Sonntag, 17. Januar 2021

Erdbeerpudding

Weil wir unsere Küche gerade renovieren, sind meine Möglichkeiten zu backen oder zu kochen leider etwas eingeschränkt. Allerdings habe ich unserem zweijährigen Enkelkind versprochen einen Erdbeerpudding zu Kochen. Der lässt sich auch ohne großen Aufwand in der Baustelle zusammenrühren. Als Orientierungshilfe nutze ich die Rezepte meines Vanillepuddings und der Erdbeermousse aus meiner Sammlung. Frische Erdbeeren aus der Region sind während der Saison geschmacklich nicht zu toppen. Die frischen Früchte, die außerhalb der Saison in den Supermärkten angeboten werden, finde ich geschmacklich eher fade. Dann greife ich lieber zu tiefgekühlten (TK) Beeren, wenn ich denn unbedingt welche zum Backen oder Kochen brauche. Für die sensiblen Münder der Enkelzwerge habe ich das Erdbeerpüree für den Pudding noch einmal durch ein Sieb passiert. Wer weniger empfindlich ist kann darauf verzichten und vielleicht ein paar klein geschnittene Beeren mit in den Pudding unterrühren.

Das kommt in den Puddling
300 g Erdbeeren
500 ml Vollmilch
50 g Zucker
1 EL Vanillezucker
50 g Speisestärke
frisch gepressten Zitronensaft zum Abschmecken
1 Prise Salz (kann, muss aber nicht)

Und so wird er angerührt
Die Erdbeeren abspülen, den Blütenansatz entfernen und vorsichtig trocknen. Ein paar schöne Erdbeeren für die spätere Dekoration zur Seite legen. Die restlichen Früchte mit dem Schnellmixstab zerkleinern und anschließend durch ein Sieb passieren.

Alternativ kann man auch TK-Erdbeeren verwenden, dann entfällt das Putzen der Beeren. Vor der weiteren Verarbeitung müssen sie nur noch aufgetaut werden.

Von der Milch 150 ml in einen separaten Becher zurückhalten. Den Rest mit dem Erdbeerpüree und dem Zucker in einem Topf erhitzen bis er sich aufgelöst hat. Mit einem Spritzer frisch gepressten Zitronensaft abschmecken. Beim Probieren entschied ich mich noch eine Prise Salz in die Erdbeermilch einzurühren.

Nun die Speisestärke in der zurückbehaltenen Milch auflösen und unter ständigen Rühren in die Erdbeermilch einrühren. Alles kurz aufkochen lassen bis die erste Blasen in der dickflüssigen Puddingmasse aufsteigen

Nun den Herd ausschalten, den Topf vom Herd nehmen um die Masse in einer ersten Phase etwas abkühlen zu lassen, bis man sie noch flüssig genug in Dessertschalen füllen kann. Bevor sie zur vollständigen Abkühlung in den Kühlschrank gestellt werden, kommen noch die ausgesuchten Beeren auf den Pudding.


Natürlich haben beide Enkelzwerge was von dem Puddling abbekommen.



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