Samstag, 31. Dezember 2022

Olibollen

Zum Ausklang des alten Jahres habe ich mir ein niederländisches Silvestergebäck herausgesucht, das ich bei "die Kartoffel" entdeckt habe. Basis für den Teig sind Kartoffeln, die egal in welcher Form mit zu meinen Lieblingsspeisen gehört. Aber besonders noch dann, wenn sie ausgebacken werden. Ein wenig abgewandelt habe ich das Rezept dennoch. Auch bei Süßspeisen gebe ich gerne eine Prise Salz mit hinein. Dafür verzichte ich bei meinen Öl Bällchen auf die Rosinen.

Zutaten
2 Eier Größe M
60 g Zucker
1 Bio-Zitrone
150 g mehlig kochende Kartoffeln
275 g Dinkelmehl Type 630
1 Prise Salz
1 gestr. TL Zimt
100 ml Sahne
½ Tütchen Backpulver
1 Apfel (Welland)
1 l Frittieröl
Mehl zum Ausformen
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
  • Die Kartoffeln im heißen Wasser garen, abkühlen lassen und dann abpellen. Nach dem ausdämpfen zerstampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
  • Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.
  • Die Zitrone abspülen, trocken tupfen und die Schale abreiben.
  • Den Zucker mit den Eiern in einer zweiten Schüssel cremig rühren bis er sich aufgelöst hat.
  • Den Zitronenabrieb mit dem Zimt und der Sahne mit der Eimasse verrühren und anschließend die Apfelstückchen untermengen.
  • Das Mehl mit dem Backpulver vermengen, über die Kartoffelmasse sieben und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  • Nach und nach die Eier-Sahne-Masse unter den Kartoffelteig kneten.
  • Das Frittieröl in einem Topf erhitzen. Die ideale Temperatur zum Ausbacken ist erreicht, wenn ein Holzstäbchen, das man in das heiße Öl hält anfängt blasen zu werfen. Eine Auflaufform bereitstellen, die mit Küchenkrepp ausgelegt wird.
  • Mit einem Esslöffel kleine Portionen vom Teig in einen mit Mehl befüllten tiefen Teller mit den Fingern zu tischtennisballgroßen Bällchen formen und im heißen Fett von allen Seiten ausbacken.
  • Wenn sie den gewünschten Bräunungsgrad erreicht haben, kann man sie mit einer Schaumkelle aus dem Topf fischen und auf dem Küchenkrepp ablegen, wo das überschüssige Fett aufgesaugt wird.
  • Abschließend die fertigen Oliebollen mit Puderzucker bestäuben.

Den weichen Teig in reichlich Mehl mit den Fingern zu einem Bällchen formen

Wenn drei oder vier Bällchen fertig ausgeformt sind, kommen sie in den Topf

Wo sie von allen Seiten im heißen Öl goldbraun ausgebacken werden

Abschließend werden sie mit Puderzucker bestäubt

Allen Lesern ein frohes neues Jahr




Samstag, 24. Dezember 2022

Schoko-Orangen-Mousse Schicht Dessert

Wie üblich kümmere ich mich für das Festtagsmenü zu Weihnachten um den Nachtisch. Und wie immer wird mein ursprünglicher Plan umgestoßen. Auf Wunsch meiner mir angetrauten Küchenfee gibt es ein Schichtdessert bestehend aus einer Mousse au Chocolat und getoppt mit einer Orangenmousse. Neu dabei ist die Schokomousse, an die ich mich bisher nicht getraut, aber vor 11 Tagen noch einmal geübt habe.

Zutaten für die Mousse au Chocolat
200 g Schokolade mit 55% Kakaoanteil
2 frische Eier Größe L
2 EL Zucker
1 Prise Salz
400 g Sahne 33% Fettgehalt
1 EL Vanillezucker

Vorbereitung
Zwei Schüsseln mit warmen Wasser und eine mit kaltem Wasser bereitstellen. Die Ideale Schmelztemperatur für die Schokolade liegt bei etwa 37 °C. Die Temperatur für das Eigelb sollte nicht über 70 °C sein, da es sonst gerinnt und zu Rührei wird.

