Sonntag, 30. März 2025

Rosenkohl mit gerösteten Mandelblättchen

Rosenkohl ist auf unserem Speiseplan ein beliebtes Wintergemüse. Damit die angebrochene Tüte mit den gehobelten Mandel endlich aus dem Vorratsschrank wegkommt, wird der Kohl mit gerösteten Mandelblättchen ein wenig aufgepeppt.

Zutaten für 2 Portionen
500 g Rosenkohl ungeputzt
Salz zum Garen
100 g gehobelte Mandeln
1 EL Butter
1 Prise Zucker

Zubereitung
Den Rosenkohl putzen und in Salzwasser garen. Die gehobelten Mandeln in einer beschichteten Pfanne kurz anrösten. Ist der Kohl gar, wird das Gemüsewasser abgegossen. Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen, um die Restfeuchtigkeit abzudampfen. Dann die Butter, die gerösteten Mandelplättchen und eine Prise Zucker dazugeben. Alles kurz durchschwenken, bis die Butter geschmolzen ist. Vor dem Servieren eine Prise Muskatnuss darüber reiben.

Dazu gibt es selbst gemachte Frikadellen und Kartoffelstampf.


Montag, 24. März 2025

Orangenmarmelade

Wenn die Zeit vorüber ist, um aus regionalen Obst und Früchten Marmelade einzukochen, stehen Südfrüchte auf dem Plan. Auf dem Wochenmarkt werden aktuell wieder spanische Orangen angeboten. Die marmellata di Limoni, die ich im Sommer eingekocht habe, hat mich angenehm überrascht. Nun möchte ich die Zubereitung auch auf meine Orangenmarmelade übertragen. Im Gegensatz zum Orangengelee enthält sie Fruchtfleisch.
Aus Erfahrung entscheide ich mich für 10 Saftapfelsinen, weil sie beim Einkochen nicht nachbittern. Für den Abrieb kommt eine Bio-Apfelsine und –Zitrone in den Einkaufskorb. Aus den Saftapfelsinen erhalte ich etwa 585 g Fruchtfleisch und Saft. Mit dem Abrieb und dem Zitronensaft werden es rund 600 g. Dazu wiege ich dann 300 g Gelierzucker 2:1 ab. Je nachdem wie süß die Früchte sind, gebe ich ganz zum Schluss noch etwas Zitronensaft hinzu.

Zutaten
1 Bio-Orange (für den Abrieb)
1 Bio-Zitrone
1 Vanilleschote
10 Saftorangen für 1kg Fruchtfleisch
2 cl Orangenlikör
500 g Gelierzucker 2:1

Zubereitung

  • Die Bio-Früchte abspülen, abtrocknen und die Schale abreiben. Den Saft der Zitrone auspressen.
  • Die Orangen mit einem scharfen Messer dick abschälen und filetieren.
  • Das Fruchtfleisch kommt mit dem Abrieb der Bio-Orange, dem Zitronensaft und einem Schuss Orangenlikör in einem verschlossenen Vorratsbehälter, wo es im Kühlschrank 24 Stunden ziehen muss.
  • Am folgenden Tag wird das Mark der Vanilleschote ausgekratzt. Beides wird zu dem Fruchtfleisch gegeben, das fünf Minuten aufgekocht wird. Dann wird der Gelierzucker eingerührt. Wenn er sich komplett aufgelöst hat, die Marmelade noch etwa 6 Minuten aufkochen. Zum Abschluss noch mit einem Schuss Zitronensaft abschmecken.
  • Nach erfolgreicher Gelierprobe kann die Marmelade in die zuvor ausgekochten Gläser gefüllt werden. Den Rand gründlich säubern, den Deckel fest verschließen, über Kopf stellen und abkühlen lassen.

die Apfelsine großzügig abschälen

Deckel drauf, beschriften und fertig.


