Sonntag, 8. Dezember 2024

Mürbeteig Schneeflocken

Es kommt nur noch selten vor, dass ich einen Abstecher in Hamburgs City mache. Ganz im Gegensatz zu meiner aktiven Zeit. Als ich in der Neustadt gearbeitet habe. Nun stand ein Termin in der Altstadt auf dem Terminplan. Der Wettergott war uns gewogen und so fuhren wir mit unseren E-Bikes in die Stadt. Damit es sich der Ausflug auch lohnt haben wir eine kleine Besorgungsliste gemacht. Dazu gehörte auch ein Abstecher in die Europapassage. Dort gibt es einen kleinen Laden im Souterrain mit Küchenutensilien. Für meine Schneeflöckchen-Plätzchen brauchte ich noch unbedingt die passenden Ausstechförmchen und blaue Lebensmittelfarbe. Nun habe ich alles zusammen und das Backvergnügen kann losgehen.

Zutaten

200 g Dinkelmehl Type 630
100 g Margarine
50 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe M
Puderzucker
1 (!) Tropfen Minzöl
blaue Lebensmittelfarbe

Zubereitung
  • Die Zutaten für den Mürbeteig in eine Schüssel geben und zügig durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig aus dem Kühlschrank kurz geschmeidig durchkneten  und auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig etwa 0,5 cm dick ausrollen. Die Kekse ausstechen und mit etwas Abstand auf die mit Backpapier vorbereiteten Bleche verteilen.
  • Bei 160°C Umluft in den vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten backen.
  • Aus Puderzucker mit und ein wenig heißem Wasser eine weiße Glasur anrühren. Für die blaue Glasur ebenso verfahren und etwas Lebensmittelfarbe sowie einen Tropfen Minzöl dazugeben. Anschließend  wird sie in einen Spritzbeutel gefüllt und eine kleine Ecke des Beutels abgeschnitten.
  • Die fertig gebackenen Plätzchen zuerst mit der weißen Glasur überziehen und dann mit der blauen Glasur verzieren.

Der Mürbeteig gelingt auch mit der Margarine

Einen schönen zweiten Advent

Fazit: Dieses Mürbeteig-Rezept ist besonders gut für Plätzchen und Kekse geeignet, da er sich gut ausrollen lässt. Auch nachdem ich die Reste nach dem Ausstechen zum vierten Mal ausgerollt habe, blieb der Teig geschmeidig. Das allerletzte Teigklößchen habe ich dann mit den Fingern in die Ausstechform hineingedrückt.


4 Kommentare:

  1. Moin.
    Frage 1: welches Geschäft? Ich hätte bei Butlers geguckt, das ist aber nicht IN der Europapassage.
    Frage 2: was macht das Minzöl im Keksteig? Schmeckt man es raus und wenn ja, wie doll?

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    1. Zu 1: Im Souterrain der Europapassage hat das "Handelshaus Laegel" ein kleines Geschäft mit allerlei Utensilien zum Plätzchenbacken.
      Zu deiner 2. Anmerkung: ich habe nur einen Tropfen ! Minzöl in die blaue Zuckerglasur gerührt. Das ist völlig ausreichend.
      Wenn du mehr Minze möchtest dann schaue dir die Jöklatlndar (Gletschergipel) an.

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    2. Mange tak.
      Ich hatte mich missverständlich ausgedrückt. Das Minzöl irritiert mich, auch, wenn es wohl das Kühle des Schneeflöckchens betonen soll. Aber Keks mit Minze? Kann ich mir geschmacklich schlecht vorstellen. Schoko mit MInze: lecker!

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    3. Ich muss der treuen Leserin zustimmen. Plätzchen mit Pfefferminzgeschmack sind nicht ganz alttäglich und wirken auf manche Keksliebhaber etwas irritierend. So habe ich zunächst auch reagiert, bis ich die isländischen Gletschergipfel (https://indekoek.blogspot.com/2024/01/joklatindar.html) nachgebacken habe. Vielleicht bin ich auch eine Ausnahme, weil ich eine angebrochene Tüte mit Pfefferminztalern nicht liegen sehen kann. Sofort mache ich mir Sorgen um das Verfallsdatum. Schon mein Opa hat meine Mutter gebeten auf meine Minz-Sucht zu achten. Gebrochen ist sie bis heute nicht. Und ein Tropfen Minzöl in der Zuckerglasur zerschmilzt auf der Zunge ähnlich wie das Fondant in den Talern. Es ist nur ein zarter Hauch von Pfefferminze und überhaupt nicht dominant! Dass ich mit meiner Geschmacksverirrung nicht ganz allein bin, zeigt eines unserer Enkelkinder, das die Leidenschaft mit mir teilt. So bleibt leider wieder nix übrig, um eine Geschmacksprobe an meine Kritiker zu schicken 😉

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