Donnerstag, 26. März 2015

Upcycling

Ausstechform aus dem Schrott
Die Ausstattung meiner Küche in Berlin ist sehr übersichtlich. Einige Dinge habe ich aus dem Kellerdepot aus dem Hamburger Keller reaktiviert. Andere dringend benötigte Küchenutensilien musste ich mir bereits kaufen. Als ich nach der Zubereitung der Thunfischpfannkuchen die Küche aufräumte und mir die leere Fischdose in die Finger fiel, kam mir eine geniale Idee für ein Upcycling. Mittels Dosenöffner entfernte ich auch den Boden der Blechdose und erhielt so einen Ausstechring, der nun die Sammlung meines Berliner Küchenzubehörs bereichert.

Mittwoch, 25. März 2015

Pfannkuchen Herzhaft

Nach der Rückkehr aus dem verlängerten Wochenende hatte ich keine Möge mehr noch rüber in den Supermarkt zu gehen. Aber der Magen knurrte mir nach der etwas längeren Anreise. Der Vorrat im Kühlschrank war übersichtlich aber für ein paar Pfannkuchen sollte es noch reichen. Und was dazu? Pflaumenmus? Eigentlich keine schlechte Wahl. Mir stand jedoch der Sinn nach etwas herzhaftem. Also dann die Dose Thunfisch? Warum nicht einmal was anderes probieren? Abgerundet habe ich das Ganze mit einem Klacks Schmand. Und was mach ich mit den restlichen Pfannkuchen?

Zutaten
2 Eier
eine Prise Salz
Mehl und Milch in abgestimmter Menge
Öl oder Fett zum Braten
Thunfisch für die Füllung und Schmand als Dip



Zubereitung
Die Eier in eine Schüssel geben, Mehl, Salz und Milch unter Rühren hinzugeben bis ein flüssiger Teig entsteht. Fett in der Pfanne erhitzen, Teig in die Pfanne geben und von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Thunfisch in der Mitte verteilen und in den Pfannkuchen einrollen. Als Dip dann noch einen Klacks Schmand.


Donnerstag, 19. März 2015

Rohrnudeln

Schon seit Wochen geistert dieser Begriff für eine Bayerische Süßspeise durch unser Großraumbüro. Losgetreten hat es ein Kollege aus dem Kreis der Werktags-Berliner. Der Niederbayer schwärmt ständig von diesem Schmankerl aus seiner Heimat. Am Montag fasste ich mir ein Herz und beschloss mich des Themas anzunehmen. Am Abend stand dann ein Hamburger in seiner Berliner Küche, um eine Bayerische Spezialität zu backen. Ich konnte es mir nicht verkneifen das Rezept mit einer persönlichen Note, der abgeriebenen Zitronenschale, zu verfeinern.

Zutaten für die Bayerische Spezialität aus einem Berliner Supermarkt

Zutaten
500g Mehl
2 Eier
150ml lauwarme Milch
100g Zucker (muss kein Rohrzucker sein) ;-)
50g Butter oder Margarine
1 Würfel Hefe
1 Prise Salz
die abgeriebene Schale einer halben Zitrone
Zwetschgenmus für die Füllung

weitere wichtige Zutaten sind...
...Wärme und Zeit

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken, Hefe hinein bröckeln und mit ein wenig  lauwarmer Milch, etwas Zucker und Mehl zu einem weichen Vorteig verrühren. An einem warmen Platz 15 Minuten zugedeckt gehen lassen. Das Volumen des Vorteigs sollte sich dabei etwa verdoppeln.
Nun die restliche Milch, die Eier, den Zucker, eine Prise Salz, die abgeriebene Zitronenschale sowie die Butter in Flöckchen zum Teig hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig kneten bis er Blasen wirft und sich von der Schüsselwand löst. Für etwa 30 Minuten den Teig gut zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
Danach aus dem Teig acht gleich große Teile trennen, die Teiglinge flach ausformen und einen Teelöffel Zwetschgenmus in die Mitte geben. Die Teiglinge zur Mitte zusammen falten, zu runden Buchteln formen und gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen. Die Buchteln gut abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen. Anschließend werden sie im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 20 Minuten goldbraun gebacken. Am besten schmecken sie frisch aus dem Backofen mit warmer Vanillesoße.

Die Kollegen mussten sie am nächsten Morgen in der Mikrowelle in unserer Teeküche aufwärmen. Der Niederbayer war begeistert und forderte eine Zugabe.

Bayerische Schmankerl frisch aus einem Berliner Backofen.
Ein jeder aber kann das nicht, denn er muss aus Hamburg sein…

Mittwoch, 11. März 2015

Sauerteigbrot

Weil ich hier in Berlin noch keinen Vollwertigen Ersatz für mein Lieblingsbrot (das Hamburger Mühlenbrot von Nur Hier) gefunden habe, machte ich mich dran ein Sauerteigbrot selber zu backen. Nach den schnellen und einfachen Backerfolgen eine zeitraubende Herausforderung.

Zutaten
Mehl, Wasser, Salz und jede Menge Zeit.

braucht nur wenige Zutaten aber einen hohen Zeitaufwand

Zubereitung
Zunächst musste der Sauerteig über mehrere Tage angesetzt werden. Doch irgendwas lief schief und es bildeten sich dunkle Flecken auf dem Teig und musste entsorgt werden. Der zweite Versuch verlief besser und am Ende konnte ich ein Brot in den Ofen schieben. Leider nicht mit dem von mir erwarteten Ergebnis. Ich werde als weiter üben oder mir aus Hamburg eines mitbringen müssen.

