und mit etwas Abstand auf die mit Backpapier ausgelegten Bleche verteilen.

Bei 160°C Umluft in den vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten backen.

Die fertigen Plätzchen mit farbiger Zuckerglasur verzieren.


Fazit: die Plätzchen bedürfen geschmacklich und von der Konsistenz unbedingt eine Überarbeitung. Mein eigenes Urteil: NICHT nachbacken!



Samstag, 15. November 2014

Adventswecken

Damit das Stollenkonfekt bzw. meine Adventswecken bis zum ersten Adventssonntag noch genügend Zeit zum Reifen haben, muss ich heute mit schon die Weihnachtsbäckerei einläuten.


Zutaten
500g Mehl
1 Würfel Hefe
50g Zucker
1 Prise Salz
130ml warme Milch
200g Butter
50g Marzipan
400g Rosinen
100g Zitronat
100g Orangeat
60g gehackte Mandeln
50g geschmolzene Butter zum Einpinseln
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung
Die Hefe in einem Teil der lauwarmen Milch hinein bröseln und verquirlen bis sie sich aufgelöst hat.
Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken.
Die aufgelöste Hefe in die Mulde gießen, mit etwas Mehl vom Rand und etwas vom Zucker zu einem glatten Teig verrühren.
Mit Mehl vom Rand den Teig abdecken.
Schüssel mit einem Geschirrhandtuch zudecken und einem warmen Ort den Teig für 15 Minuten gehen lassen.
Die 200g Butter in einem Topf zerlassen und das Marzipan darin verrühren bis es sich aufgelöst hat.
Rosinen abspülen und mit dem Orangeat, dem Zitronat sowie den gehackten Mandel in einer Schüssel vermengen.
Die vermengten Früchte und die Butter-Marzipan-Masse unter den Hefeteig kneten, bis er nicht mehr am Schüsselrand haften bleibt.


Schüssel mit einem Geschirrhandtuch abdecken und einem warmen Ort den Teig für 45 Minuten gehen lassen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa fingerdick ausrollen und in ungefähr 10cm breite Quadrate schneiden.
Vierecke einrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegte Blech legen. Auf ausreichenden Abstand achten.


Das Blech mit den Backlingen mit einem Geschirrtuch abdecken und weitere 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze und 200°C für etwa 15 Minuten backen.
Die 50g Butter in einem Topf zerlassen, die frisch aus dem Backofen entnommenen Adventswecken damit bestreichen und mit reichlich Puderzucker bestäuben.



In einer Abwandlung für Erwachsene kann man
die Rosinen über Nacht in Rum einlegen.



Samstag, 25. Oktober 2014

Tiroler Apfelküchle

Lust auf Apfel? Dann ist jetzt die richtige Zeit. Bei der Suche im Netz nach einem Apfelrezept stieß ich auf die Tiroler Apfelküchle, die es mir sofort angetan hatten. Fürs erste wollte ich es mit einem Apfel versuchen, um mich heranzutasten. Aus verschiedensten Rezepten und Videoclips stellte ich mir dann eine Zutatenliste zusammen.



Zutaten
100 g Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
30 g Zucker
1 Messerspitze Zimt
100 ml Milch
1 Apfel
1 EL Öl
Fett zum Frittieren
Zucker und Zimt zum Bestreuen


Zubereitung
Das Ei trennen. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker schaumig rühren. Mehl, Milch und Öl unterrühren. Dann den Eischnee unterheben.

Den Apfel  schälen, das Kerngehäuse ausstechen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden

Das Frittierfett bei mittlerer Hitze erhitzen. Die Apfelscheiben in den Teig tunken und im heißen Fett von beiden Seiten ausbacken. Dann herausnehmen und vorrübergehend auf einem Küchenkrepp ablegen, bis die Apfelringe in der Zimtzucker-Mischung gewälzt werden.

fast perfekt

Fazit: die Temperatur des Frittierfetts sollte nicht zu hoch sein,  sonst sind die Apfelringe Außen knusprig braun aber Innen ist der Teig nicht ganz ausgebacken.

