Samstag, 2. Oktober 2010

Küchle

Vor einigen Wochen in unserem Urlaub konnte ich ihnen nicht widerstehen. Die ersten vernaschte ich direkt an einem Markstand in Regensburg. Ein paar Tage später wurde ich bei einem Volksfest im fränkischen Weißenburg wieder schwach. Wenn sie frisch zubereitet sind mag ich die Küchle besonders gern. Wieder zu Hause habe ich mir ein passendes Rezept aus dem Netz geladen und es nachgebacken. Und sie sind tatsächlich gelungen. Das "Ausziehen" ist zwar etwas arbeitsaufwendig aber dafür haben sie mir umso leckerer geschmeckt.


Zutaten
500g Mehl
30g Hefe
250ml lauwarme Milch
60g Butter
60g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
1 naturbelassene Zitrone
Fett zum Ausbacken



Zubereitung
Mehl in eine Schüssel geben eine Mulde eindrücken, die Hefe hinein bröckeln und mit etwas lauwarmer Milch und ein wenig Zucker zu einem glatten Teig rühren. Mit Mehl vom Rand bedecken und den Teig gehenlassen. Die Schale der Zitrone abhaspeln und mit den restlichen Zutaten zu einem Teig kneten bis der nicht mehr an der Schüssel kleben bleibt. Den Teig gut abgedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen. Auf einer bemehlten Flächen den Teig etwa 1cm dick ausrollen und mit einem Glas oder Blechring in ca. 8cm Durchmesser große Kreise ausstechen und wieder gut abgedeckt ruhen lassen. Nun die Teiglinge aus der Mitte zum Rand vorsichtig ausziehen, ohne dass der Teig einreißt. Während man die Küchle im heißen Fett ausbäckt, gießt man einen Löffel heißen Fetts in die Mitte, damit sie nicht zusammenfallen. Nach dem Abtropfen auf einem Küchenkrepp betreut man sie dann mit Puderzucker.


Mitbringsel aus dem Frankenland

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