Samstag, 7. Juni 2014

Zitronenmousse

Besonders an den warmen Sommertagen schmeckt dieses Dessert auf Zitronenbasis angenehm erfrischend. Für diesen leckeren Nachtisch lasse ich jeden Hauptgang stehen. Wenn mir beim Abreiben der Zitrone der Duft in die Nase steigt, bin ich in Gedanken wieder an der Amalfiküste, wo wir mit unserem Kleinwagen über verschlungene Bergstraßen auf der Halbinsel von Sorrent entlang kurvten. Am Abend bummelten wir durch die Gassen von Sorent, wo es gefühlt an jeder Ecke ein Laden gab, bei dem man Limoncello in allen möglichen Varianten kaufen konnte. Aber nun zurück in die Realität und in unsere heimische Küche, wo es mir heute um eine Zitronenmousse geht.


Zutaten

3 Eier (Größe M)
2 naturbelassene Zitronen
40 ml Wasser
100 g Zucker
5 Blatt weiße Gelatine
200 ml Sahne
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
Wasser zum Einweichen der Gelatine

Zubereitung
  • Die Zitronen heiß abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Die Gelatine zehn Minuten im kalten Wasser einweichen.
  • Den Zitronensaft, den Zitronenabrieb, das Wasser mit der Hälfte des Zuckers in einem Topf erwärmen bis er sich aufgelöst hat. Dann den Topf vom Herd nehmen, die Gelatine ausdrücken und im warmen Zitronensud unter Rühren auflösen.
  • Eine Schüssel mit warmen und eine mit kaltem Wasser bereitstellen.
  • Die Eier trennen. Das Eiweiß für den später benötigten Eischnee zurückhalten. Das Eigelb mit dem restlichen Zucker in einem warmen Wasserbad verquirlen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  • Unter ständigem Rühren nach und nach den Saft zur Eigelbmasse geben und im kalten Wasserbad weiterschlagen, bis die Masse ausreichend abgekühlt ist, um sie für kurze Zeit in den Kühlschrank zu stellen.
  • Das Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz und anschließend die Sahne mit dem Vanillezucker ebenfalls steif schlagen.
  • Sowie die Zitronenmasse im Kühlschrank zu gelieren beginnt*, löffelweise die Schlagsahne und den Eischnee vorsichtig unterheben bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben. Die Mousse in kleine Dessertschalen umfüllen und bis sie die richtige Konsistenz erreicht hat in den Kühlschrank stellen.
 
In Erinnerung an einen Sommer an der Amalfiküste

Fazit: schon beim Abschmecken konnte ich mich nur schwer zurückhalten, um nicht gleich die ganze Schüssel zu vernaschen.

*) Tipp: wenn die Sahne und der Eischnee zu früh untergehoben wird, setzt sich ein Teil des Saftes am Boden der Schüssel ab. Der zwar auch geliert aber nicht so schön fluffig wird.


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