Freitag, 30. Mai 2025

Domino Shortbread

Aus der schottischen Küche hatte ich in meinem Blog noch nichts zu berichten. Die bekannte Spezialität aus Schottland, Haggis, entspricht so gar nicht meinem Geschmack. Dafür jedoch das Shortbread aus Mürbeteig. Der Teig ist schnell zusammen gerührt und nach einer Ruhepause im Kühlschrank sind daraus ½ inch dicke und 1 inch x 3⅝ inch große Stäbchen entstanden. Nachdem sie aus dem Ofen genommen und abgekühlt sind, werden sie bis zur Hälfte in flüssige Kuvertüre getaucht. Fertig ist das Domino Shortbread.

Zutaten

125 g Butter
75 g braunen Zucker
1 Prise Salz
250 g Dinkelmehl Type 630
Zartbitter Kuvertüre

Zubereitung

  • Die Butter in Flocken in eine Rührschüssel geben und dann mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig schlagen.
  • Das Mehl über die Schüssel sieben mit den Händen zu einem krümeligen Teig kneten und zu einer Kugel geformt in Folie gewickelt für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig aus dem Kühlschrank mit den Händen geschmeidig kneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem 12 mm dicken Rechteck ausrollen. Mit einem Pizzaroller kleine Rechtecke von 2,5 cm x 9 cm ausschneiden und sie auf dem vorbereiteten Blech verteilen. Dann einer Gabel die Teiglinge in gleichmäßigen Abständen leicht einstechen.
  • Im mittleren Einschub werden die Plätzchen bei 180 °C für 20 Minuten goldgelb gebacken.
  • Nach dem Backen, das Blech aus dem Ofen nehmen und zum Auskühlen beiseitestellen.
  • In der Zwischenzeit die Kuvertüren über einem warmen Wasserbad schmelzen.
  • Die ausgekühlten Kekse vorsichtig vom Backpapier trennen, sie zur Hälfte in die flüssige Kuvertüre tauchen und wieder auf dem Papier ablegen.

Schmecken nicht nur zum Saint Andrew's Day


Warnhinweis: Achtung hohes Suchtpotential!

Samstag, 24. Mai 2025

Pizza Bianca

Heute haben wir die beiden großen Enkelkinder wieder einmal zu Gast bei uns am Mittagstisch. Da stellt sich wieder die Frage: Was können wir ihnen servieren? Eigentlich hatten wir an Pizza gedacht, die sich jedes Kind nach seinem Geschmack belegen kann. Doch gegen den Vorschlag gibt es einen Einwand. Wenn dann ohne Tomatensoße. Dann eben Pizza bianco. Der Pizzateig wird gleich nach dem Frühstück angesetzt, sodass ich mittags den Teig nur noch ausrollen muss und die Kinder ihre Pizza nach ihren Wünschen belegen können.

Zutaten für den Teig
300 g Dinkelmehl Type 630
160 ml lauwarmes Wasser
10 g frische Hefe
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl

Zutaten für den Belag

1 EL Crème fraîche pro Pizza
Pizzakräuter
Belag nach Lust und Laune
Geriebener Käse

Zubereitung

Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen. Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hineingeben. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiterem Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden. Dann die restlichen Zutaten und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abermals zugedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.

Den Teig in drei Portionen teilen und rund wirken und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Die Teiglinge gut abgedeckt noch einmal ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 250 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapierauslegen.

Die Fladen mit der Crème fraîche bestreichen und die Kräuter darüber streuen. Nachdem die Enkel ihren Belag darauf gegeben haben, wird der geriebene Käse darauf verteilt. Dann kommt die Pizza für ca. 10 Minuten in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens.


die ist für Opa

Ich habe sie dann noch etwas üppiger belegt


Samstag, 17. Mai 2025

Schokoladenkuchen mit Joghurt

Wenn ich unsere Enkelkinder frage, was für einen Kuchen ich für sie backen soll, lautet die Antwort zu 75 % Schokoladenkuchen! Es gäbe sicher eine hundertprozentige Übereinstimmung, könnte das kleinste Kind schon mitreden. Auf der Rezeptseite unseres Supermarktes fand ich ein einfaches Rezept für einen Schokoladenkuchen, den ich zum Abschluss noch mit bunten Schokoladen-Dragees verziert habe. Da ich mir nicht sicher bin, welche Formgröße ich zum Backen nehmen soll, entscheide ich mich für eine Springform mit 22 cm Durchmesser und lege den Rand mit 10 cm Backpapier aus.

Zutaten
200 g Schokolade mit 72% Kakaoanteil
140 g Butter
1 Vanilleschote
200 g Dinkelmehl Type 630
20 g Backkakao
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
3 Eier Größe L
140 g Zucker
150 ml Joghurt griechischer Art

Zutaten für die Glasur
150 g Schokoladenglasur
bunte Schokoladen-Dragees

Zubereitung

  • Die Form einfetten und mit Paniermehl ausstreuen und den Rand mit einem 10 cm breiten Streifen Backpapier auskleiden. Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
  • Die Vanilleschote der Länge nach einritzen und das Mark auskratzen.
  • Die Schokolade zerkleinern und mit der Butter über einem Warmwasserbad schmelzen.
  • Die Eier mit dem Zucker cremig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Vanillemark und die Schokoladenmasse unterrühren.
  • Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermengen, über die Masse sieben und mit dem Joghurt zu einem glatten Teig verrühren.
  • Den Teig in die vorbereitete Form füllen und bei 160 °C Umluft ca. 40 Minuten backen. Damit der Kuchen später noch schön saftig bleibt, sollten bei der Stäbchenprobe kleine Teigreste kleben bleiben.
  • Den Kuchen zum Abkühlen aus dem Ofen nehmen.
  • Die Schokoladenglasur nach Packungsanleitung im heißen Wasserbad schmelzen.
  • Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, die Springform öffnen, ihn auf einen Teller abstellen. Nun die Schokoladenglasur gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und mit bunten Streuseln und Schokoladen- Dragees verzieren.

aus der Springform...

...oder als Gugelhupf

Mittwoch, 7. Mai 2025

Burritos

Inspiriert von der Tex-Mex-Bowl setze ich gleich die nächste Idee in die Tat um. Die Zutaten sind fast dieselben. Für die Burritos brauche ich nur noch ein paar Tortillas. Die gibt es in unserem Supermarkt um die Ecke.

Zutaten
1 Dose Kidneybohnen 200 g
1 Dose Mais 150 g
½ rote Paprikaschote
1 Chilischote
1 rote Zwiebel
4 Cherrytomaten
100 g Crème fraîche
6 Tortillas

Zubereitung

Die Bohnen und den Mais abtropfen lassen. Die Paprika vierteln, den Stielansatz und das Kerngehäuse entfernen, abspülen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel abpellen und würfeln. Die Chilischote kurz abspülen und in feine Ringe schneiden.
Das Gemüse in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und die halbierten Tomaten untermengen.
In einer zweiten Pfanne die Tortillas ohne Fett kurz anwärmen, dann lassen sie sich leichter aufrollen. Auf einer Arbeitsfläche einen Tortilla ablegen, in die Mitte eine Portion der Füllung mit einem Klacks Crème fraîche auftragen. Zuerst die Seiten einschlagen, dann die Unterseite der Tortilla über die Füllung klappen und mit den Fingern zusammendrücken. Zum Schluss die Oberseite darüber klappen und einrollen, fertig.

die Füllung kann beliebig variiert werden