Sonntag, 15. Juni 2025

Putenrouladen mit Ananas

Auf unserem Speiseplan standen wieder einmal die beliebten Putenrouladen. Aber diesmal wollte ich eine Abwechslung. Im Schrank stand noch ein Glas mit etwas Erdnussbutter und eine kleine Dose mit Ananasstücken. Das reichte gerade, um damit eine Roulade zu füllen.

Zutaten
1 dünn geschnittene Putenschnitzel
2 EL Erdnussbutter
8-10 Ananasstückchen
2 Scheiben Bacon
50 ml Sahne
200 ml Geflügelfont
4 EL dunklen Soßenbinder
Salz und Pfeffer zum Würzen
Öl oder Fett zum Anbraten

Zubereitung

  • Die Putenschnitzel flach klopfen, mit der Erdnussbutter bestreichen die Ananasstücke darauf verteilen und in zwei Scheiben Bacon einwickeln. Die Roulade mit einem Holzspießchen oder einer Bratennadel sichern und in einer hohen Pfanne von allen Seiten anbraten.
  • Mit dem Geflügelfont ablöschen und zugedeckt bei mittlerer Temperatur etwa 10 Minuten schmoren lassen. Die fertigen Rouladen aus der Pfanne nehmen und kurz in Alufolie wickeln, während der Bratensud mit der Sahne und dem Soßenpulver gebunden wird. Die Soße gegebenen Falls noch mit Pfeffer und Salz abschmecken.


Rouladen mit fruchtiger Füllung

Sonntag, 8. Juni 2025

Erdbeer-Rhabarber-Torte

Aus alter Familientradition gibt es für im Frühsommer geborene Geburtstagskinder einen Erdbeerkuchen. Da meine Mutter diese Tradition nicht mehr fortführen kann, übernehme ich diese Aufgabe. Wie gut, dass das aktuelle Food-Magazin unseres "Supermarkts um die Ecke" einige Rezepte für Erdbeerkuchen enthält. Nach eingehender Beratung mit meiner mir angetrauten Küchenfee ist die Wahl auf die Erdbeer-Rhabarber-Käse-Sahne-Torte gefallen. So lang wie der Name, so umfangreich sind auch die Arbeitsschritte. Aus diesem Grund habe ich einige Aufgaben vorgezogen. Was nun die Arbeit etwas einfacher macht.

Zutaten
3 Biskuittortenböden a 26 cm Durchmesser
1 Glas (340 g) Rhabarbergelee
150 g Zucker
300 g Rhabarber
1,5 kg Erdbeeren
1 Vanilleschote
50 ml Rhabarbersaft
9 Blätter rote Gelatine
1 TL Vanillezucker
500 g Sahne
500 g Magerquark
50 g Schokoladenflocken

Zubereitung
  1. Die Rhabarberstangen abspülen, schälen und in Scheiben schneiden. Die Scheiben in einer beschichteten Pfanne mit 50 g Zucker bei mittlerer Hitze karamellisieren und anschließend abkühlen lassen.
  2. 500 g Erdbeeren abspülen, den Stielansatz entfernen und klein schneiden. Die Vanilleschote der Länge nach einritzen und das Mark auskratzen. Das Mark mit den Früchten, dem Rhabarbersaft und 100 g Zucker in einem Topf kurz aufkochen und bei milder Hitze 5 Minuten weiter köcheln lassen. Mit einem Schnellmixstab pürieren und durch ein Sieb passieren.
  3. Die Gelatine im kalten Wasser 10 Minuten einweichen. Vom Erdbeerpüree 130 g für die spätere Dekoration abnehmen und in einem verschlossenen Gefäß in den Kühlschrank stellen. Die Gelatine ausdrücken und im restlichen Püree auflösen. Das Püree abkühlen lassen. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Sobald das Erdbeerpüree zu gelieren beginnt, den Quark und die Schlagsahne abwechselnd in Portionen unterrühren.
  4. Ein paar der restlichen Erdbeeren für die spätere Dekoration zurückbehalten. Die Beeren abspülen, den Stielansatz entfernen und in Scheiben schneiden. Den ersten Tortenboden auf eine Tortenplatte legen und mit einem Tortenring umfassen. Den Boden mit dem Rhabarbergelee bestreichen. Die Hälfte der Erdbeeren sowie eine Hälfte der karamellisierten Rhabarberstücke dann auf dem Boden verteilen. Einige Erdbeerscheiben am Rand aufrecht aufstellen. Mit einem Drittel der Erdbeermousse die erste Schicht abdecken und mit dem zweiten Boden abschließen, der auf gleiche Weise belegt wird.
  5. Abschließend den dritten Boden darauflegen und mit der restlichen Mousse bestreichen. Dann kommt die Torte für vier Stunden in den Kühlschrank, bis das Mousse vollständig durchgeliert ist.
  6. In der Zwischenzeit die restlichen Erdbeeren abspülen, den Stielansatz entfernen und halbieren. Die Torte aus dem Kühlschrank nehmen, den Ring vorsichtig entfernen und die halbierten Erdbeeren auf der Torte verteilen. Mit dem restlichen Erdbeerpüree beträufeln und mit den Schokoladenflocken verzieren.

