Sonntag, 15. Dezember 2024

Lemon Curd

Lemon Curd ist in Großbritannien ein beliebter Brotaufstrich. Die Zitronencreme wird jedoch auch als Füllung für Kekse und Kuchen verwendet. Weil meine Zitronenmousse im Familienkreis immer großen Anklang findet, war es keine Frage, dass ich uns ein paar Gläser gekocht habe.

Zutaten
3 Bio-Zitronen
3 Eier Größe M
100 g Zucker
20 g Vanillezucker
100 g kalte Butter

Zubereitung
  • Die Zitrone heiß abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Die kalte Butter in Würfelschneiden.
  • Den Saft und den Abrieb der Zitrone in einem Topf unter Rühren aufkochen.
  • Die Eier mit dem Zucker cremig schlagen und sie in kleinen Portionen unter unter den Sud rühren. Unter ständigen Rühren bei mittlerer Temperatur die Masse zwei Minuten simmern lassen und sie dann durch ein feines Sieb passieren.
  • Die Masse wieder zurück in den Topf geben und bei reduzierter Hitze nach und nach die Butterwürfel unterrühren und etwa fünf Minuten einkochen bis eine cremige Konsistenz erreicht ist.
  • Abschließend die Lemon Curd in die sterilisierten Gläser füllen und verschließen.

nun man Butter bei die Zitrone

dann geht's durch ein Sieb


mal keine Kekse zum 3. Advent

Freitag, 13. Dezember 2024

Backunfall

In meinem Alter sollte ich es eigentlich besser wissen. Nicht nur viele Köche verderben den Brei. Auch wenn mann mehrere Backvorhaben zur gleichen Zeit durchführen will, kann schnell etwas daneben gehen. So erging es mir in meiner Weihnachtsbäckerei. Schon nach kurzer Zeit im Backofen sah ich die Katastrophe. Die Plätzchen zerliefen auf dem Backblech. Irgendetwas hatte ich bei dem bewährten Rezept falsch gemacht. Nach dem die erste Enttäuschung über das misslungene Aussehen verflogen war, knabberte ich vorsichtig an einem der fertigen Fladen. Der Geschmackstest fiel positiv aus und sie waren überraschend knusprig. Somit landeten sie mit anderem Weihnachtsgebäck in die Keksdosen fürs Adventskaffee.
Weil ich leider nicht genau weiß was ich bei der Zusammenstellung des Rezeptes falsch bemessen habe, kann ich keine Angaben für die Zubereitung und den Zutaten machen.


Backunglück am Freitag den 13. Zum Glück ist nur die Form
misslungen. Am Geschmack gab’s nichts zu mäkeln.
Bei den anderen Backvorhaben lief Alles glatt

*) Männer und Multitasking 😉

Sonntag, 8. Dezember 2024

Mürbeteig Schneeflocken

Es kommt nur noch selten vor, dass ich einen Abstecher in Hamburgs City mache. Ganz im Gegensatz zu meiner aktiven Zeit. Als ich in der Neustadt gearbeitet habe. Nun stand ein Termin in der Altstadt auf dem Terminplan. Der Wettergott war uns gewogen und so fuhren wir mit unseren E-Bikes in die Stadt. Damit es sich der Ausflug auch lohnt haben wir eine kleine Besorgungsliste gemacht. Dazu gehörte auch ein Abstecher in die Europapassage. Dort gibt es einen kleinen Laden im Souterrain mit Küchenutensilien. Für meine Schneeflöckchen-Plätzchen brauchte ich noch unbedingt die passenden Ausstechförmchen und blaue Lebensmittelfarbe. Nun habe ich alles zusammen und das Backvergnügen kann losgehen.

Zutaten

200 g Dinkelmehl Type 630
100 g Margarine
50 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe M
Puderzucker
1 (!) Tropfen Minzöl
blaue Lebensmittelfarbe

Zubereitung
  • Die Zutaten für den Mürbeteig in eine Schüssel geben und zügig durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig aus dem Kühlschrank kurz geschmeidig durchkneten  und auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig etwa 0,5 cm dick ausrollen. Die Kekse ausstechen und mit etwas Abstand auf die mit Backpapier vorbereiteten Bleche verteilen.
  • Bei 160°C Umluft in den vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten backen.
  • Aus Puderzucker mit und ein wenig heißem Wasser eine weiße Glasur anrühren. Für die blaue Glasur ebenso verfahren und etwas Lebensmittelfarbe sowie einen Tropfen Minzöl dazugeben. Anschließend  wird sie in einen Spritzbeutel gefüllt und eine kleine Ecke des Beutels abgeschnitten.
  • Die fertig gebackenen Plätzchen zuerst mit der weißen Glasur überziehen und dann mit der blauen Glasur verzieren.