Zubereitung der Mousse au Chocolat
  • Die Schokolade in grobe Stücke brechen und in einem Tiegel über einem warmen Wasserbad schmelzen.
  • Die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Zucker mit einem Schneebesen in einer Schüssel über einem warmen Wasserbad schlagen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann in das kalte Bad wechseln und weiterschlagen bis das Eigelb nur noch lauwarm ist.
  • Nun wird die vollständig geschmolzene Schokolade unter das Eigelb gerührt. Dazu nehme ich einen Esslöffel und gebe zunächst kleine Portionen hinein. Als die Masse beginnt wieder zu fest zu werden, rühre ich sie wieder über einem warmen Wasserbad zu einer geschmeidigen Creme und lasse sie dort ruhen.
  • In der Zwischenzeit werden das Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Eischnee und die Sahne mit dem Vanillezucker zu einer cremigen Masse geschlagen.
  • In die Schoko-Eigelb-Masse wird ein Teil der Sahne eingerührt bis sie cremig genug ist den Rest der Sahne und den Eischnee behutsam (!) unterzuheben. Dazu benutze ich wieder den Schneebesen.
  • Dann fülle ich die Mousse in einen Spritzbeutel und fülle damit kleine Weckgläser zu einem Drittel und stelle sie über Nacht in den Kühlschrank.

die Mousse au Chocolat ist nun fertig und kommt in den Kühlschrank

Weiter geht es dann frisch ausgeruht am nächsten Tag mit der Orangenmousse.

Zutaten für das Orangenmousse
4 Blätter weiße Gelatine
1 Vanilleschote
250 ml frisch gepresster Orangensaft (aus 4 Saftapfelsinen)
3 Eier Größe M
50 g feiner Zucker
1 Prise Salz
150 ml Sahne
1 EL Vanillezucker

Vorbereitung
Je eine Schüssel mit Eiswasser und eine mit warmen (ca. 70 °C) Wasser bereitstellen

Zubereitung der Orangenmousse
  • Die Gelatine zehn Minuten im kalten Wasser einweichen.
  • Die Orangen auspressen und den Saft durch ein Sieb gießen.
  • Die Vanilleschote mit einem Messer der Länge nach einritzen und das Mark ausschaben.
  • Den Orangensaft mit der Schote und dem Mark in einen Topf erhitzen und auf 150 ml einkochen.
  • Die Gelatine ausdrücken und im warmen Orangensaft auflösen und abkühlen lassen (< 70 °C) damit das Eigelb später nicht gerinnt.
  • Die Eier trennen. Das Eigelb im Rührtiegel mit dem Zucker über dem warmen Wasserbad schaumig schlagen. Unter ständigen Rühren den Orangensaft in kleinen Portionen zugeben.
  • Dann mit dem Tiegel in das kalte Wasser wechseln und ständig weiter schlagen bis die Masse beginnt cremig zu werden. Die Eigelbmasse in eine Schüssel umfüllen.
  • Nun wird erst das Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz und dann die Sahne mit dem Vanillezucker steif geschlagen
  • Beides wird abwechselnd löffelweise unter die Eigelbmasse gehoben und vorsichtig gerührt bis sich mögliche Klümpchen aufgelöst haben.
  • Die noch flüssige Masse wird in die mit Hilfe eines Spritzbeutels bereits gefüllten Gläser mit der Mousse au Chocolat. Es sollte noch etwas Platz für die Dekoration bleiben und sie abermals in den Kühlschrank kommen.

dank des Spritzbeutels gibt es keine große Kleckerei beim Befüllen der Gläser

Zutaten für die Dekoration
1 Orange
80 g Schokolade mit 55% Kakaoanteil

Endspurt
die Schokolade in kleine Stücke brechen und in einen Gefrierbeutel füllen. Den Beutel in einen Topf mit warmen Wasser (38 °C) tauchen und die Schokolade schmelzen. Auf der Arbeitsfläche einen Bogen Backpapier ausbreiten, eine kleine Ecke vom Beutel abschneiden und dann mit einem feinen Strahl Schokoladengitter auf das Papier malen. Die Gitter bis zum Abkühlen an die Seite stellen.

fast fertig

Die Orange dick mit einem Messer abschälen und filetieren. Je ein Orangenfilet und ein Schokogitter auf dem fertigen Dessert verteilen und dann servieren.

