Mittwoch, 31. Juli 2024

Ofen-Zucchini

In unseren Balkonkästen pflanzen wir nur Zierblumen. Dafür ziehen unsere Kinder Gemüse in Hochbeeten, von dem wir manchmal etwas abbekommen. Wie neulich eine Riesen-Zucchini. Die kam mir jetzt in den Sinn, als mein Magen an zu knurren fing. Bei den tropischen Temperaturen eine leichte Mahlzeit, die schnell zubereitet ist. Beim Durchblick in den Küchenschränken wählte ich noch ein paar Gewürze und Kräuter aus, die ich mit etwas Olivenöl zusammenrührte.

Zutaten
1 Zucchini
3 EL Olivenöl
Paprikapulver
Currypulver
Pizzakräutermischung
grobes Meersalz
geriebenen Parmesan

Zubereitung
Den Backofen auf 220 °C Umluftgrillen vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Zucchini abspülen und abtrocknen. Die Enden abschneiden und das Gemüse dann vierteln. Das Olivenöl mit den Gewürzen und Kräutern nach eigenem Geschmack verrühren und die Viertel damit bestreichen. Die Zucchini auf das vorbereitete Backblech verteilen. Erst mit groben Meersalz und anschließend mit geriebenen Parmesan bestreuen. Dann kommen sie in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens, wo sie bei 220 °C Umluftgrillen für etwa sechs Minuten goldbraun überbacken werden.


angerichtet mit einem Klacks Kräuterquark

auch lecker mit mittelaltem Gouda

Fazit: bei dicken Zucchini sollte man die Backzeit verlängern

Dienstag, 23. Juli 2024

Rosmarin-Kartoffeln mit Paprika

Im Kühlschrank lagen noch zwei Frikadellen. Die Paprika im Gemüsefach sollte zeitnah gegessen werden. Auch die Kartoffeln mussten schleunigst verarbeitet werden. Und die Zwiebeln fingen schon an zu keimen. Also schnell einen Topf mit Wasser aufgesetzt und die Kartoffeln hinein geschmissen. In der Zwischenzeit die Paprika geputzt, die Zwiebeln gepellt und beides klein geschnitten. Rosmarin und Petersilie rasch abgespült und grob gehackt. Dann waren die Kartoffeln soweit, dass ich sie abpellen und der Länge nach vierteln konnte. Nun die Pfanne auf den Herd und Kartoffelspalten, Paprikastücke und Zwiebelwürfel im heißen Fett kurz anbraten. Die Frikadellen gesellten sich zum Aufwärmen mit dazu. Kurz vor dem Ende kam der gehackte Rosmarin in die Pfanne. Noch zwei- dreimal die Pfanne schwenken und fertig ist mein Mittagessen.


zum Abschluss wird die Petersilie daüber gestreut

Samstag, 13. Juli 2024

Bifteki

Frikadellen stehen öfters auf unseren Speiseplan. Sie schmecken warm aber auch werden kalt gerne gegessen. Meine mir angetraute Küchenfee ist unschlagbar, wenn es darum geht sie zuzubereiten. Das Besondere an ihrer Zubereitung ist, dass sie das altbackene Brötchen in einer Gemüsebrühe einweicht. Das bringt noch mehr Geschmack hinein. Weil sie für einige Zeit aushäusig ist, versuche ich mich an den Bratlingen. Als Erinnerung an unseren Urlaub auf einer griechischen Insel fülle ich sie mit etwas Feta Käse.

Zutaten
500 g Rinderhack
1 Zwiebel
1 Brötchen
200 ml Gemüsebrühe
1 Ei Größe M
3 Zweige Petersilie
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Feta Käse
Olivenöl  und Butterschmalz zum Anbraten

Zubereitung
  • Das Brötchen kleinschneiden, in der Gemüsebrühe einweichen, mit den Händen durchkneten und die überschüssige Flüssigkeit ausdrücken.
  • Die Zwiebel pellen und kleinwürfeln.
  • Die Petersilie abspülen, trocken tupfen und grob hacken.
  • Das Hackfleisch mit dem Brötchenteig, den Zwiebeln, der Petersilie und einem Ei vermengen und mit den Gewürzen abschmecken.
  • Den Hackteig in sechs Portionen teilen und zu kleinen Fladen formen. In die Mitte einen kleinen Würfel Feta Käse legen und anschließend zu einem flachen Klops formen.
  • Das Fett in der Pfanne erhitzen und die Frikadellen zunächst von beiden Seiten scharf anbraten. Dann bei mittlerer Temperatur unter regelmäßigen Wenden durchbraten.


reicht für sechs Bulletten

Samstag, 6. Juli 2024

Marmellata di Limoni

Wenn die ersten Beeren reif sind, ist auch die Zeit reif Marmelade einzukochen. Doch bevor es mit den Beeren ans Eingemachte geht, will ich mich an einer Zitrusfrucht versuchen. Schon seit den letzten Jahren gehört das Orangengelee zum festen Bestandteil meiner Fruchtaufstriche. Warum es dann nicht mit den Verwandten Zitronen versuchen. Dazu braucht es dann etwas mehr Zucker als gewöhnlich, um die Marmelade genießbar zu machen. Je nach Säuregehalt der Früchte kann es unterschiedlich sein. Daher habe ich mich im Lauf der Zubereitung langsam an den ausgewogenen Geschmack herangetastet. Basis waren 250 g Gelierzucker (2:1), der mit 80 g normalen Zucker ergänzt und mit zwei Teelöffel Vanillezucker abgerundet wurde.

Zutaten
4-5 Bio Zitronen für etwa 750 g Fruchtfleisch
120 ml Wasser
250 g Gelierzucker 2:1
80 g Zucker
20 g Vanillezucker

Zubereitung
Die Zitronen gründlich unter heißem Wasser abwaschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Dann gründlich die weiße Schale mit einem scharfen Messer abschälen und die Früchte filetieren. Das Fruchtfleisch ohne Kerne mit dem Abrieb in einen Topf geben,  mit Wasser begießen, so dass Alles gerade bedeckt ist. Den Topf mit einem Deckel verschließen und für 24 Stunden ziehen lassen.
Am nächsten Tag wird der Sud im Topf für 5 Minuten aufgekocht. Den Vanille- und Gelierzucker im Sud auflösen und mit dem Zucker abschmecken. Das Ganze noch einmal etwa 6 Minuten aufkochen. Nach erfolgreicher Gelierprobe*, kann die Marmelade in die zuvor ausgekochten Gläser gefüllt werden. Den Rand gründlich säubern, den Deckel fest verschließen, über Kopf stellen und abkühlen lassen abkühlen lassen.

Der erste Versuch reicht für zwei Gläser Marmelade

*) Gelierprobe: einen Esslöffel vom Sud auf einen Teller geben und beobachten, ob der Geliervorgang zügig einsetzt. Bei Bedarf die Kochzeit bis maximal acht Minuten verlängern.