1. Mürbeteigböden
Zutaten
1 Prise Salz
50 g Zucker
100 g weiche Butter
150 g Mehl Type 405
Zubereitung
- Die Butter, den Zucker und eine Prise Salz mit einem Rührgerät cremig rühren.
- Das Mehl in die Rührschüssel sieben und mit dem Knethaken des Rührgeräts zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten.
- Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolien einwickeln und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck (18 cm x 36 cm) ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech heben. (den Teigboden auf dem Nudelholz auf- und auf dem Backblech wieder abwickeln). Auf dem Backblech in zwei Quadrate von 18 cm Kantenlänge schneiden
- Im mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens die Böden bei 180 °C für etwa 15 Minuten goldgelb backen.
2. Punschfüllung
die Basis für die Füllung |
750 g Rotweinkuchen
2 Franzbrötchen
100 ml Rum
Rum oder Rumaroma zum Abschmecken
Zubereitung
- Die Franzbrötchen in kleine Würfel schneiden, zusammen mit dem Rum in eine Rührschüssel geben und mit den Händen durchmanschen.
- Anschließend den Rotweinkuchen hineinbröseln, und mit den Händen zu einen homogenen Teig kneten. Nach Bedarf noch mit Rum oder Rumaroma abschmecken. Gut abgedeckt noch für 30 Minuten ziehen lassen.
3. Überzug und Endmontage
Weitere Zutaten
2 EL Orangengelee
300 g Puderzucker
2 EL Johannesbeersaft
Zubereitung
- Den durchgesiebten Puderzucker mit dem Johannesbeersaft zu einer geschmeidigen Glasur verrühren und den oberen Teigboden damit gleichmäßig überziehen.
- Das Orangengelee in einem Topf bei milder Hitze schmelzen und den unteren Mürbeteigboden damit einpinseln.
- Auf dem Boden dann eine etwa 4 cm dicke Schicht der Punschmasse gleichmäßig auftragen.
- Bevor der obere Mürbeteigboden aufgelegt wird, die Punschmasse noch einmal mit dem Gelee einstreichen.
- Mit einem scharfen Messer den Kuchen in kleine Rechtecke aufteilen.
schmeckt wie früher vom Krämer gegenüber |
Fazit: die Füllung gefiel mir deutlich besser als bei meinen ersten Rumkugeln, weil sie nicht ganz so kompakt und mächtig war. Beim Mürbeteigboden bin ich sehr zufrieden mit dem 1-2-3-Rezept (ein Teil Zucker, zwei Teile Butter und drei Teile Mehl). Als Plätzchenrezept kann man ihn mit Backpulver versehen und mit unterschiedlichen Aromen (Zitronenabrieb, Kardamom, Zimt etc.) anreichern. Der Rotweinkuchen mit den gehackten Schokoladenstücken und dem Rotwein, verfügte über eine angenehme feuchte Krume. Außer dem Rum brauchte ich weder Butter noch geschmolzene Schokolade hinzufügen. Die restliche Füllung, die übrig blieb, wurde zu drei Rumkugeln 2.0 "upgecycelt". Mein abschließendes Urteil: Punktlandung – genauso haben die Punschschnitten von unserem Krämer vor über 50 Jahren geschmeckt, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
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