Frohe Weihnachten

Sonntag, 18. Dezember 2022

Maronen-Plätzchen

Bei der Zubereitung der Chestnuts-Cookies sind noch ein paar Esskastanien übrig geblieben. Die Menge passt genau zu einem Rezept, das ich auf der Homepage von Radio Bayern1 gefunden habe. Allerdings habe ich das Rezept noch ein klein wenig abgeändert.

Zutaten
125 g Maronen fertig geschält
80 g Dinkelmehl Type 630
120 g Rohrohrzucker
2 TL Vanillezucker
80 g Butter
1 gestr. TL Zimt
1 Prise Salz
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
Zartbitter Kuvertüre für den Überzug

Zubereitung
  • Die Maronen mit der Mandelmühle mahlen und mit den restlichen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  • Den Teig zu einer 4 cm dicken Rolle formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Den Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Die Teigrolle auswickeln, etwa 1cm dicke Scheiben davon abschneiden und die Plätzchen mit ausreichend Abstand auf das bereitgestellte Blech setzen.
  • Im mittleren Einschub die Kekse im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen.
  • In der Zwischenzeit die Kuvertüre in einem warmen Wasserbad schmelzen.
  • Die fertigen Plätzchen mit Hilfe einer Gabel zur Hälfte im Schokoladenbad eintauchen und abschließend zur Auskühlung auf einem Kuchengitter ablegen.

knusprig und lecker

Dienstag, 13. Dezember 2022

Mousse au Chocolat (Sandwich)

Bei der Vorbereitung des Feiertagsdesserts für Weihnachten, habe ich einige Versuche gebraucht, bis ich mit der Mousse au Chocolat ganz zufrieden war. Bei den ersten Versuchen stockte die Eigelbmasse als ich die geschmolzene Schokolade einrührte. Zwar entsprach das Endergebnis einer Mousse, war mir und meiner angetrauten Gourmetkritikerin allerdings noch nicht fluffig genug.

Auch beim zweiten Durchgang passierte dasselbe. Im Gegensatz zum ersten Mal gab ich zunächst nur zwei Esslöffel Sahne in die verunglückte Schoko-Ei-Masse und rührte das Ganze bis es wieder eine cremige Konsistenz erhielt. Danach hob ich abwechselnd einen Löffel Eischnee und Schlagsahne unter. Das Ergebnis fiel gleich ins Auge. Die Mousse hatte deutlich mehr Volumen als die Vorgängerversion. Ein weiterer Grund für den zweiten Durchgang war auch der sehr kräftige Schokoladengeschmack. Wir waren uns nicht ganz sicher ob der bei unseren Enkelzwergen gut ankommen würde. Darum kam eine Schokolade mit 39% Kakaoanteil auf die Zutatenliste. Nun schmeckte das Ergebnis jedoch deutlich zu schwach nach Schokolade und die Konsistenz entsprach einer Creme und nicht einer Mousse. Die Creme landete in den Gefrierschrank und wurde später als Eiscreme serviert.

Versuch Nummer drei: nachdem ich mir zahlreiche Videos über die Zubereitung von Schokomousse angeschaut hatte, glaubte ich meinem Fehler auf der Spur zu sein. Die Temperatur der Eigelbmasse sowie der geschmolzenen Schokolade darf nicht zu hoch, sondern nur noch lauwarm sein, wenn beides zusammengerührt wird. Außerdem wird die Schlagsahne nicht ganz steif geschlagen. Ebenfalls wichtig bitte möglichst frische Eier verwenden. Die nun verwendete Schokolade hatte einen Kakaoanteil von 55%.

Zutaten
100 g Schokolade mit 55% Kakaoanteil
1 Ei Größe L
1 EL Zucker
1 Prise Salz
200 g Sahne 30% Fettgehalt
1 TL Vanillezucker

Vorbereitung
Zwei Schüsseln mit warmen Wasser und eine mit kaltem Wasser bereitstellen. Die Ideale Schmelztemperatur für die Schokolade liegt bei etwa 37 °C. Die Temperatur für das Eigelb sollte nicht über 70 °C sein, da es sonst gerinnt und zu Rührei wird.