Dienstag, 16. September 2014

Zwetschgenkompott

Vom letzten Sonntagskuchen schwirrten immer noch ein paar restliche Zwetschen im Kühlschrank herum, die eigentlich meine mir angetraute Naschkatze verköstigen wollte. Doch leider schienen sie fast ein wenig überlagert und mussten schleunigst gegessen oder weiter verarbeitet werden. Dabei kam mir ganz spontan die Internetseite von Steph wieder in den Sinn, die dort ein Rezept zum Einwecken von Zwetschenkompott beschrieben hatte. Schnell verschaffte ich mir einen Überblick der benötigten Zutaten. Die Zwetschen reichten allenfalls für eine Kompottschale, Rotwein war genau noch ein Glas in der Flasche, Zitrone und Zucker sind immer vorrätig nur an der Stange Canehl mangelte es mir und Einmachgläser habe ich auch nicht mehr im Keller. Statt Zimt kam eine Vanilleschote in den Rotweinsud sowie die Schale einer halben Zitrone. Das ganze schmeckte ich dann mit Zucker ab und ließ es etwa 30 Minuten köcheln. Zum Schluss dickte ich den Kompott noch mit einem Teelöffel Stärke ein und füllte das Zwetschenkompott nach dem Abkühlen, in Ermangelung eines Einmachglases, in eine Tubberdose. Dort hält es sicher nicht so lange wie in einem Weckglas, soll es aber auch nicht.

Resteverwertung

Sonntag, 24. August 2014

Schokominzcreme

Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Rezepwiki. Weil mir für meinen Geschmack die säuerliche Note des Quarks nicht mit den Schokominztäfelchen harmonierte, schmeckte ich das Ganze mit etwas Zucker ab.


ein Esslöfel Zucker kam noch hinzu

Zutaten
100g Schokominztäfelchen
200g Schlagsahne
1 Päckchen Sahnesteif
250g Sahnequark 40%
1 Esslöffel Zucker




Zubereitung
Die Sahne in einen Topf geben und erwärmen, nicht kochen, den Zucker und die Schokominztäfelchen hineingeben und unter Rühren auflösen bzw. schmelzen lassen. Die Masse über Nacht zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag das Tütchen Sahnesteif unterrühren bis die Sahne steif geschlagen ist. Den Quark cremig rühren und unter die Schokominzsahne heben.




Sonntag, 13. Juli 2014

Fanø Kringle

Mein Aufenthalt im Sommer '74 auf Fanø, dem dänischen Eiland in der Nordsee vor Esbjerg, geriet kürzer als geplant. Zum Kennenlernen der einheimischen Küche reichte die Zeit nicht. Ich erinnere mich nicht überhaupt in der Zeit etwas gegessen zu haben. Dabei hat die Insel einiges zu bieten. Z.B. Bakskuld, das sind luftgetrocknete Flundern oder Sakkuk, das aus gekochter Kassler mit Speckwürfeln zubereitet wird. Smørrebrød ist in ganz Dänemark bekannt nur auf Fanø werden die Brotscheiben mit verschiedenen Belegen auf dem Teller zu einer Torte angerichtet. Sætkage ist ein Brot, das aus einer fetten Milch gebacken wird, mit Butter und Sirup bestrichen zum Kaffee gereicht wird. Und dann gibt es auf der Insel  einen speziellen Kranzkuchen, um den es mir heute geht, dem Fanø Kringle.

Zutaten für den Teig
175 ml lauwarme Vollmilch
42 g Hefe
500 g Mehl
150 g weiche Butter
75 ml Sahne
1 Prise Salz
50 g Zucker
1 gestrichenen TL. Kardamom
2 TL Zitronensaft
1 Ei

Zutaten für die Füllung
50 g Rosinen
4 cl Rum
50 g Sukkade

Zutaten für das Topping
Butter zum Bestreichen und Vanillezucker zum Bestreuen

Zubereitung
Die Rosinen abspülen, abtropfen lassen und über Nacht im Rum einlegen.

Die Hefe in einem Teil der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hinein geben. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiteren Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden.

Die restlichen Zutaten zum Hefeteig hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abermals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa 20 cm breiten Streifen ausrollen. Die Rosinen und die Sukkade der Länge nach auf dem Streifen verteilen. Den Streifen von der Längsseite ein Drittel einklappen. Dann die gegenüberliegende Seite auf die umgeklappte Seite falten.

Nun den gefalteten Strang zu einem Kranz formen und ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech schieben.

Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze im mittleren Einschub etwa 25 Minuten backen.

5 Minuten vor Ende der Backzeit den Kranz mit zerlassener Butter einpinseln und mit reichlich Vanillezucker bestreuen.

zum Abschluss noch eine Handvoll gehobelte Mandeln


Sonntag, 6. Juli 2014

Basis Pizzateig

wer kein Pizzamehl im Haus hat, kann auch Weizenmehl Typ 550 verwenden

Zutaten für den Basisteig
500g Pizzamehl
250ml lauwarmes Wasser
10g Hefe
3 Esslöffel Olivenöl
eine Prise Salz

Zubereitung Schritt für Schritt

Alle Zutaten bei Zimmertemperatur bereitstellen.

  • Die Hefe in das lauwarme Wasser hinein bröseln und verquirlen bis sie sich aufgelöst hat.
  • Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken.

  • Die aufgelöste Hefe in die Mulde gießen und mit etwas Mehl vom Rand zu einem geschmeidigen Teig verrühren.
  • Mit Mehl vom Rand den Teig abdecken. 

  • Schüssel mit einem Geschirrhandtuch zudecken und einem warmen Ort den Teig für 15 Minuten gehen lassen.

  • Die restlichen Zutaten zugeben und den Teig gut durchkneten, bis er nicht mehr am Schüsselrand haften bleibt.

  • Schüssel mit einem Geschirrhandtuch abdecken und einem warmen Ort den Teig für 90 Minuten gehen lassen.


  • Teig ausrollen. Die Menge reicht für ein Backblech oder zwei runde Pizzen von etwa 30cm Durchmesser.

Den Ofen bei Ober- und Unterhitze auf 220°C vorheizen und das Blech mit der fertig belegten Pizza in die mittlere Schiene einschieben
Die Backzeit beträgt 10 Minuten. Wer seine Pizza knuspriger mag lässt sie 12 Minuten backen.

Samstag, 7. Juni 2014

Zitronenmousse

Besonders an den warmen Sommertagen schmeckt dieses Dessert auf Zitronenbasis angenehm erfrischend. Für diesen leckeren Nachtisch lasse ich jeden Hauptgang stehen. Wenn mir beim Abreiben der Zitrone der Duft in die Nase steigt, bin ich in Gedanken wieder an der Amalfiküste, wo wir mit unserem Kleinwagen über verschlungene Bergstraßen auf der Halbinsel von Sorrent entlang kurvten. Am Abend bummelten wir durch die Gassen von Sorent, wo es gefühlt an jeder Ecke ein Laden gab, bei dem man Limoncello in allen möglichen Varianten kaufen konnte. Aber nun zurück in die Realität und in unsere heimische Küche, wo es mir heute um eine Zitronenmousse geht.


Zutaten

3 Eier (Größe M)
2 naturbelassene Zitronen
40 ml Wasser
100 g Zucker
5 Blatt weiße Gelatine
200 ml Sahne
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
Wasser zum Einweichen der Gelatine

Zubereitung
  • Die Zitronen heiß abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Die Gelatine zehn Minuten im kalten Wasser einweichen.
  • Den Zitronensaft, den Zitronenabrieb, das Wasser mit der Hälfte des Zuckers in einem Topf erwärmen bis er sich aufgelöst hat. Dann den Topf vom Herd nehmen, die Gelatine ausdrücken und im warmen Zitronensud unter Rühren auflösen.
  • Eine Schüssel mit warmen und eine mit kaltem Wasser bereitstellen.
  • Die Eier trennen. Das Eiweiß für den später benötigten Eischnee zurückhalten. Das Eigelb mit dem restlichen Zucker in einem warmen Wasserbad verquirlen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  • Unter ständigem Rühren nach und nach den Saft zur Eigelbmasse geben und im kalten Wasserbad weiterschlagen, bis die Masse ausreichend abgekühlt ist, um sie für kurze Zeit in den Kühlschrank zu stellen.
  • Das Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz und anschließend die Sahne mit dem Vanillezucker ebenfalls steif schlagen.
  • Sowie die Zitronenmasse im Kühlschrank zu gelieren beginnt*, löffelweise die Schlagsahne und den Eischnee vorsichtig unterheben bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben. Die Mousse in kleine Dessertschalen umfüllen und bis sie die richtige Konsistenz erreicht hat in den Kühlschrank stellen.
 