Der Mürbeteig gelingt auch mit der Margarine

Einen schönen zweiten Advent

Fazit: Dieses Mürbeteig-Rezept ist besonders gut für Plätzchen und Kekse geeignet, da er sich gut ausrollen lässt. Auch nachdem ich die Reste nach dem Ausstechen zum vierten Mal ausgerollt habe, blieb der Teig geschmeidig. Das allerletzte Teigklößchen habe ich dann mit den Fingern in die Ausstechform hineingedrückt.


Freitag, 6. Dezember 2024

Caramel-Schoggi-Guetzli

Schokolade und Karamell, mmhh, eine Kombination, die ich sehr gerne mag. Die Guetzli aus der Schweitzer Backstube verbinden Beides. Denn die Schokoladenkekse besitzen ein Herz aus Karamell.

Zutaten
1 Vanilleschote
50 g zimmerwarme Butter
125 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier Größe L
50 g gemahlene Mandeln
200 g Dinkelmehl Type 630
50 g Backkakao
1 TL Backpulver
100 g weiche Sahne-Karamell-Bonbon
100 g Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung
  • Die Vanilleschote der Länge einritzen und das Mark auskratzen.
  • Die Butter mit einer Prise Salz und dem Zucker zu einer cremigen Masse rühren.
  • Erst das Vanillemark mit den Eiern, dann den Kakao mit den gemahlenen Mandeln unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen, in die Schüssel sieben und Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen in Frischhaltefolie einwickeln und 60 Minuten in den Kühlschrank legen.
  • Während der Teig im Kühlschrank ruht die Karamellbonbons in Würfel schneiden und den Puderzucker in einen tiefen Teller sieben.
  • Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 160 °C Heißluft vorheizen.
  • Vom Teig kleine Portionen abteilen und mit bemehlten Händen eine wallnussgroße Kugel formen. In jede Kugel einen Karamellwürfel drücken, wieder zu einer Kugel formen, im Puderzucker wälzen und auf die Backbleche verteilen.
  • Im vorgeheizten Ofen die Plätzchen etwa 10 Minuten bei 160 °C Heißluft backen.

den Karamellkern einfügen

in Puderzucker wälzen
und für 10 Minuten in den Backofen

ein paar werden gleich vernascht

Sonntag, 1. Dezember 2024

Hamburger weiße Kuchen

Die Erinnerung an die Hamburger weißen Kuchen waren lange verschütt*. Mag sein weil ich sie so gerne nicht gegessen habe. Aus unserer Familie ist auch kein Rezept überliefert. Nur dunkel erinnere ich mich, dass es in der Vorweihnachtszeit welche in Omas Laden gab. Aber schon lange habe ich  diese Plätzchen nicht mehr in irgendwelchen Läden gesehen. Zum Glück gibt es im Netz noch die Rezepte dafür. Die Zutaten sind schnell eingekauft und dann geht’s ab in de Kök.

Zutaten
50 ml Rosenwasser
50 g Schmalz
50 g Margerine
150 g Zucker
1 Prise Salz
300 Dinkelmehl Type 630
1 Ei Größe L
1 Bio Zitrone
1 gestr. TL Hirschhornsalz
50 g Zitronat
20 halbierte blanchierte Mandeln

Zubereitung
Die Zitrone heiß abspülen, abtrocknen und die Schale abreiben.
Die Margerine mit dem Schmalz, dem Zucker und dem Rosenwasser in einem Topf erwärmen und unter Rühren den Zucker auflösen.
Nachdem das Fett abgekühlt ist, wird es mit dem Mehl, dem Salz und dem Zitronenabrieb in eine Schüssel gegeben. Das mit etwas Wasser aufgelöste Hirschhornsalz  kommt ebenfalls dazu und dann wird das Ganze zu einem geschmeidigen Teig geknetet. In Frischhaltefolie eingewickelt landet der Teigkloß für  eine Stunde im Kühlschrank.
Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 160 ° C Umluft vorheizen.
Nach der Ruhezeit wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem 5 mm dicken Rechteck ausgerollt und mit einem Pizzaroller in kleine Rechtecke geschnitten. Sind sie auf den vorbereiteten Backblechen verteilt, werden sie noch mit etwas Zitronat bestreut. Alternativ kann man in jede der vier Ecken der Plätzchen auch halbierte Mandeln legen und leicht andrücken. Auch eine Kombination aus beiden ist möglich.
Dann kommen sie für knapp 12 Minuten in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens. Damit sie weiß bleiben sollten sie rechtzeitig herausgenommen werden und auf einem Kuchengitter zum Auskühlen abgelegt werden


Gesamtergebnis: 42 Stück

schmecken wie Damals aus Omas Laden