Zubereitung
  • Die Schokolade in grobe Stücke brechen und in einem Tiegel über einem warmen Wasserbad schmelzen.
  • Die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Zucker mit einem Schneebesen in einer Schüssel über einem warmen Wasserbad schlagen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann in das kalte Bad wechseln und weiterschlagen bis das Eigelb nur noch lauwarm ist.
  • Nun wird die vollständig geschmolzene Schokolade unter das Eigelb gerührt. Dazu nehme ich einen Esslöffel und gebe zunächst kleine Portionen hinein. Als die Masse beginnt wieder zu fest zu werden, Rühre ich sie wieder über einem warmen Wasserbad zu einer geschmeidigen Creme und lasse sie dort ruhen.
  • In der Zwischenzeit werden das Eiweiß mit einer Prise Salz zu festem Eischnee und die Sahne mit dem Vanillezucker zu einer cremigen Masse geschlagen.
  • In die Schoko-Eigelb-Masse wird ein Teil der Sahne eingerührt bis sie cremig genug ist den Rest der Sahne und den Eischnee behutsam (!) unterzuheben. Dazu benutze ich wieder den Schneebesen.
  • Abschließend kommt die Masse über Nacht in den Kühlschrank.

Als ich am nächsten Morgen ungeduldig in den Kühlschrank schaue und Konsistenz und Geschmack prüfe bin ich zufrieden. Das wird meine Mousse au Chocolat.

Und was mache ich jetzt damit? Ich besorge mir am selben Tag ein Packet Waffeln aus dem Supermarkt und mache mir ein Mousse au Chocolat Sandwich zum Nachmittagskaffee


alle guten Dinge sind drei

Konsistenz und Geschmack stimmen endlich

Sonntag, 11. Dezember 2022

Jule-Muffins - Cranberry-Orange

Auch für den dritten Adventssonntag setze ich die Idee mit den weihnachtlichen Muffins fort. Der Teig erhält eine Orangennote, außerdem kommen gehackte Cranberries mit hinein und als Topping erhält er einen Überzug aus weißer Kuvertüre mit Orangenzesten.

Zutaten

75 g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe L
140 g Joghurt griechischer Art
100 g Sonnenblumenöl
150 g Dinkelmehl Type 630
½ Tütchen Backpulver
1 gestr. TL Natron
1 Bio-Orange
40 g getrocknete Cranberries
für das Topping weiße Kuvertüre
Butter und Mehl zum Einfetten der Förmchen

Zubereitung
  • Die Orange heiß abspülen, abtrocknen und die halbe Schale mit einem Microblade abreiben.
  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Muffinblech mit Butter ausstreichen und Mehl bestäuben oder mit Papierförmchen auslegen.
  • Den Zucker und das Salz mit dem Ei in einer Rührschüssel schaumig rühren.
  • Dann das Öl und den Joghurt mit der Eiermasse verrühren.
  • Das Mehl, den Orangenabrieb, das Natron sowie das Backpulver miteinander vermengen, in die Rührschüssel geben und alles zügig zu einem geschmeidigen Teig rühren.
  • Die getrockneten Cranberries unter den Teig heben.
  • Die Förmchen bis zu ⅔ mit Teig befüllen und im mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens bei 180 °C Ober- und Unterhitze etwa 25 Minuten goldbraun backen.
  • Die Kuvertüre  in kleine Stücke brechen und in einen Gefrierbeutel füllen. In einem warmen Wasserbad die Kuvertüre zum Schmelzen bringen. Wenn die Kuvertüre flüssig genug ist, eine kleine Ecke vom Beutel abschneiden und die fertigen Muffins damit verzieren. Abschließend ein paar frisch abgezogene Orangenzesten darüber streuen.

zum dritten Advent nun Muffins mit einer Orangennote

Im diesem Beitrag will ich endlich die Übersetzung des dänischen Kinderreims einstellen:
Der bor en bager på Nørregade,
han bager kringler og julekage.
Han bager store, han bager små,
han bager nogle med sukker på.
 