jetzt nur noch vorsichtig den Tortenring entfernen
Frohe Pfingsten

und Glückwunsch an alle Geburtstagskinder

Samstag, 7. Juni 2025

Biskuittortenböden

Wie bereits erwähnt, steht demnächst eine Backaufgabe mit umfangreichen Arbeitsschritten an. Deshalb kümmere ich mich heute schon einmal um die dafür benötigten Biskuitböden. Dafür entscheide ich mich für die Zubereitung mit getrennten Eiern und eine Springform mit einem Durchmesser von 26 cm. Für ein gutes Gelingen ist es wichtig, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben!

Zutaten
1 Bio-Zitrone
7 Eier Größe M
1 Prise Salz
2 TL Vanillezucker
150 g Zucker
200 g Instantmehl
1 TL Backpulver

Zubereitung
  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Springform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen.
  • Die Zitrone heiß abspülen, abtrocknen und die Schale abreiben.
  • Die Eier trennen. Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Eigelbe mit beiden Zuckerarten und dem Zitronenabrieb aufschlagen. Den Eischnee vorsichtig unter die Eigelbmasse heben.
  • Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und in kleinen Mengen in die Eiermasse rieseln lassen. Mit einem Teigschaber oder Kochlöffel behutsam unterheben. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und im mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens bei 180 °C Ober- und Unterhitze 15 Minuten backen. Dann den Ofen abschalten und den Biskuitboden weitere 20 Minuten im geschlossenen Ofen ruhen lassen.
  • Wenn der Biskuitboden vollständig abgekühlt ist, kann er aus der Springform genommen und mit einem langen Messer waagerecht in drei Böden geschnitten werden.

Grundlage für viele Torten

Rhabarbergelee

Für eines meiner nächsten Projekte benötige ich Rhabarbergelee, um die Biskuitböden zu "versiegeln". Es lässt sich im Handumdrehen auf dem eigenen Herd mit Rhabarbersaft und Gelierzucker zubereiten. Wegen der zahlreichen Arbeitsschritte ziehe ich das Einkochen des Gelees vor.

Zutaten
400 ml Rhabarbersaft
200 g Gelierzucker 2:1

Zubereitung

Den Saft mit dem Gelierzucker in einem Topf kurz aufkochen und anschließend bei reduzierter Hitze fünf Minuten weiterköcheln lassen. Nach einer erfolgreichen Gelierprobe kann das Gelee in sterilisierte Gläser gefüllt werden. Mit den Deckeln gut verschließen und zum Abkühlen auf den Kopf stellen.

Jetzt muss es abkühlen und vollständig durchgelieren.


Freitag, 30. Mai 2025

Domino Shortbread

Aus der schottischen Küche hatte ich in meinem Blog noch nichts zu berichten. Die bekannte Spezialität aus Schottland, Haggis, entspricht so gar nicht meinem Geschmack. Dafür jedoch das Shortbread aus Mürbeteig. Der Teig ist schnell zusammen gerührt und nach einer Ruhepause im Kühlschrank sind daraus ½ inch dicke und 1 inch x 3⅝ inch große Stäbchen entstanden. Nachdem sie aus dem Ofen genommen und abgekühlt sind, werden sie bis zur Hälfte in flüssige Kuvertüre getaucht. Fertig ist das Domino Shortbread.

