Donnerstag, 29. Juni 2017

Kulleraugen

Eine andere Variante meiner Mürbeteigringe. Bei der das lästige ausrollen und Ausstechen entfällt.


Zutaten
400 g Mehl
120 g Zucker
250 g kalte Margarine
eine Prise Salz
1 Ei
2 Esslöffel Grand Marnier
abgeriebene Schale einer Zitrone
1 Glas Johannisbeergelee oder Marmelade nach Wahl
Hagelzucker zum Bestreuen



Zubereitung
Das Ei trennen. Das Eiweiß für andere Anwendungen in den Kühlschrank stellen. Das Eigelb mit dem Mehl dem Zucker, der Zitronenschale, dem Likör und dem Salz in eine Schüssel geben. Die Margarine in kleinen Flöckchen hinzu geben und das Ganze zu einem Teig kneten. Den Teigkloß in Frischhaltefolie für zwei Stunden in den Kühlschrank legen. Aus dem Teig etwa walnussgroße Kugeln formen und mit einem Cocktailstößel oder ähnlichem kleine Mulden hinein drücken. Die Teiglinge mit dem Eiweiß einpinseln und dann mit Hagelzucker bestreuen. Die Mulden mit dem Gelee füllen. Die Plätzchen für 10 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze (Umluft 160°C) auf der mittleren Schiene im Backofen backen.

Auf das Bestreuen mit dem Hagelzucker werde ich in Zukunft verzichten.


Dienstag, 20. Juni 2017

Baisers

Was mach ich nun mit dem Eiweiß? Immer wieder Mal stellt sich mir diese Frage, wenn bei einem Backrezept nur die Eigelbe verwendet werden. Zur Weihnachtszeit stelle ich mir Plätzchenrezepte, bei denen ich für das eine Eigelb und das andere das Eiweiß verwenden kann (z.B. Vanillekipferl und Mandelmakronen).

Nach dem Backen einer Biskuitrolle hat meine mir angetraute Küchenfee vier Eiweiß nachbehalten und fragte mich ob ich eine Verwendung dafür hätte. Spontan entschloss ich mich ein paar Baisers daraus zu backen.

Zutaten
4 Eiweiß
200 g Zucker
1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung
Das Eiweiß mit einem Mixer schlagen. Nach und nach den Zucker sowie einen Spritzer Zitronensaft hinein geben und rühren bis die Masse schnittfest ist. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine Tupfen spritzen. Bei etwa 100 °C Ober- und Unterhitze für ungefähr 60 bis 90 Minuten, je nach Größe, trocken backen.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Erdbeer-Sahne-Biskuit-Rolle

Es ist wieder Erdbeerzeit. Überall werden die frischen Früchtchen jetzt wieder angeboten. Eine Erdbeertorte gehört seit jeher auf meinen Geburtstagstisch. Meist einfach mit frischen Früchten auf einem großen Biskuitboden und Tortenguss überzogen oder nach gleicher Machart als mundgerechte Törtchen. Beides natürlich mit einem Topping aus frisch geschlagener Sahne. Etwas aufwendiger ist die Variante als Biskuitrolle.


Zutaten für den Teig
8 Eigelbe
4 Eiweiße
100 g Zucker
80 g Mehl
20 g Speisstärke

Zutaten für die Füllung und den Belag
300 g Erdbeeren
500 ml Sahne
100 g Zucker

Zubereitung
Die Erdbeeren abspülen, Blätter entfernen und nach dem Abtropfen pürieren.

Die Eier trennen. Eigelbe mit 50 g des Zuckers schaumig rühren. Mit dem restlichen Zucker mit vier Eiweiße steif schlagen und unter den Eigelbschaum heben. Mehl mit der Speisestärke vermengen, über die Eiermasse sieben und unterziehen.

Den Teig gleichmäßig auf das mit Backpapier ausgelegte Blech verteilen und für 5 Minuten in den auf 240 °C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene backen.

Den Biskuitboden mit Zucker bestreuen, mit einem Geschirrtuch abdecken und durch Wenden des Backblechs auf das Tuch stürzen und das Blech entfernen. Das Backpapier lässt sich bequem abziehen, wenn man während des Abkühlens ein feuchtes darüber legt.

Sahne mit Zucker steif schlagen und mit dem Erdbeerpüree vermengen.

Die Erdbeersahne auf dem Biskuitboden verstreichen und den Boden vorsichtig mit Hilfe des Geschirrtuchs aufrollen.

schmeckt auch lecker mit Himbeeren