Es wohnt ein Bäcker in der Nordstraße,
er backt Kringel und Weihnachtskuchen.
Er backt große, er backt kleine,
er backt einige mit Zucker drauf.



Samstag, 10. Dezember 2022

Rumkugeln - final version?

In der Vorweihnachtszeit ist für mich Hochsaison in unserer Küche. Neben neuen Beiträgen für den Foodblog, werden auch noch Wünsche aus dem Familienkreis abgearbeitet. Außer einem traditionellen Stollen, dem Milchreis für die Jule Nissen (die kleinen Wichtel, die mir heimlich beim Backen zu Hand gehen) war der Schrei nach den Rumkugeln besonders laut.
Für die, die es genau wissen wollen, habe ich dieses Mal alles fein säuberlich notiert. Die Hälfte des Rums kam bereits mit in den Rotweinkuchen. Der Alkohol verflüchtigt sich dann schon beim Backvorgang und das Endergebnis schmeckt dann nicht ganz so "spritig". Wegen des höheren Kakaoanteils der Schokolade, kam auch kein extra Backkakao in den Teig.

Zutaten für einen kleinen Rotweinkuchen
125 g Butter
125 g Rohrohrzucker
2 Eier Größe L
1 Prise Salz
1 EL Vanillezucker
100 g Schokolade 81% Kakaoanteil
75 ml Rotwein
50 ml Rum
125 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Zimt

Zubereitung
  • Eine Backform einfetten und mit Paniermehl ausstreuen. Den Ofen auf 180 °C Ober- Unterhitze vorheizen. Die Schokoladen mit dem Gemüsehobel kleinraspeln.
  • Die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Nacheinander die Eier einrühren. Danach das Salz, den Vanillezucker, die kleingeraspelte Schokolade, den Rum und den Rotwein einrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt vermengen, über den Teig sieben, kurz durchrühren und in die vorbereitete Form füllen.
  • Den Kuchen bei 180 °C im vorgeheizten Ofen im mittleren Einschub für 50 Minuten backen. Bei erfolgreicher Stäbchenprobe, wenn keine Teigreste mehr haften bleiben, kann der Kuchen zum Abkühlen aus dem Ofen genommen werden.

Zutaten für ca. 75 Rumkugeln
1 kleiner Rotweinkuchen ca. 670 g
2 Franzbrötchen
50 ml Rum
2 Fläschchen Rum Aroma
1 EL Orangen Aromaöl
300 g Schokostreusel zartbitter

Zubereitung der Rumkugeln
  • Eine kleine Schüssel mit Wasser zum benetzen der Hände und einen tiefen Teller  bereitstellen, in dem die Schokostreusel in kleinen Portionen zum "Panieren" geschüttet werden. Weil die Streusel im Teller etwas von dem Wasser der Hände aufnehmen, verklumpen sie im Laufe der Verarbeitungszeit. Daher immer nur geringe Mengen in den Teller schütten.
  • Die Franzbrötchen in kleine Würfel schneiden und mit dem Rum in eine Rührschüssel geben. Mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten und für 60 Minuten durchziehen lassen.
  • Den Rotweinkuchen zu den Franzbrötchenteig in die Schüssel krümeln. Die Aromen zugeben und Alles mit den Händen durchkneten bis keine groben Stücke mehr im Teig sind.
  • Mit einem Esslöffel kleine Portionen vom Teig abteilen und mit den Händen zu haselnussgroßen Kugeln formen. Die Hände mit Wasser leicht befeuchten, die Kugel kurz zwischen den Fingern benetzen und anschließend in den Schokostreuseln wälzen. Abschließend die fertigen Rumkugeln zum Antrocknen auf ein Kuchengitter legen.

Rumkugeln Version 12.22
History:
Rumkugeln 1.0
Rumkugeln 2.0/2.1


Dienstag, 6. Dezember 2022

Nougat-Cookies

Nach dem Backen der Peanut-Butter-Cookies hatte ich schon die nächste Idee. Neben der Erdnussbutter steht auch häufiger ein Glas Nussnougatcreme in der Schublade unseres Vorratsschranks. Was liegt also näher, als nach der gleichen Machart zum Nikolaustag noch schnell ein paar Nougat-Cookies zu backen. Weil sie bereits gesüßt ist, habe ich den Zucker reduziert. Bei der Zubereitung blieb der Teig staubtrocken. Auch nachdem ich die Menge der Nuss-Nougat-Creme auf 100 g erhöht hatte, stellte sich kein Erfolg ein. Damit sich aus dem Teig  Kugel formen ließen musste ich auch den Anteil der Butter auf 80 g erhöhen.