Zutaten

125 g Butter
75 g braunen Zucker
1 Prise Salz
250 g Dinkelmehl Type 630
Zartbitter Kuvertüre

Zubereitung

  • Die Butter in Flocken in eine Rührschüssel geben und dann mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig schlagen.
  • Das Mehl über die Schüssel sieben mit den Händen zu einem krümeligen Teig kneten und zu einer Kugel geformt in Folie gewickelt für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Ein Blech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig aus dem Kühlschrank mit den Händen geschmeidig kneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem 12 mm dicken Rechteck ausrollen. Mit einem Pizzaroller kleine Rechtecke von 2,5 cm x 9 cm ausschneiden und sie auf dem vorbereiteten Blech verteilen. Dann einer Gabel die Teiglinge in gleichmäßigen Abständen leicht einstechen.
  • Im mittleren Einschub werden die Plätzchen bei 180 °C für 20 Minuten goldgelb gebacken.
  • Nach dem Backen, das Blech aus dem Ofen nehmen und zum Auskühlen beiseitestellen.
  • In der Zwischenzeit die Kuvertüren über einem warmen Wasserbad schmelzen.
  • Die ausgekühlten Kekse vorsichtig vom Backpapier trennen, sie zur Hälfte in die flüssige Kuvertüre tauchen und wieder auf dem Papier ablegen.

Schmecken nicht nur zum Saint Andrew's Day


Warnhinweis: Achtung hohes Suchtpotential!

Samstag, 24. Mai 2025

Pizza Bianca

Heute haben wir die beiden großen Enkelkinder wieder einmal zu Gast bei uns am Mittagstisch. Da stellt sich wieder die Frage: Was können wir ihnen servieren? Eigentlich hatten wir an Pizza gedacht, die sich jedes Kind nach seinem Geschmack belegen kann. Doch gegen den Vorschlag gibt es einen Einwand. Wenn dann ohne Tomatensoße. Dann eben Pizza bianco. Der Pizzateig wird gleich nach dem Frühstück angesetzt, sodass ich mittags den Teig nur noch ausrollen muss und die Kinder ihre Pizza nach ihren Wünschen belegen können.

Zutaten für den Teig
300 g Dinkelmehl Type 630
160 ml lauwarmes Wasser
10 g frische Hefe
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl

Zutaten für den Belag

1 EL Crème fraîche pro Pizza
Pizzakräuter
Belag nach Lust und Laune
Geriebener Käse

Zubereitung

Die Hefe in lauwarmem Wasser auflösen. Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hineingeben. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiterem Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden. Dann die restlichen Zutaten und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abermals zugedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.

Den Teig in drei Portionen teilen und rund wirken und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Die Teiglinge gut abgedeckt noch einmal ruhen lassen.

In der Zwischenzeit den Ofen auf 250 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapierauslegen.

Die Fladen mit der Crème fraîche bestreichen und die Kräuter darüber streuen. Nachdem die Enkel ihren Belag darauf gegeben haben, wird der geriebene Käse darauf verteilt. Dann kommt die Pizza für ca. 10 Minuten in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens.


die ist für Opa

Ich habe sie dann noch etwas üppiger belegt


Samstag, 17. Mai 2025

Schokoladenkuchen mit Joghurt

Wenn ich unsere Enkelkinder frage, was für einen Kuchen ich für sie backen soll, lautet die Antwort zu 75 % Schokoladenkuchen! Es gäbe sicher eine hundertprozentige Übereinstimmung, könnte das kleinste Kind schon mitreden. Auf der Rezeptseite unseres Supermarktes fand ich ein einfaches Rezept für einen Schokoladenkuchen, den ich zum Abschluss noch mit bunten Schokoladen-Dragees verziert habe. Da ich mir nicht sicher bin, welche Formgröße ich zum Backen nehmen soll, entscheide ich mich für eine Springform mit 22 cm Durchmesser und lege den Rand mit 10 cm Backpapier aus.