In Erinnerung an einen Sommer an der Amalfiküste

Fazit: schon beim Abschmecken konnte ich mich nur schwer zurückhalten, um nicht gleich die ganze Schüssel zu vernaschen.

*) Tipp: wenn die Sahne und der Eischnee zu früh untergehoben wird, setzt sich ein Teil des Saftes am Boden der Schüssel ab. Der zwar auch geliert aber nicht so schön fluffig wird.


Samstag, 19. April 2014

Mümmelmanns Muffins oder Carott Cup Cakes

Es liegt schon einige Jahre zurück, dass ich eine Rüblitorte gebacken habe. Damals noch aus einer Backmischung Haselnusskuchen, den ich mit ein paar geriebenen Moorrüben ergänzt habe. Ich bin mir allerdings nicht mehr sicher ob es anlässlich der Osterfeiertage war. Heute zu Internetzeiten habe ich mir ein Rezept aus dem Netz gesucht und alles selber von Hand geraspelt und gerührt. Das Ergebnis hat mich überzeugt und wird sicher öfter bei uns auf die Kaffeetafel kommen als nur zu Ostern. Weil für zwei Personen eine ganze Torte zu viel wären habe ich die Mengenangaben der Zutaten durch vier geteilt und den Teig nicht in eine Springform, sondern in Muffinförmchen gefüllt. Der Teig reichte so für sechs Muffins. Die angepasste Menge der Zutaten und der Backzeit habe hier noch einmal notiert.


Zutaten
75 g Karotten
50 g Zucker
20 g Mehl
75 g gemahlene Mandeln
1 Ei
1 Zitrone
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Zutaten für die Glasur
60 g Puderzucker
1 EL Zitronensaft

Backzeit: 30 Minuten bei 160 °C Umluft


Frohe Ostern

Montag, 31. März 2014

Tomaten- und Olivenbrot

"Eigentlich könntest du uns mal wieder was von dem  leckeren Olivenbrot backen",
bat meine mir angetraute Einkaufsbegleitung am Sonnabend  im Supermarkt und griff sich eine Packung Kräuterquark aus dem Kühlregal.  Ohne Zugriff auf meine Rezeptdatenbank versuchte ich aus dem Stehgreif mich der Zutaten zu erinnern. Mehl, Salz und Wasser hat man ja immer im Haus. Also griff ich mir Hefe, Oliven und in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten. Wieder im Haus stellte ich fest, das mir noch ein spezielles Weizenmehl fehlte. Leider blieb mir keine Zeit mehr für einen Abstecher im Supermarkt, da auch noch der ein Besuch in einer Kunstgalerie auf dem Programm stand. Außerdem blieb wenig Zeit den Vorteig angemessen ruhen zu lassen. Damit der Teig trotzdem aufgeht, habe ich die Menge der Hefe anpasst und statt des fehlenden Weizenmehls Roggenmehl verwendet.  Die Ruhezeiten des Hefeteigs nutzte ich für weiteren "Hausaufgaben". Abgekämpft aber glücklich servierte ich die frisch gebackenen Tomaten- und Olivenbrote mit Kräuterquark zum Abendbrot.

Zutaten für den Vorteig
150 g Weizenmehl Type 550
150 ml kaltes Wasser
6 g Hefe
3 g Salz

Zutaten für den Teig
Vorteig (siehe oben)
200 g Weizenmehl Type 550
150 g Roggenmehl
150 ml kaltes Wasser
7 g Salz
18 g Hefe
5 g Zucker
25 g Olivenöl
60g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
60g eingelegte Oliven


Zubereitung
Für den Vorteig Weizenmehl, Wasser, Hefe und Salz in eine Rührschüssel geben und mit einem Kochlöffel vermischen. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und ruhen lassen bis der Teig Bläschen wirft.

Den Vorteig mit den beiden Mehlen, Wasser, Salz, Hefe, Zucker und Olivenöl in eine Rührschüssel geben und mit der Teigmaschine 10 Minuten langsam, dann 5 Minuten schnell zu einem Teig kneten.

