Donnerstag, 2. Juni 2011

Alles Quark

Erbeerquark zum Frühstück

Da ich in letzter Zeit viel Fruchtquark vernasche, wollte ich mich einmal selbst daran versuchen eine Quarkspeise mit Früchten herzustellen. Wieder mal nach einem Rezept von meiner Oma. Soll heißen man rührt die Zutaten nach Gefühl zusammen und schmeckt im Nachgang noch einmal ab. Die Zutaten? Natürlich Quark! Und dann Früchte der Saison, in diesem Fall Erdbeeren. Zucker darf auch nicht fehlen. Zunächst die Erdbeeren waschen und das Grün entfernen, dann pürieren und mit Zucker unter den Quark rühren. Die Pampe gefiel mir so noch nicht. Also musste Sahne hinzu und noch mehr Zucker. Nach einem Becher Sahne gefiel mir zwar die Konsistenz aber es fehlte irgendwas am Geschmack. Zum Glück gab mir dann meine "Küchenhilfe" den Tipp, es mal mit einem Schuss Zitronensaft zu versuchen. Bingo, das war’s!

Montag, 2. Mai 2011

Falsches Jägerschnitzel

Als ich mir bei einer Radtour durch Mecklenburg in einem kleinen Landgasthof ein Jägerschnitzel bestellte, war ich schon etwas überrascht was mir dann serviert wurde. Statt eines Schweineschnitzels fand sich eine dicke Scheibe Jagdwurst zwischen der Panade. Nachdem sich meine Überraschung gelegt hatte, verdrückte ich das Schnitzel mit großem Hunger. So schlecht wie anfangs befürcht, war's dann doch nicht. Es kommt eben darauf an was man aus einfachen Zutaten macht.


Zutaten
1 fingerdicke Scheiben Jagdwurst
Mehl zum Wenden
1 Ei
Paniermehl
Fett zum Braten


Zubereitung
  • Mehl in einem tiefen Teller bereitstellen.
  • Ein Ei in einen zweiten tiefen Teller aufschlagen und verquirlen.
  • Einen dritten tiefen Teller mit Paniermehl füllen.
  • Die Jagdwurstscheiben im Mehl wenden, im verquirlten Ei baden und anschließend im Paniermehl wälzen.
  • Die Wurstschnitzel in einer Pfanne im heißen Fett bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten.

Dazu passen Nudeln mit Tomatensoße

Donnerstag, 21. April 2011

Hanseaten

Meine Oma (die bisher unerwähnte) hatte sie im Sortiment ihres kleinen Kolonialwarenladens und manchmal bekam ich einen zur Belohnung, wenn ich ihr im Laden geholfen hatte. Die Rede ist von einem typisch norddeutschem Gebäck, den Hanseaten. Einem einfachen Mürbeteiggebäck und einer Glasur aus rosa und weißem Zuckerguss. Erst später begegnete ich dem Gebäck mit einer Marmeladenfüllung.

Üblicher Weise hat das Gebäck einen Durchmesser von 10 bis 12 cm. Weil ich die Ausstechform nicht in der richtigen Größe besitze, backe ich sie in mundgerechter Keksgröße.



Zutaten für den Mürbeteig
300 g Weizenmehl
1 gestrichenen TL Backpulver
100 g feiner Zucker
1 Prise Salz
abgeriebene Schale einer Zitrone
1 Ei (Größe M)
150 g weiche Margarine

Zutaten für die Füllung
Erdbeerkonfitüre

Zutaten zum Verzieren
100 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
2 EL Johannisbeersaft


Zubereitung
Die Zitrone gut abspülen und die Schale abreiben. Das Backpulver mit dem Mehl in einer Rührschüssel vermengen, dann die restlichen Zutaten hinein geben und mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig etwa 3 bis 4mm dick ausrollen. Die Kekse ausstechen und mit etwas Abstand auf die mit Backpapier ausgelegten Bleche verteilen.

Bei 160°C Umluft in den vorgeheizten Backofen für etwa 10 Minuten backen.

Einen Teil (50 g) des Puderzuckers mit etwas Zitronensaft, den anderen Teil mit etwas Johannisbeersaft zu einer geschmeidigen Masse verrühren.

Eine Hälfte der Plätzchen mit der Erdbeerkonfitüre bestreichen und mit der anderen abdecken.

Anschließend halb mit dem weißen und halb mit dem rosa Zuckerguss glasieren.

Je nach Saison oder Geschmack kann man den Teig auch mit Vanille oder zur
Adventszeit mit Zimt aromatisieren. Auch die Marmeladenfüllung ist variabel.




Mittwoch, 30. März 2011

Kohlrabi in Zitronensoße


Kohlrabi bekommt man das ganze Jahr über auf dem Wochenmarkt oder in der Gemüseabteilung des gut sortierten Supermarktes. Unsere Kinder waren nie so ganz von dem Gemüse begeistert, bis meine mir angetraute Küchenfee die Mehlschwitze mit etwas Zitronenabrieb und einer kleinen Prise Zucker verfeinert hatte.