Zutaten
200 g Schokolade mit 72% Kakaoanteil
140 g Butter
1 Vanilleschote
200 g Dinkelmehl Type 630
20 g Backkakao
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Prise Salz
3 Eier Größe L
140 g Zucker
150 ml Joghurt griechischer Art

Zutaten für die Glasur
150 g Schokoladenglasur
bunte Schokoladen-Dragees

Zubereitung

  • Die Form einfetten und mit Paniermehl ausstreuen und den Rand mit einem 10 cm breiten Streifen Backpapier auskleiden. Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
  • Die Vanilleschote der Länge nach einritzen und das Mark auskratzen.
  • Die Schokolade zerkleinern und mit der Butter über einem Warmwasserbad schmelzen.
  • Die Eier mit dem Zucker cremig schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Das Vanillemark und die Schokoladenmasse unterrühren.
  • Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermengen, über die Masse sieben und mit dem Joghurt zu einem glatten Teig verrühren.
  • Den Teig in die vorbereitete Form füllen und bei 160 °C Umluft ca. 40 Minuten backen. Damit der Kuchen später noch schön saftig bleibt, sollten bei der Stäbchenprobe kleine Teigreste kleben bleiben.
  • Den Kuchen zum Abkühlen aus dem Ofen nehmen.
  • Die Schokoladenglasur nach Packungsanleitung im heißen Wasserbad schmelzen.
  • Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, die Springform öffnen, ihn auf einen Teller abstellen. Nun die Schokoladenglasur gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und mit bunten Streuseln und Schokoladen- Dragees verzieren.

aus der Springform...

...oder als Gugelhupf

Mittwoch, 7. Mai 2025

Burritos

Inspiriert von der Tex-Mex-Bowl setze ich gleich die nächste Idee in die Tat um. Die Zutaten sind fast dieselben. Für die Burritos brauche ich nur noch ein paar Tortillas. Die gibt es in unserem Supermarkt um die Ecke.

Zutaten
1 Dose Kidneybohnen 200 g
1 Dose Mais 150 g
½ rote Paprikaschote
1 Chilischote
1 rote Zwiebel
4 Cherrytomaten
100 g Crème fraîche
6 Tortillas

Zubereitung

Die Bohnen und den Mais abtropfen lassen. Die Paprika vierteln, den Stielansatz und das Kerngehäuse entfernen, abspülen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel abpellen und würfeln. Die Chilischote kurz abspülen und in feine Ringe schneiden.
Das Gemüse in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und die halbierten Tomaten untermengen.
In einer zweiten Pfanne die Tortillas ohne Fett kurz anwärmen, dann lassen sie sich leichter aufrollen. Auf einer Arbeitsfläche einen Tortilla ablegen, in die Mitte eine Portion der Füllung mit einem Klacks Crème fraîche auftragen. Zuerst die Seiten einschlagen, dann die Unterseite der Tortilla über die Füllung klappen und mit den Fingern zusammendrücken. Zum Schluss die Oberseite darüber klappen und einrollen, fertig.

die Füllung kann beliebig variiert werden

Samstag, 26. April 2025

Tex-Mex-Bowl

Irgendwo im Internet bin ich in den vergangenen Tagen auf einen Tex-Mex-Salat gestoßen. Vage habe ich noch ein Bild davon im Kopf. Leider habe ich es nicht direkt wiedergefunden. So musste ich mir die Inspiration von anderen Seiten zusammensuchen. Herausgekommen ist eine Tex-Mex-Bowl mit einer Salsa aus Limetten und Ahornsirup.

Zutaten für den Salat
1 Dose Kidneybohnen 200 g
1 Dose Mais 150 g
½ rote Paprikaschote
1 rote Zwiebel
4 Cherrytomaten

Zutaten für das Dressing
1 Bio-Limette
1 EL Ahornsirup
gemahlenen Kreuzkümmel
geräuchertes Paprikapulver
2 Zweige frische Petersilie
2 Zweige frischer Koriander
Nacho Chips
Olivenöl, Salz zum Abschmecken

Zubereitung

Die Bohnen und den Mais abtropfen lassen. Die Paprika vierteln, den Stielansatz, das Kerngehäuse entfernen, abspülen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel abpellen und würfeln.
Das Gemüse in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und in einer Schüssel mit den halbierten Tomaten vermengen.
Die Limetten heiß abspülen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Beides mit dem Ahornsirup, Olivenölfrisch gehackten Kräutern mit einem Schnellmixstab durchmischen und mit den Gewürzen abschmecken.