Montag, 17. März 2025

Nusshörnchen

Als ich das Frühstück vorbereite, fällt mir der angebrochene Würfel frischer Hefe auf, der vom Vortag noch übrig geblieben ist. Während des Frühstücks überlege ich, wie ich ihn verwenden könnte. Dabei kommen mir die Sonntagshörnchen aus der Dose in den Sinn. Wir werten sie regelmäßig auf, indem wir Wurst und Käse einrollen. Nach dem Frühstück durchforste ich unsere Vorräte. Dabei kommt eine angebrochene Packung Haselnusskerne zum Vorschein. Als ganze Kerne ungeeignet für eine Füllung der Hörnchen. Aber gehackt oder gemahlen schon. Gemahlen mit Butter und Zucker zu einem Mus verarbeitet. So könnte es gehen. Wie wär's mit etwas Zimt? Stimmt! Zufrieden setze ich mich an den PC und notiere in groben Zügen das Rezept. Als ich anschließend im Netz den Begriff Nusshörnchen eingebe, verebbt meine Euphorie. Es gibt sie bereits. Und wer hats erfunden? Die Schweizer mit ihren Appenzeller Nussgipfel. Was solls. Ich mach mein Ding und ab in de Kök.

Zutaten für den Teig

250 g Dinkelmehl Type 630
20 g frische Hefe
40 g Zucker
100 ml lauwarme Milch
40 g Butter
1 Ei Größe L
1 Prise Salz
Mehl zum Ausrollen

Zutaten für die Füllung

100 g gemahlene Haselnusskerne
40 g Zucker
½ TL Zimt
2 Tropfen Bittermandelöl
50 ml Milch

Zutaten für den Belag

50 g Butter
20 g gehackte Haselnüsse
1 EL Vanillezucker

Zubereitung

  • Die Hefe mit etwas vom Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hinein gießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiterem Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden. Dann die restlichen Zutaten zugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Nochmals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.
  • Die gemahlenen Haselnüsse mit den restlichen Zutaten für die Füllung zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
  • Ein Blech mit Backpapier auslegen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Hefeteig zu einem Rechteck (40 cm x 30 cm) ausrollen und mit einem Pizzaroller zu spitzen  Dreiecken schhneiden. Nun die Nusspaste auftragen und dann zur Spitze hin einrollen. Die Hörnchen mit ausreichend Abstand auf das vorbereitete Backblech setzten und abgedeckt für 20 Minuten ruhen lassen.
  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, das Ei trennen und das Eigelb verquirlen. Die gehackten Haselnusskerne mit dem Vanillezucker vermengen.
  • Bevor die Hörnchen in den Ofen geschoben werden, werden sie mit Eigelb bestrichen und mit den gehackten Nusskernen bestreut. Dann kommen sie für 18 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze in den vorgeheizten Ofen, bis sie goldbraun sind.


das Ergebnis 12 Nusshörnchen

Schweizer Gebäck zum Saint Patrick's Day? Warum nicht!

Dienstag, 4. März 2025

Lemon Cookies

In den kalten und grauen Tagen dieser Jahreszeit sehne ich mich nach etwas Wärme und Sonnenschein. Leider habe ich keinen direkten WhatsApp-Kanal zu Petrus. Somit ist es mir leider nicht möglich eine Petition für schönes Wetter an ihn zu senden. Also muss ich mein Gemüt durch etwas Sonnenschein aus dem Marmeladenglas aufheitern. Süße Plätzchen sollen die Wirkung noch weiter verstärken. Also nichts wie ab in de Kök, um schnell ein paar Zitronenplätzchen zu backen.

Zutaten
75 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe M
1 Bio-Zitrone (Abrieb einer Zitrone und 20 ml Saft)
2 EL Lemon Curd
½ Vanilleschote
300 g Dinkelmehl Type 630
1 gestr. TL Backpulver
150 g Puderzucker

Zubereitung

  • Die Zitrone heiß abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Die Vanilleschote der Länge nach einritzen und das Mark ausschaben.
  • Den Zucker mit dem Salz und der Butter cremig rühren.
  • Das Ei, das Lemon Curd, das Vanillemark, den Abrieb und den Saft der Zitrone unterrühren.
  • Das Mehl mit dem Backpulver vermengen, in die Schüssel sieben und zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  • Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Puderzucker in einen tiefen Teller sieben.
  • Kleine Portionen vom Teig zu walnussgroßen Kugeln formen und im Puderzucker wälzen.
  • Die Teiglinge leicht flach drücken und gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech verteilen.
  • Im mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens die Plätzchen bei 180 °C für 10 Minuten backen.


Ein Teil in die Dose, die anderen in die Tüte