Zutaten für zwei Portionen
2 Kohlrabi
1 EL Butter
1 TL Mehl
1 unbehandelte Zitrone
2 EL Sahne
Salz, Zucker und Muskatnuss zum Abschmecken
glatte Petersilie

Zubereitung
Die Kohlrabi schälen, in Stifte schneiden und in Salzwasser etwa 10 bis 12 Minuten garen. Das Gemüse abgießen, dabei das Gemüsewasser auffangen. Das Gemüse warm halten.

Die Zitrone abspülen und die Hälfte der Schale abreiben. Die Butter in einem Topf zerlassen, das Mehl anschwitzen, unter stetigen Rühren mit der Gemüsebrühe vom Kohlrabi ablöschen, mit Sahne und etwas Zitronenabrieb verfeinern. Zum Abschluss mit einer Prise Salz, Zucker und Muskatnuss abschmecken. Vor dem Servieren die Zitronensoße über die Kohlrabistifte geben und etwas gehackte Petersilie darüber streuen.
 
ein Putenschnitzel und Kartoffelstampf runden das Kohlrabigericht ab


Montag, 14. März 2011

Spitzkohl-Kartoffel-Pfanne

Kleine Kohlköpfe für einen zweiköpfigen Haushalt sind schwer zu bekommen. Selbst wenn man sie großzügig putzt reicht das Gemüse häufig für mehrere Mahlzeiten. Dann ist es gut, verschiedene Varianten für die Zubereitung zu nutzen, damit es nicht allzu langweilig wird. Von unserem Spitzkohlgericht mit Kartoffelstampf und Frikadellen am Wochenende sind noch ein halber Kohlkopf sowie zwei Frikadellen übrig geblieben. Daraus machte ich mir heute eine Kartoffel-Spitzkohlpfanne.

Zutaten für zwei Portionen
Einen halben Spitzkohlkopf
3-4 Kartoffeln
2 Frikadellen
2 Zwiebeln
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer und Kümmel zum Abschmecken

Zubereitung
Kartoffeln schälen, grob Würfeln und in Salzwasser garen. Den geputzten Kohl vierteln, in Streifen schneiden und im kochenden Salzwasser blanchieren. Zwiebeln fein würfeln. Frikadellen klein brechen. Die abgegossenen Kartoffeln in einer Pfanne kurz anbraten. Hackfleischbrocken und Zwiebeln mit in die Pfanne geben und andünsten. Zum Schluss den Kohl in der Pfanne kurz mit anschwitzen.

als Dip kam noch ein Klacks Griechischer Joghurt oben drauf

Mittwoch, 16. Februar 2011

Karamell Creme

Von irgendwoher hatte ich aufgeschnappt, dass es ganz simpel sein sollte aus einer Dose Milchmädchen Kondensmilch Karamellcreme herzustellen. Das wollte ich nun selber einmal ausprobieren.

mehr braucht man nicht

Zutaten
1 Dose gezuckerte Kondensmilch

Zubereitung
Ungeöffnete Dose mit der Kondensmilch eine Stunde in einem Topf mit ausreichend sprudelnden Wasser köcheln lassen. Wichtig: immer darauf achten, dass die Dose vollständig mit Wasser bedeckt ist.

einfacher geht's nicht

Bei mir findet die Karamellcreme als Zutat zu Süßspeisen und Desserts, verschiedenen Gebäckarten aber auch als Aufstrich für Pfannkuchen oder Frühstücksbrötchen ihren Einsatz.

Freitag, 21. Januar 2011

Haferflocken-Pfannkuchen

Hinter der Kasse des Supermarktes "Gegenüber" lag das aktuelle, kostenlose Magazin mit winterlichen "Wohlfühl-Rezepten" zum Mitnehmen, das umgehend in meinen Einkaufskorb landete. Beim Durchblättern zu Hause markierte ich mir einige Rezepte, die ich unbedingt nachkochen wollte. Auf die Haferflocken-Pfannkuchen bekam ich sofort Appetit. Die angegebenen Zutaten hatte ich zum Glück alle vorrätig. Allerdings verzichtete ich auf die Zugabe von Backpulver. Dafür schlage ich lieber das Eiweiß auf und ziehe es unter den Teig. Außerdem ergänzte ich den Teig mit einer Prise Salz, das nicht unter den Zutaten aufgelistet war.


Zutaten
100 g Haferflocken
150 g Dinkelmehl
2 Eier
1 Prise Salz
Fett oder Öl zum Braten


Zubereitung
  • Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.
  • Das Eigelb mit dem Mehl und den Haferflocken verrühren.
  • Eiweiß unter den Pfannkuchenteig heben.
  • Etwas Fett in einer Pfanne erhitzen und kleine Teigportionen mit einem Löffel in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen.

schmeckt herzhaft mit einer Hackfleischsoße als Mittagsmenü...
...oder zum Frühstück mit Frischkäse und Marmelade