Nachos dürfen bei der Bowl nicht fehlen

Freitag, 18. April 2025

Oster-Muffins – Karotte-Kokos

Zu Ostern soll es wieder einmal Muffins mit Karottenabrieb geben. Zur Abwechslung kommen noch Kokosflocken mit dazu. Als Basis rühre ich einen Teig aus Joghurt und Sonnenblumenöl an. Und weil ich mir bei der Menge der Zutaten nicht ganz sicher bin, ob meine 12 Silikonförmchen ausreichen, stelle ich noch kleine Souffléformen mit bereit. Vorsorglichen lege ich sie mit Papierförmchen aus. Da wir die Muffins auf einen Ausflug mitnehmen wollen, verzichte ich auf ein Frischkäsetopping und verziere sie mit einer Zuckerglasur, die ich mit eingefärbten Kokosflocken bestreue.

Zutaten
80 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe L
150 g Joghurt griechischer Art
100 g Sonnenblumenöl
150 g Dinkelmehl Type 630
½ Tütchen Backpulver
1 gestr. TL Natron
80 g geriebene Karotten
80 g Kokosflocken

Für den Überzug

Puderzucker
1 TL Zitronensaft
3 EL Kokosflocken
Karottensaft

Zubereitung

  • Die Karotten schälen und fein raspeln. Den überschüssigen Saft ausdrücken und auffangen.
  • Mit dem aufgefangenen Saft färbe ich die Kokosflocken ein und stelle sie bei 50 °C Umluft in den Backofen zum Trocknen.
  • Den Zucker und das Salz mit dem Ei in einer Rührschüssel schaumig schlagen.
  • Dann das Öl und den Joghurt mit der Eiermasse verrühren.
  • Die Karotten- und Kokosraspel unter die Masse mischen.
  • Das Mehl, das Natron sowie das Backpulver miteinander vermengen, in die Rührschüssel sieben und alles zügig zu einem geschmeidigen Teig rühren.
  • Die Förmchen bis zu ⅔ mit Teig befüllen.
  • Die Muffins im mittleren Einschub im vorgeheizten Ofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze 25 Minuten goldbraun backen.
  • Für den Guss den Puderzucker durchsieben und mit wenig heißem Wasser und einem Spritzer Zitronensaft zu einer geschmeidigen Glasur rühren.
  • Die fertig gebackenen Muffins damit bestreichen und mit den Kokosflocken bestreuen.

mit dem Saft die Kokosflocken einfärben
die bunten Flocken sind trocken

frohe Ostern

Mittwoch, 9. April 2025

Quark-Brötchen mit Buchweizen

Immer noch habe ich etwas Buchweizenmehl übrig. Auch ein Glas mit Mohnsamen steht verlassen im Vorratsschrank. Eine gute Gelegenheit das mit den Piratenbrötchen zu wiederholen. Mit variablen Füllungen und Mohnsamen überstreut.

Zutaten

250 g Magerquark
1 Ei Größe L
2 EL Olivenöl
1 TL Salz
150 g Buchweizenmehl
150 g Dinkelmehl Type 630
2 TL Weinsteinbackpulver
1 TL Natron
Schinkenwürfel und Röstzwiebeln
Mohnsamen

Zubereitung
  • Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Das Backblech herausnehmen und es mit einem Bogen Backpapier belegen.
  • Zunächst den Quark mit dem Ei dem Öl und dem Salz in einer Schüssel verrühren.
  • Dann das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermengen, über die Quarkmasse sieben und Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  • Kleine Portionen vom Teig abtrennen und mit bemehlten Händen zu Fladen formen formen. Je nach Belieben gewürfelten Schinken oder Röstzwiebel  in die Mitte geben. Den Fladen zusammen falten und in leicht bemehlten Händen zu einem runden Bällchen formen.
  • Mit ausreichend Abstand werden sie auf das vorbereitete Backblech verteilt, mit Milch bestrichen und mit den Mohnsamen bestreut.
  • Das Blech mit den Brötchen in den mittleren Einschub des vorgeheizten Ofens schieben, wo sie bei 180 °C Umluft in ungefähr 18 Minuten goldbraun gebacken werden.

das leckers Dutzend
wo ist jetzt was drin?