Dienstag, 3. März 2015

Nussnougatcreme Brownies

Nach dem Blitzkuchenrezept fiel ich bei Stern Online über ein Backrezept, dass noch einfacher zu Backen ist. Der Bedarf an Zutaten, Zubereitung und Küchenequipment ist gering. Ganz nach dem Motto "keep it simple stupid" (KISS). Das Ganze ließ sich schnell und einfach in meiner "Berliner Pantry" zusammenrühren.


drei Dinge braucht der Mann

Zutaten
2 Eier
½ Tasse Mehl
1¼ Tasse Nussnougatcreme


Zubereitung
Die Eier aufschlagen und in einer Schüssel schaumig rühren. Die Nussnougatcreme, die man vorher in einem Wasserbad erwärmt hat, damit sie geschmeidiger wird, mit dem Mehl zu den Eiern geben und alles gut durchrühren. Eine ofenfeste Form mit Backpapier auslegen, die Masse hineinfüllen, gleichmäßig verteilen und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene bei 180°C für etwa 15 Minuten backen.


Beim Backen mit in Glas- oder Keramikformen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die vorgegebene Backzeit aus den Rezepten meistens verlängert, weil die Form einen Teil der Wärme verschluckt. Daher überprüfe ich mit einer Backnadel den Garzustand. Kleben noch Teigreste beim Herausziehen daran, so muss er noch weiter gebacken werden. Eine gewisse Klebrigkeit ist bei den Brownies jedoch erwünscht.


Da mir die Maßangaben (Tasse) zu ungenau sind habe ich die Mengen der Zutaten nachgewogen, damit mir das Werk beim nächsten Mal genauso gut geling:
½ Tasse Mehl = 60g
1¼ Tasse Nussnougatcreme = 300g

nach ca. 20min nicht zu klebrig und nicht zu trocken

Montag, 16. Februar 2015

Tante Idas Blitzkuchen

Ein überraschender Besuch zur Kaffeezeit  konnte meine Oma nie aus der Ruhe bringen, schnell zauberte sie aus ein paar Zutaten, die sie immer vorrätig hatte einen Leckeren Blechkuchen nach einem überlieferten Familienrezept. Es ist eines der wenigen, dass ich mir damals notiert habe.


Zutaten
250g Butter oder Margarine
300g Zucker
300g Mehl
6 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
20g Backpulver
1 Prise Salz
die abgeriebene Schale einer Zitrone
Puderzucker für den Überzug


Zubereitung
Die Eier trennen. Das Eigelb mit dem Zucker und der Margarine schaumig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Vanillezucker, dem Salz und der Zitronenschale vermengen und unter den Teig rühren. Anschließend das steif geschlagenen Eiweiß unterrühren. Den Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 10 Minuten goldbraun backen.  Puderzucker mit Wasser oder dem Saft der Zitrone zu geschmeidigen Zuckerguss verrühren und auf dem Kuchen auftragen.

Sonntag, 1. Februar 2015

Pizza Rolls

die Zutaten für die Füllung lassen sich nach Lust und Laune variieren

Zutaten für den Teig
200g Weizenmehl Typ550
100ml lauwarmes Wasser
4g Hefe
1 Esslöffel Olivenöl
eine Prise Salz

Zutaten für die Soße
1 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Tomatenmark
1 Zwiebel
Oregano
Salz
Pfeffer

Zutaten für die Füllung
30g geraspelter Käse
Salami, Thunfisch oder jeder andere Belag je nach Geschmack

Zubereitung
Die Hefe in das Wasser hinein bröckeln und mit einem Quirl durchrühren. Die aufgelöste Hefe mit dem Mehl, dem Salz und dem Olivenöl vermengen und solange kneten bis der Teig nicht mehr am Schüsselrand haften bleibt. Während der Teig gut zugedeckt für 90 bis 120 Minuten ruht, bereitet man die Soße zu. Dazu schneidet man die Zwiebel in grobe Würfel und dünstet sie kurz in einem Topf mit dem Olivenöl glasig an. Dann gibt man das Tomatenmark hinzu und schmeckt die Soße mit den Gewürzen ab. Den Topf vom Herd nehmen und alles gut durchrühren.


Den Pizzateig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen und die Soße parallel zu oberen und unteren Rand in zwei Streifen auftragen. Nun folgt der gewünschten Belag und darüber abschließend der Käse.


Das obere und untere Ende des Pizzabodens klappt man nun über den Belag und rollt ihn dann zur Mitte ein. Anschließend mit einem Messer die beiden Teigrollen trennen und jede Rolle in drei gleichgroße Teile schneiden. Aus den überstehenden leeren Teigenden habe ich noch ein Baguette geformt und mit zu den Röllchen auf das Backblech gelegt. Das für etwa 15 Minuten gut zugedeckt zum Ruhen an  einem warmen Ort abgestellt wird. Die Pizza Rolls kommen dann für 10 - 12 Minuten bei 180°C (Heißluft) auf die mittlere Schiene in den Backofen.

Die Rolls sind ein leckerer Snack für den Fernsehabend und kommen auch gut als Fingerfood auf Party an.