Mittwoch, 20. Februar 2019

Kohlrabigratin

Kohlrabi haben wir in unserem Haushalt immer vorrätig. Zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass meine mir angetraute Bürofachkraft ihn mit anderen Gemüse als Rohkost-Pausensnack mit zur Arbeit nimmt. Seltener gelangt er als Gemüsebeilage auf den Tisch. Heute steht er jedoch im Mittelpunkt.


Zutaten für zwei Portionen
2 Kohlrabi
200 g Speck
1 EL Butter
1 EL Mehl
100 ml Sahne
1 Zitrone
2 EL Sesamkörner
Salz, Pfeffer, Zucker und Muskat zum Abschmecken
Käse zum Überbacken

Zubereitung
  • Die Kohlrabi schälen und vierteln. Mit einen Gurkenhobel die Viertel in Scheiben schneiden und anschließend in Salzwasser wenige Minuten vorgaren.
  • Sesamkörner in einer Pfanne anrösten, wenn sie den gewünschten Bräunungsgrad erreicht haben, die Körner auf einen Teller zum Auskühlen geben.
  • Speck würfeln und in einer Pfanne auslassen.
  • Ofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Zitronenschale gut abspülen und abtupfen. Die Hälfte der Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Kohlrabischeiben mit einer Schaumkelle aus dem Topf, gut abtropfen lassen und mit den ausgelassenen Speckwürfeln in eine gefettete Auflaufform schichten.
  • Butter in einem Topf zerlassen. Mehl zugeben, anschwitzen und unter ständigem Rühren nach und nach etwas vom Gemüsewasser zugeben. Sahne, Zitronenabrieb, etwas von dem Saft und die gerösteten Sesamkörner unterrühren. Zum Abschluss die Soße mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  • Die Zitronensoße gleichmäßig über die Kohlrabischeiben gießen. Käse darüber reiben und die Form für etwa 15 Minuten auf der mittleren Schiene goldbraun backen.
Kohlrabi überbacken

Samstag, 16. Februar 2019

Kassler Burger

Zum Grünkohl oder Sauerkraut kommt bei uns bevorzugt Kassler  mit auf den Teller. Wir garen sie nicht im Topf zusammen mit dem Kohl, sondern braten sie im Ganzen im Backofen bei niedriger Temperatur. Meistens bleibt vom Braten noch ein Rest übrig, das wir gerne den nächsten Tag kalt oder warm verzehren. Die Idee sie als Burger zu verwenden kam uns, weil wir außerdem noch vier Roggenbrötchen zum Aufbacken liegen hatten.

fehlt nur noch Salz und Pfeffer

Zutate
4 Scheiben Kassler
4 Roggenbrötchen zum Aufbacken
4 Scheiben Käse
2 Zwiebeln
4 Eier
1 Paprika
Salz, Pfeffer, Ketchup und Senf

Zubereitung
  • Ofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vorheizen.
  • Paprika in Ringe schneiden, abspülen und die Kerne entfernen.
  • Brötchen halbieren, belegen mit einer Scheibe Kassler, 2-3 Scheiben Zwiebeln, je einer Scheibe Käse und alles zusammen für etwa 10 Minuten im Ofen backen.
  • Nebenbei auf dem Herd vier Spiegeleier in den Paprikaringen braten und mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Brötchen aus dem Ofen nehmen, mit den Spieleiern belegen und mit Ketchup und Senf bestreichen.
Ketchup und Senf nach Belieben noch darüber streichen

Donnerstag, 7. Februar 2019

Rosenkohl Eintopf

Frischer Rosenkohl vom Wochenmarkt ist bei uns in der Küche ein beliebtes Wintergemüse. Das Gemüse mit den zarten Röschen kommt während der kalten Jahreszeit bei uns öfters auf den Tisch. Entweder als Gemüsebeilage oder wie hier als deftiger Eintopf. Dazu kommen die bewerten Fleischbällchen aus Bratwurstbrät, die ich vorher gerne in der Pfanne anbrate, weil ich noch etwas Röstaromen in meinen Eintopf haben möchte.

Zutaten
500 g Rosenkohl
1 Bund Suppengrün
3-4 Kartoffeln
1 Zwiebel
200 g durchwachsenen Speck
1 l Gemüsebrühe
2 EL Rapsöl
3 grobe Bratwürste
Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum Abschmecken

Zubereitung
  • Den frischen Rosenkohl putzen.
  • Die Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden
  • Das Suppengemüse putzen und kleinschneiden.
  • Die Zwiebel abpellen und kleinwürfeln.
  • Den Speck in Würfel schneiden.
  • Das Bratwurstbrät aus dem Darm drücken zu kleinen Bällchen formen.
  • Den Speck in etwas Öl auslassen.
  • Die kleingeschnittene Zwiebel darin glasig anschwitzen.
  • Mit der Gemüsebrühe ablöschen.
  • Die Kartoffeln sowie das restliche Gemüse hinzu geben.
  • Gut durchrühren und den Sud zum Kochen bringen.
  • Auf kleiner Flamme die Suppe köcheln lassen bis das Gemüse gar ist.
  • Fleischbällchen in einer Pfanne anbraten und später in den Suppentopf unterrühren.
  • Den Eintopf mit Salz, Pfeffer und etwas frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.




Freitag, 1. Februar 2019

Franzbrötchen im Glas

In einem Hochglanzmagazin fand ich neulich ein Rezept für einen Brotpudding, der sich auch ohne die mir bekannte Variante mit einer Puddingform zubereiten lässt. Bei dem alten Familienrezept kamen alte Brötchen und Weißbrot in den Teig. Auf der Zutatenliste aus dem Magazin standen Croissants vom Vortag. Dann könnte man doch auch altbackene Franzbrötchen dazu verwenden, dachte ich mir und machte daran ein Rezept auszuarbeiten, das ich in den nächsten Tagen dann erfolgreich ausprobierte.

Zutaten
4 Franzbrötchen (ohne Rosinen)
150 ml Sahne
250 ml Milch
100 g Rosinen
2 Eier
Butter oder Margarine und Paniermehl zum Einfetten und Ausstreuen der Form

Zubereitung
  • Brötchen in grobe Stücke reißen und in eine Schüssel geben.
  • Milch, Sahne und Eier hinzu geben und alles mit den Händen durchkneten.
  • Rosinen abspülen, abtropfen lassen mit dem Brötchenteig vermengen und für eine gute Stunde durchziehen lassen.
  • Hitzebeständige Form bzw. Weckgläser einfetten und mit Paniermehl ausstreuen.
  • Brötchenmasse mit einem Löffel in die Gläser füllen.
  • Gläser in einen mit Wasser gefüllten Bräter in den vorgeheizten Ofen stellen.
  • Pudding bei 180 °C Umluft für 45 Minuten backen.
  • Wenn der Pudding genügend Bräune hat, die Gläser mit Alufolie für den Rest der Backzeit abdecken.

reicht für fünf Portionen
am besten noch warm mit Vanillesoße servieren.