Überraschung

Sonntag, 6. April 2025

Buchweizen-Apfeltorte

Nach dem Backen der Poffertjes steht immer noch eine angebrochene Tüte mit Buchweizenmehl in unserem Vorratsschrank. Bei der Suche im Netzt fiel mir ein Apfelkuchen ins Auge, der zum Abschluss noch mit Ahornsirup übergossen wird. So kann ich auch endlich die angebrochene Flasche Sirup aufbrauchen, die wir noch im Kühlschrank haben. Allerdings war ich skeptisch was die Menge der Zutaten betraf. Sollte es doch alles in eine Springform mit 20 cm Durchmesser passen. Das konnte ich mir bei meiner Erfahrung nicht vorstellen. Und ich sollte Recht behalten. Als ich den Teig zunächst in die kleine Form füllte reichte er schon bis knapp an den Rand. Als ich dann die ersten Apfelspalten darauf verteilte, zog ich die Reißleine, weil der Teig bereits begann über die Form zu quellen. Schnell war die 26er Backform aus dem Schrank heraus gekramt und eingefettet. Zuerst wurde die Apfelschnitze an die Seite gelegt, dann der Teig in die große Form umgefüllt. Es folgten die Äpfel. Das Ganze gefiel mir in der größeren Form deutlich besser. Der Backvorgang war auch nicht nach 30 Minuten beendet, sondern ich musste die Backzeit verdoppeln, bis ich endlich die Stäbchenprobe erfolgreich durchführen konnte. Wegen der hohen Butterpreise habe ich zum Backen lieber Margarine verwendet.

Zutaten für eine 26 cm Springform
6 Eier Größe M
200 g Rohrohrzucker
1 Prise Salz
200 g weiche Margarine
150 g gemahlene Mandeln
200 g Buchweizenmehl
30 g Speisestärke
1 Tütchen Backpulver
3 Äpfel (Wellant)
1 Zitrone
150 ml Ahornsirup
Margarine und Paniermehl zum Ausstreuen der Form

Zubereitung
  • Die Springform einfetten und mit dem Paniermehl ausstreuen. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Um zu verhindern, dass sie braun anlaufen mit etwas Zitronensaft beträufeln.
  • Die Margarine mit dem Zucker und einer Prise Salz cremig schlagen. Als nächstes die Eier nacheinander unter- und dann die gemahlenen Mandeln einrühren.
  • Das Buchweizenmehl mit der Stärke und dem Backpulver vermengen, in die Rührschüssel sieben und Alles zu einen geschmeidigen Teig rühren.
  • Den Teig in die Springform füllen und die Apfelspalten darauf gleichmäßig verteilen.
  • Den Kuchen für 60 Minuten in den mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens schieben und bei 180 °C Ober- und Unterhitze goldbraun backen. Achtung: nach 30 Minuten musste ich den Kuchen mit einer Alu-Folie abdecken, weil er bereits braun genug war.
  • Nach erfolgreicher Garprobe mit einem Holzstäbchen, wenn keine Teigreste mehr kleben bleiben, kann der Apfelkuchen endlich aus dem Ofen genommen werden.
  • Nach einer kurzen Abkühlphase kann die Form geöffnet werden und der Kuchen vor dem Servieren mit Ahornsirup übergossen werden.

Der Apfelkuchen hätte garantiert nicht in eine 20er Form gepasst

Für unsere Gäste gibt es noch einen Klacks Schlagsahne oben drauf

Sonntag, 30. März 2025

Rosenkohl mit gerösteten Mandelblättchen

Rosenkohl ist auf unserem Speiseplan ein beliebtes Wintergemüse. Damit die angebrochene Tüte mit den gehobelten Mandel endlich aus dem Vorratsschrank wegkommt, wird der Kohl mit gerösteten Mandelblättchen ein wenig aufgepeppt.

