Mittwoch, 21. Juli 2021

Felsenbirnengelee

Weil die aktuelle Coronalage es zulässt, dass Personen aus mehreren Familien sich treffen dürfen, erhalten wir auch wieder regelmäßig Besuch von den Enkelzwergen. Um sie zu beschäftigen, wandern wir nach und nach die Spielplätze der näheren Umgebung ab. Sie sausen dann mit ihren Kickboards oder Laufrädern voraus und Oma und Opa hecheln hinterher. Bei einem der Plätze fand sich ein Strauch mit roten Beeren. Als besorgter Großvater habe ich mich im Netz schlaugelesen, was es für Beeren waren. Beruhigt konnte ich nachlesen, dass es sich um Felsenbirnen handelt. Die sind genießbar und standen auch kurz vor der Reife. Sicherheitshalber probierte ich ein paar wenige. Als auch nach ein paar Tagen keine Beschwerden auftraten schnappte ich mir einen kleinen Eimer und schritt zur Ernte. Die Ausbeute ergab etwa 400 g. Nach dem Verlesen, Abspülen und Auskochen erhielt ich 220 ml Saft. Es reichte gerade für ein Glas.

was wächst da an dem Strauch?

Zutaten
400 g Felsenbirnen
100 ml Wasser
75 g Gelierzucker 3:1
3 TL Vanillezucker
Zitronensaft zum Abschmecken

Die Felsenbirnen sind zum Verzehr geeignet

Zubereitung
  • Die Felsenbirnen verlesen, Stielansätze wenn vorhanden entfernen und abspülen.
  • Mit dem Wasser etwa 10 Minuten aufkochen.
  • Die Beeren durch ein Sieb passieren, den Saft auffangen und wieder in einen Topfgeben.
  • Mit dem Vanille- und dem Gelierzucker nach Packungsangabe aufkochen und mit Zitronensaft abschmecken.
  • Den Sud in sterilisierte Gläser füllen, umgehend verschließen und zum Abkühlen auf den Kopf stellen.

die Ausbeute reichte für ein Glas Gelee

Fazit: von der "exotischen" Frucht hätte ich mir mehr versprochen. Um etwas mehr Geschmack hinein zu bekommen müsste man das Gelee mit zusätzlichen Aromen (Orangen- oder Mandellikör bzw. Vanille) verfeinern, oder mit anderen Früchten kombinieren.

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