Der Teig ist fertig, wenn er sich vollständig von der Schüsselwand löst und einen sehr homogenen Eindruck macht.
Den Teig mit Frischhaltefolie abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Nach der Ruhephase den Teig in vier gleiche Teile trennen und die gut abgetropften und grob gehackten Oliven und Tomaten in die Teiglinge kneten und zu kleinen Brotlaiben formen. Ein sauberes Baumwolltuch leicht mit Mehl bestäuben und die Brote nebeneinander in das Tuch einschlagen. Die Brote reifen lassen, bis ihr Volumen um 50% zugenommen hat. Aus dem Baumwolltuch auspacken, mit einem scharfen Messer einschneiden und die Brote im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten mit Dampf (dazu ein ofenfestes mit Wasser gefülltes Gefäß mit in den Ofen geben) backen.



Dienstag, 18. März 2014

Himbeer-Joghurt-Mousse


Zutaten
250g TK-Himbeeren
3 Blatt rote Gelatine
50ml Wasser
3 EL Zucker
150g Joghurt griechischer Art
100ml Sahne


Zubereitung
Himbeeren auftauen, drei Stück für die Verzierung bei Seite legen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Zucker in dem Wasser auflösen und kurz aufkochen. Himbeeren mit einer Gabel zerdrücken und durch ein Sieb passieren mit Joghurt und Wasser vermengen, die ausgedrückte Gelatine unterrühren und die Masse für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Sahne steif schlagen, unter die Creme rühren, in Gläser füllen und nochmals eine Stunde kalt stellen.

etwas geraspelte Schokolade rundet die Deko ab

Dienstag, 4. Februar 2014

Süßkartoffel-Steckrüben-Mus

Schon seit längerer Zeit findet man Süßkartoffeln auf den Wochenmärkten oder in der Gemüseabteilung von Supermärkten. Die Frau an der Gemüsekarre auf dem Wochenmarkt empfiehlt die Süßkartoffel mit in ein Rübenmus zu geben. Beim Stadtschlachter erstehe ich dann noch ein Stück geräucherte Kassler.

Zutaten
1 Zwiebel
½ Steckrübe
1 Süßkartoffel
0,5l Gemüsebrühe
2 Lorbeerblätter
½ TL ganzen Kümmel
Butter
Milch
Salz, Pfeffer und Paprika zum Abschmecken
Öl zum Andünsten
1 Scheibe Kassler


Zubereitung
Kartoffel und Steckrübe schälen, abspülen und in Würfel schneiden. Zwiebel abpellen, kleinwürfeln und in einem Topf andünsten. Mit Brühe ablöschen, Kartoffel- und Rübenwürfel sowie Kümmel und Lorbeerblätter hinein geben. Kurz aufkochen und dann weitere 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Den Knochen von der Kassler auslösen und mit in den Topf geben. Den Topf mit dem Gemüse abgießen Knochen und Lorbeerblätter entfernen. Rüben- und Kartoffelstücke mit etwas Butter und einem Schuss Milch zerstampfen. Das Fleisch in grobe Stücke schneiden mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. und in einer Pfanne kurz anbraten.


Montag, 20. Januar 2014

Vanillepudding


Es wurmt mich immer wieder mal, dass ich bei manchen Rezepten zu Convenience-Produkten greifen muss. Daher suche ich im Netz lieber nach Anregungen, um sie durch Selbstgemachtes zu ersetzen. Nicht immer gelingt es mir. Bei Blätterteig greife ich lieber zu Fertigprodukten aber einen Vanillepudding traue ich mir schon zu. Es gibt zahlreiche Rezepte, die alle sehr ähnlich und auch einfach zuzubereiten sind.


Zutaten
1 Vanilleschote
500 ml Milch
3 Eigelb Größe M
50 g Zucker
40 g Speisestärke
1 Prise Salz

Zubereitung
  • Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen.
  • Das Vanillemark mit der Schote und dem Zucker in 350 ml Milch aufkochen.
  • Den Rest der Milch mit den restlichen Zutaten mit einem Schneebesen aufschlagen.
  • Die Schote aus der Milch fischen und die Ei-Milch nach und nach unter ständigem Rühren hinein gießen und kurz aufkochen.
  • Die Puddingmasse in eine Schüssel umfüllen und kühl stellen.
so einfach kann's gehen