Zutaten für 2 Portionen
500 g Rosenkohl ungeputzt
Salz zum Garen
100 g gehobelte Mandeln
1 EL Butter
1 Prise Zucker

Zubereitung
Den Rosenkohl putzen und in Salzwasser garen. Die gehobelten Mandeln in einer beschichteten Pfanne kurz anrösten. Ist der Kohl gar, wird das Gemüsewasser abgegossen. Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen, um die Restfeuchtigkeit abzudampfen. Dann die Butter, die gerösteten Mandelplättchen und eine Prise Zucker dazugeben. Alles kurz durchschwenken, bis die Butter geschmolzen ist. Vor dem Servieren eine Prise Muskatnuss darüber reiben.

Dazu gibt es selbst gemachte Frikadellen und Kartoffelstampf.


Montag, 24. März 2025

Orangenmarmelade

Wenn die Zeit vorüber ist, um aus regionalen Obst und Früchten Marmelade einzukochen, stehen Südfrüchte auf dem Plan. Auf dem Wochenmarkt werden aktuell wieder spanische Orangen angeboten. Die marmellata di Limoni, die ich im Sommer eingekocht habe, hat mich angenehm überrascht. Nun möchte ich die Zubereitung auch auf meine Orangenmarmelade übertragen. Im Gegensatz zum Orangengelee enthält sie Fruchtfleisch.
Aus Erfahrung entscheide ich mich für 10 Saftapfelsinen, weil sie beim Einkochen nicht nachbittern. Für den Abrieb kommt eine Bio-Apfelsine und –Zitrone in den Einkaufskorb. Aus den Saftapfelsinen erhalte ich etwa 585 g Fruchtfleisch und Saft. Mit dem Abrieb und dem Zitronensaft werden es rund 600 g. Dazu wiege ich dann 300 g Gelierzucker 2:1 ab. Je nachdem wie süß die Früchte sind, gebe ich ganz zum Schluss noch etwas Zitronensaft hinzu.

Zutaten
1 Bio-Orange (für den Abrieb)
1 Bio-Zitrone
1 Vanilleschote
10 Saftorangen für 1kg Fruchtfleisch
2 cl Orangenlikör
500 g Gelierzucker 2:1

Zubereitung

  • Die Bio-Früchte abspülen, abtrocknen und die Schale abreiben. Den Saft der Zitrone auspressen.
  • Die Orangen mit einem scharfen Messer dick abschälen und filetieren.
  • Das Fruchtfleisch kommt mit dem Abrieb der Bio-Orange, dem Zitronensaft und einem Schuss Orangenlikör in einem verschlossenen Vorratsbehälter, wo es im Kühlschrank 24 Stunden ziehen muss.
  • Am folgenden Tag wird das Mark der Vanilleschote ausgekratzt. Beides wird zu dem Fruchtfleisch gegeben, das fünf Minuten aufgekocht wird. Dann wird der Gelierzucker eingerührt. Wenn er sich komplett aufgelöst hat, die Marmelade noch etwa 6 Minuten aufkochen. Zum Abschluss noch mit einem Schuss Zitronensaft abschmecken.
  • Nach erfolgreicher Gelierprobe kann die Marmelade in die zuvor ausgekochten Gläser gefüllt werden. Den Rand gründlich säubern, den Deckel fest verschließen, über Kopf stellen und abkühlen lassen.

die Apfelsine großzügig abschälen
Deckel drauf, beschriften und fertig.

Opa schmeckts

Montag, 17. März 2025

Nusshörnchen

Als ich das Frühstück vorbereite, fällt mir der angebrochene Würfel frischer Hefe auf, der vom Vortag noch übrig geblieben ist. Während des Frühstücks überlege ich, wie ich ihn verwenden könnte. Dabei kommen mir die Sonntagshörnchen aus der Dose in den Sinn. Wir werten sie regelmäßig auf, indem wir Wurst und Käse einrollen. Nach dem Frühstück durchforste ich unsere Vorräte. Dabei kommt eine angebrochene Packung Haselnusskerne zum Vorschein. Als ganze Kerne ungeeignet für eine Füllung der Hörnchen. Aber gehackt oder gemahlen schon. Gemahlen mit Butter und Zucker zu einem Mus verarbeitet. So könnte es gehen. Wie wär's mit etwas Zimt? Stimmt! Zufrieden setze ich mich an den PC und notiere in groben Zügen das Rezept. Als ich anschließend im Netz den Begriff Nusshörnchen eingebe, verebbt meine Euphorie. Es gibt sie bereits. Und wer hats erfunden? Die Schweizer mit ihren Appenzeller Nussgipfel. Was solls. Ich mach mein Ding und ab in de Kök.