Zutaten
250 g Weizenmehl Type 405
80 g Butter
100 g Nussnougatcreme
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 gestr. TL Backpulver

Zubereitung
  • Den Backofen auf 180 °C Ober -und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Das Mehl in eine Schüssel sieben mit dem Salz, dem Zucker, und dem Backpulver vermengen. Die Nussnougatcreme und die Butter auf dem Mehl in Flocken verteilen und alles mit den Händen zu einem krümeligen Teig kneten.
  • Aus dem Teig walnussgroße Kugeln formen und mit ausreichend Abstand auf dem bereitgestellten Backblech verteilen und dabei leicht flach drücken.
  • Die Nougattaler bei 180 °C Ober- und Unterhitze im mittleren Einschub des Backofens für etwa 20 Minuten backen.
  • Die Cookies sind direkt nach dem Backen noch sehr hart. Nach ein paar Tagen in einer Blechdose erhalten sie die gewünschte mürbe Konsistenz.

am Ende war ich mit dem sehr Ergebnis zufrieden


Ein Tipp zum Schluss:
Wenn man vermeiden möchte, dass sich ein neuer Bogen Backpapier beim Auslegen auf dem Blech wieder aufrollt, kann ich zwei Methoden empfehlen, die sich bei mir in der Praxis bewährt haben:
  1. Das Backblech mit einem feuchten Tisch kurz abwischen, das Papier bleibt dank des dünnen Wasserfilms auf dem Blech haften.
  2. Den neuen Bogen leicht zerknüllen und dann geglättet aufs Backblech legen.


Sonntag, 4. Dezember 2022

Jule-Muffins - Bratapfel und Marzipan

Als ich beim Zusammenrühren der ersten Jule-Muffins war, kamen mir spontan noch ein paar Ideen für weitere Weihnachtsvarianten. Heute kommt Zimt in den Teig gerührt und als Füllungen gebe ich gebratene Apfel- und Marzipanstückchen mit hinein. Überzogen werden die Muffins abschließend mit einer Zimt-Zucker-Glasur.

Zutaten
75 g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe L
140 g Joghurt griechischer Art
100 g Sonnenblumenöl
150 g Dinkelmehl Type 630
½ Tütchen Backpulver
1 gestr. TL Natron
1 Msp. Zimt
100 g Marzipanrohmasse
1 Apfel
1 EL braunen Zucker
Butter zum Karamellisieren
Butter und Mehl zum Einfetten der Förmchen
Puderzucker und eine Msp Zimt für die Glasur

Zubereitung
  • Den Apfel schälen, entkernen, kleinwürfeln und in einer Pfanne mit etwas Butter und Zucker karamellisieren.
  • Das Marzipan in kleine Stücke schneiden.
  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Muffinblech mit Butter ausstreichen und Mehl bestäuben oder mit Papierförmchen auslegen.
  • Den Zucker und das Salz mit dem Ei in einer Rührschüssel schaumig rühren.
  • Dann das Öl und den Joghurt mit der Eiermasse verrühren.
  • Das Mehl, den Zimt, das Natron sowie das Backpulver miteinander vermengen, in die Rührschüssel sieben und alles zügig zu einem geschmeidigen Teig rühren.
  • Die karamellisierten Apfelstückchen mit den Marzipanstückchen unter den Teig rühren.
  • Die Förmchen bis zu ⅔ mit Teig befüllen und im mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens bei 180 °C Ober- und Unterhitze etwa 25 Minuten goldbraun backen.
  • In der Zwischenzeit die Zuckerglasur mit ein wenig heißem Wasser zu einer klümpchenfreien Glasur rühren.
  • Nach dem Backen die Muffins aus der Form lösen und mit der Glasur überziehen.


Jule(kage)Muffins zum zweiten Advent