Freitag, 26. Juli 2019

Bayerische Essigkirschen

Schon im Frühjahr stieß ich auf das Rezept für Bayerische Essigkirschen bei Chefkoch. Seit einigen Tage werden frische Süßkirschen aus dem Alten Land auf unserem Wochenmarkt im Wandsbeker Quarree feilgeboten. Nun endlich will ich die Gelegenheit nutzen, um es selber einmal auszuprobieren. Als persönliche Note gebe ich einen Schuss Amaretto hinzu.


Zutaten
500 g Süßkirschen
150 g Gelierzucker 2:1
120 g Zucker
150 ml Rotweinessig
150 ml Wasser
1 Stange Zimt
2 Nelken
2 TL frisch gepressten Zitronensaft
2 cl Amaretto

drei mal wird der Sud eingekocht und zwei Tage ziehen die Kirschen darin

Zubereitung
  • Die Kirschen abspülen und gut abtropfen lassen.
  • Stiele und Kerne entfernen und die Kirschen in einen Topf geben.
  • Die Gewürze in einen Teefilter füllen und mit Nähgarn fest zubinden.*
  • Essig und Wasser in einen Topf füllen, den Gewürzbeutel, den Zucker mit dem Gelierzucker hinein geben und aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  • Den heißen Sud über die Kirschen gießen. Die Kirschen mit einem Teller beschweren und über Nacht ruhen lassen.
  • Am zweiten Tag die Kirschen abgießen und den aufgefangenen Sud um etwa 25% einkochen und anschließen noch heiß über die Kirschen gießen. Die Kirschen wieder mit dem Teller abgedeckt für weitere 24 Stunden ziehen lassen.
  • Am dritten Tag abermals den abgegossenen Sud um 25% reduzieren. Die Kirschen mit einem Schuss Amaretto in den heißen Sud geben, mit Zitronensaft und gegebenenfalls etwas Zucker abschmecken und alles kurz aufkochen.
  • Nachdem der Gewürzbeutel entfernt wurde, die noch heißen Kirschen in kleine heiß ausgespülte Weckgläser füllen. Den Rand der Gläser gut reinigen, verschließen auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.
  • Vor dem ersten Genuss sollten die Kirschen noch mindestens zwei Wochen ziehen.


am dritten Tag werden sie in Gläser abgefüllt und müssen noch 14 Tage ziehen
...dann ist es endlich soweit

Fazit: im Gegensatz zu meinen eingelegten Birnen habe die Kirschen überraschender Weise einen festeren Biss.

*Zu Weilen kann es recht lästig sein, wenn man beim Essen auf Pfefferkörner oder Wachholderbeeren rum kaut. Um das zu vermeiden fülle ich solche oder ähnliche Gewürze in eine Teefiltertüte. Nach der Zubereitung lässt sie sich ganz einfach wieder herausfischen.

Das Eintüten loser Gewürze macht es später leichter sie wieder heraus zu fischen

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