Zutaten für den Teig

250 g Dinkelmehl Type 630
20 g frische Hefe
40 g Zucker
100 ml lauwarme Milch
40 g Butter
1 Ei Größe L
1 Prise Salz
Mehl zum Ausrollen

Zutaten für die Füllung

100 g gemahlene Haselnusskerne
40 g Zucker
½ TL Zimt
2 Tropfen Bittermandelöl
50 ml Milch

Zutaten für den Belag

50 g Butter
20 g gehackte Haselnüsse
1 EL Vanillezucker

Zubereitung

  • Die Hefe mit etwas vom Zucker in der lauwarmen Milch auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken und die aufgelöste Hefe hinein gießen. Mit Mehl vom Rand zu einem weichen Vorteig verrühren. Mit weiterem Mehl vom Rand bedecken. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt an einen warmen Ort für 15 Minuten abstellen, bis sich in der Mehlabdeckung Risse bilden. Dann die restlichen Zutaten zugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Nochmals gut abgedeckt den Teig für weitere 60 Minuten gehen lassen.
  • Die gemahlenen Haselnüsse mit den restlichen Zutaten für die Füllung zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.
  • Ein Blech mit Backpapier auslegen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Hefeteig zu einem Rechteck (40 cm x 30 cm) ausrollen und mit einem Pizzaroller zu spitzen  Dreiecken schhneiden. Nun die Nusspaste auftragen und dann zur Spitze hin einrollen. Die Hörnchen mit ausreichend Abstand auf das vorbereitete Backblech setzten und abgedeckt für 20 Minuten ruhen lassen.
  • Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, das Ei trennen und das Eigelb verquirlen. Die gehackten Haselnusskerne mit dem Vanillezucker vermengen.
  • Bevor die Hörnchen in den Ofen geschoben werden, werden sie mit Eigelb bestrichen und mit den gehackten Nusskernen bestreut. Dann kommen sie für 18 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze in den vorgeheizten Ofen, bis sie goldbraun sind.


das Ergebnis 12 Nusshörnchen

Schweizer Gebäck zum Saint Patrick's Day? Warum nicht!

Dienstag, 4. März 2025

Lemon Cookies

In den kalten und grauen Tagen dieser Jahreszeit sehne ich mich nach etwas Wärme und Sonnenschein. Leider habe ich keinen direkten WhatsApp-Kanal zu Petrus. Somit ist es mir leider nicht möglich eine Petition für schönes Wetter an ihn zu senden. Also muss ich mein Gemüt durch etwas Sonnenschein aus dem Marmeladenglas aufheitern. Süße Plätzchen sollen die Wirkung noch weiter verstärken. Also nichts wie ab in de Kök, um schnell ein paar Zitronenplätzchen zu backen.

Zutaten
75 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei Größe M
1 Bio-Zitrone (Abrieb einer Zitrone und 20 ml Saft)
2 EL Lemon Curd
½ Vanilleschote
300 g Dinkelmehl Type 630
1 gestr. TL Backpulver
150 g Puderzucker

Zubereitung

  • Die Zitrone heiß abspülen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
  • Die Vanilleschote der Länge nach einritzen und das Mark ausschaben.
  • Den Zucker mit dem Salz und der Butter cremig rühren.
  • Das Ei, das Lemon Curd, das Vanillemark, den Abrieb und den Saft der Zitrone unterrühren.
  • Das Mehl mit dem Backpulver vermengen, in die Schüssel sieben und zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten.
  • Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Puderzucker in einen tiefen Teller sieben.
  • Kleine Portionen vom Teig zu walnussgroßen Kugeln formen und im Puderzucker wälzen.
  • Die Teiglinge leicht flach drücken und gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech verteilen.
  • Im mittleren Einschub des vorgeheizten Backofens die Plätzchen bei 180 °C für 10 Minuten backen.


Ein Teil in die Dose, die anderen in die Tüte